Leseprobe für ne neue FF

    • The legend of Zelda:Der Schrein des Lichtes

      Ich habe mir ein paar Ideen aufgeschrieben und daraus eine kleine Leseprobe für ne neue FF gemacht. Sagt mir bitte wie sie ist.

      ---------------------------------------
      1.Kapitel: Ein Hoffnungsschimmer

      Stadt Hyrule, ein lebendiges Plätzchen vor dem großen Schloss Hyrule.Doch nur bei Tag.Bei Nacht war die Stadt wie ausgestorben und Katzen und Hunde streunten durch die kleinen Nebengassen. Nur noch Rufe von den Männern im Gasthof waren zu hören. Doch da war etwas. Ein Schatten bewegte sich über den Dorfplatz zur Zitadelle. Es war ein hylianischer Soldat, gekleidet in grauer Rüstung. Das Klirren seiner Rüstung hallte durch die Zitadelle. Er ging auf den Altar zu. Dort kniete er sich hin.

      "Göttinnen von Hyrule...bitte gebt uns den Schutz alle Gefahren die auf uns lauern zu überstehen..bitte lasst uns die Kämpfe die uns bevorstehen gewinnen und keine Leben verlieren." Der Soldat nahm seinen Helm ab. Blondes kurzes Haar kam zum Vorschein und blaue Augen waren auf das große Triforce an der Wand gerichtet. Es war Link, der allmächtige Herr der Zeiten der vor dem Altar kniete und betete. Aber wofür nur?

      Er zog ein Schwert aus der Scheide, die an der Rüstung befestigt war. Der Glanz seiner Klinge tanzte als Lichtkugeln über die Wände. Es war das Masterschwert, welches das ganze Unheil in Hyrule freisetzte. Vor sieben Jahren zog er dieses Schwert aus dem Zeitenfels und gewährte somit unbewusst Ganondorf Zutritt zum heiligen Reich. Er gab sich die Schuld dafür, dass Zelda für lange Zeit verschwunden war. Verschwunden in einem Körper eines Shiekah, wessen Name Link niemals vergessen wollte. Shiek.

      Jetzt sollten wieder dunkle Machte über das Land kommen, so sagte die Prinzessin. Stärker als ihr Vorgänger, der dunkle Lord Ganondorf. Eine weitere Person trat in die Halle ein. Es war Zelda. " Link, was tust du hier? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht!", sagte sie besorgt und schritt auf den jungen Hylianer zu.
      " Ich bete zu den Göttern dass sie uns helfen werden, wenn deine Vision war werden sollte.",antwortete er mit leiser Stimme."Wenn Hyrule untergehen sollte, werden die Göttinnen uns beschützen, glaube mir Link. Sie werden ihre Kräfte nutzen um das Böse zu verschlingen und auf ewig zu versiegeln. Das werden sie...", erwiederte sie und legte sanft ihre Hand auf seine Schultern. Aber auch ihr Blick war besorgt und in ihr tobten die Gefühle Trauer und Besorgniss.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Princess_Zelda ()

    • (2)

      Link begleitete Zelda wieder zurük zum Schloss. Dort erwartete der König die beiden schon sehnsüchtig."Link wo ward ihr?Meine Tochter und haben uns Sorgen gemacht!", sagte er mit besorgter,aber auch zorniger Stimme. "Ich war in der Zitadelle, aber jetzt bin ich zurück.", erwiederte er und schritt an dem König vorbei. Der junge Hylianer ging in sein Zimmer. Dort ließ er sich auf das große Himmelbett fallen.

      "Link, was ist mit dir los?Deine Laune hat sich verändert,seit ich dir von meiner Vision erzählt habe...warum nur?", fragte sie und setzte sich neben ihn. Sie streichelte ihm über die Stirn."Zelda ich habe einfach Angst...auch um unsre Zukunft.Ich befürchte,dass ich unsren Kindertraum nicht wahr machen kann..dann hat Hyrule keine Thronnachfolger..", seufzte er. Zelda lächelte."Mach dir keine Sorgen,wir werden das schon überstehen." Jetzt lächelte auch er."Zelda ich liebe dich...",hauchte er ihr ins Ohr...


      Am nächsten Morgen stand Zelda früher als gewohnt auf. Sie küsste Link auf seine Stirn und verließ das Zimmer. Ihr Weg führte ihn in den Schlossgarten. Hier hatten sie und Link sich das erste Mal getroffen. bei diesem Gedanken musste sie lächeln. Sie dachte daran, welchen Ärger Link verursachte,als er wieder zurück aus dem Schloss wollte." Zelda,warum seid ihr schon so früh wach?!" Die Prinzessin wandt sich um. Impa stand hinter ihr."Ich konnte nicht mehr schlafen."

      Impa lief im Garten herum."Zelda ihr wisst,dass ich der königlichen Familie ewige Treue geschworen habe.Und somit habe ich auch die Pflicht auf euch zu achten..ich will nicht dass euch etwas geschiet.Erzählt mir was vorgefallen ist.", sagte sie mit ernster Stimme."Link...er hat Angst dass Hyrule untergehen könnte.Seid meiner Vision geht er jeden Abend in die Zitadelle der Zeit um die Göttinnen um Hilfe zu beten..ich mache mir Sorgen",antwortete die Prinzessin.

      Zu diesem Zeitpunkt betrat Link den Garten."Guten Morgen meine Schöne und auch dir Impa einen guten Morgen.",sagte er mit fröhlicher Stimme. Es war als wäre er ausgewechselt. Impa sah Zelda an."Warum so still ihr beiden?",sagte er und blickte abwechselnd zu Zelda und Impa."Nun ja,dann gehe ich an meinen Posten."
      Link,Zelda und Impa ahnten noch nichts, von dem was ihnen noch bevorstand.Der wahrscheinlich schlimmste Krieg, seit dem ersten, in dem Link´s Eltern umgekommen waren.....

      -----------------------------------
      Und?

      Niao
      Princess
    • Also zuerst mal möchte ich sagen, dass sich deine Rechtschreibung wesentlich verbessert hat. Es hat zwar hier und da ein - zwei Stilfehler, aber nichts schlimmes.

      Aber...
      nach wie vor ist deine Story zu abgehackt. Zuerst geht er ins Bett und keine drei Sätze weiter unten steht er schon wieder im Burghof. Und dann ist dieses Kapitel auch schon fertig. Punkt!
      Nach wie vor schreibst du nicht was deine Figur, oder besser gesagt die Hauptfigur (Link) empfindet. Um die Story glaubhaft rüberzubringen, musst du seine Gefühle und seine Gedanken schildern. Ausserdem musst du bedenken, dass wir bisher den Hintergrund der Geschichte nicht kennen. Wir wissen nicht was das für Visionen sein sollen. Wir wissen auch nicht, weshalb genau Link solche Angst hat. Wir können uns nicht vorstellen, weshalb sich Link's Laune so schnell ändert.

      Ach ganz nebenbei: Noch immer hast du nicht kapiert, dass nach einem Komma oder einem Punkt ein LEERSCHLAG (lange lustige Taste ganz unten auf der Tastatur) folgt.

      Weiter im Text: Du musst bedenken, dass jeder Mensch, auch jeder Charakter seine ganz spezielle eigene Art hat zu leben und zu denken. Du kannst nicht alle Figuren gleich denken und handeln lassen. Impa verhält sich gegenüber Zelda anders als gegenüber Link. Link verhält sich gegenüber Impa anders als gegenüber dem König.. usw.

      Dazu kommt, dass die Story viel zu kurz ist, und keinerlei Wissen vermittelt. Obwohl du schon so einiges geschrieben hast, weiss man nicht worum es genau geht.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Princess_Zelda ich finde du hast nen guten Ausbaufähigen Stil. du bemühst dich zwar schon sehr um eine Atmospähre, aber probiere diese noch besser darzustellen. Zb könntest du den Mond beschreiben der die Stadt bei Nacht in sein silbriges Licht taucht...

      Was du umbedingt machen solltest: Verwende verschiedenere Verben. Nich immer nur sagte.
      Auch mal antwortete, gab zurück, erwiederte etc
      Da fallen dir sicher auf Anhieb sehr viele ein ^^

      Weiter so.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Ja, wie schon gesagt wurde, fehlen noch solche Details, die zu einer schönen Atmosphäre beitragen würden. Du solltest wirklich versuchen mit Worten ein (farbenfrohes - also sehen, hören, riechen usw. *g*) Bild der Situation zu malen, damit man sich als Leser dann auch alles gut vorstellen kann.
      Durchleuchte zudem die Figuren und verleihe ihnen einen eigenen Charakter. Mitunter solltest du dafür eben einen genauen und intensiven Einblick in deren Gedanken und Gefühle liefern. Auch im Handeln und sogar gewissen Gesten zeigt sich der eigene Charakter einer jeden Person. Wenn es dir leichter fällt, kannst du ja für jede Figur ein Profil erstellen und darin die besonderen Eigenschaften auflisten. Vielleicht auch das Verhalten bei bestimmten Situationen unter besonderen Einflüssen festhalten. Wenn es dir eben hilft.

      Dort erwartete der König die beiden schon sehnsüchtig."Link wo ward ihr?Meine Tochter und haben uns Sorgen gemacht!", sagte er mit besorgter,aber auch zorniger Stimme.


      Beispielsweise mal dieser Abschnitt...
      Versuche lieber solche Kleinigkeiten, wie ein vergessenes Wort - in diesem Fall 'ich' - und diese ganzen Zeichensetzungsfehler zu vermeiden. Es stört ziemlich beim Lesen.
      Bestimme dieses 'dort' außerdem genauer. Erwähne, wo er wartet und beschreibe die Umgebung und Umstände. Wie sieht der König überhaupt aus? Und woran erkennt man, dass er 'sehnsüchtig' (wobei dieses Wort in diesem Zusammenhang ohne nähere Erläuterung sowieso etwas seltsam ist) wartet? Blickt er vielleicht gleichzeitig auch wütend? Unterstüzt er seine Worte mit einer besonderen Geste? Sind Wachen in der Nähe? Und, und, und...
      Ich hoffe, du verstehst, was ich dir damit sagen will. Dieses Prinzip könnte ich jetzt auch an jeder Stelle deiner Story anwenden.

      Und Übung macht schließlich den Meister... ;)
    • danke für die tipps.ich habe jetzt auch angefangen ein bisschen mehr zu lesen und da werde ich mal ein paar begriffe die das reden beschreiben rausholen*g*

      -----------------------------------------------------------
      (3)

      Link stolzierte fröhlich durch die Gänge des Schlosses und begrüßte jede Wache die ihm über den Weg lief. Ein paar Wachen steckten die Köpfe zusammen und einer ließ los:"Was ist denn heute mit Link los? So erfreut haben wir ihn noch nie gesehen?!" Die anderen zuckten mit den Schultern. Der König begegnete Link. Sein rotes Gewand reichte bis zum Boden und seine goldene Krone glänzte auf seinem gräulichen Haar. Wie Zelda hatte auch er blaue Augen." Guten Morgen mein König," sprach Link und verbeugte sich tief.

      Der König neigte seinen Kopf auch ein wenig und antwortete:"Seid ihr wieder beruhigt, Link?" und fügte noch ein erzwungenes Lächeln hinzu. Link nickte. Der König zögerte, dann ging er an ihm vorbei. Der junge Hylianer ging auf den Marktplatz. Dort löste er eine Wache am Weg zum Schloss ab. Auch diese Wache wunderte sich über Link's Verhaten ging aber dann weiter zum Schloss. Auf dem Marktplatz spielten Kinder und Frauen eilten von einem Stand zum anderen.

      Es war die fröhliche Stimmung die den Marktplatz so beliebt bei jedem Besucher machte. Die Wirtin des neu eröffneten Wirts- und Gasthauses "Zur alten Zitadelle" drehte ihre Runden im Pferdestall. Link konnte sich genau erinnern wie er das erste Mal hier her kam. Er war im Auftrag des Deku-Baumes hier gewesen. Doch das war jetzt alles vorbei. Jetzt war er Soldat und Wache im Schloss Hyrule und kein kleines Kind mehr. Und er war ebenfalls sehr beliebt bei jeder Frau der Stadt. Er bekam jedes Mal ein Lächeln zugeschickt wenn eine junge Hylianerin vorbei ging.

      " Duhu!Onkel...warum stehst du hier?!", sagte eine piepsige Stimme von Link's Füßen her. Ein kleiner Junge stand dort und zog an einem Stück seines langen roten Umhangs. Der Hylianer kniete sich hin."Nun, Kleiner. Ich bin Soldat vom Schloss und ich passe hier auf das euch nichts passiert." Er grinste. Der kleine Junge blieb noch eine weile dort stehen, dann ging er aber wieder zu seinen Freunden. Freunde...viele hatte er nie. Außer Salia, Zelda, Malon und Epona. Aber das war alles in der Vergangenheit. Er verstand sich selbst nicht. Warum dachte er immerzu an die Vergangenheit?

      Von weitem kam ein Pferd über die Brücke. Es trug eine in einem schwarzen Umhang gehüllte Person. Das Pferd machte vor dem Gasthof halt und die Person sprang vom Pferd. Mehrere Blicke musterten sie, doch das war ihr anscheinend egal. Sie betrat den Gasthof. Link war das ncht geheuer, also folgte er ihr. Seine Rüstung legte er ab und ging nur in seiner grünen Tunika weiter.
      Als er das Haus betrat stand die Person an der Rezeption. Anscheinend hatte sie vor länger hier zu bleiben. Sie zog ihre Kapuze ab. Es kam ein hübsches Mädchengesicht hervor, ungefähr 17. Grüne Augen waren auf die Wirtstochter gerichtet. Ihre braunen Haare waren zu einem Zopf gebunden.

      Dann schritt das Mädchen die Treppen hinauf. Link ging zur Wirtstochter. Diese errötete sofort, denn sie war schon längere Zeit von Link angetan."Wer war dieses Mädchen?", fragte er. Die Hylianerin zuckte nur mit den Schultern, denn sie brachte kein Wort heraus. Link wollte unbedingt wissen, wer dieses Mädchen war. Eine Frauenstimme, die aus der Küche kam, erlöste die junge Hylianerin von ihrem Platz."Akina! Komm in die Küche!" Akina eilte zur Küche und ließ Link zurück. Irgendwie verhielten sich alle heute so eigenartig.
    • Kleindetaillierte konstruktive Kritik kann ich dir leider nicht anbieten, das kann ich schlichtweg nicht.

      Naja, beachtlich, dass du immernoch versuchst, FFs zu schreiben. Erfolge sieht man hier und da auch, aber tut mir Leid: Das gelbe vom Ei ist es immer noch nicht. Vieles passiert wieder zu schnell, die Emotionen, das Aussehen und das meiste in der Handlung klingt stumpf oder ist nicht weit genug ausgeführt, wenn es denn vorhanden ist.
      Aber selbst hierbei lässt sich eine Verbesserung erkennen (Zitat).
      Sein rotes Gewand reichte bis zum Boden und seine goldene Krone glänzte auf seinem gräulichen Haar. Wie Zelda hatte auch er blaue Augen.


      Ein gutes Beispiel für einen "Handlungssprung" kann ich dir in einem weiteren Zitat geben:

      Die anderen zuckten mit den Schultern. Der König begegnete Link.


      Erst "stolzierte" Link durch die Gänge, die Wachen tuscheln und plötzlich sieht Link den König. Meinst du nciht auch, dass das irgendwie viel zu schnell geht? Wieso ist der König nicht im Thronsaal, wo er eigentlich normalerweise ist? Was passiert dazwischen? Es geht schlicht zu schnell und man kann es nicht nachvollziehen.



      Für konstruktivere und ausführlichere Kritik muss aber jemand anderes hier ein Kommentar abgeben. Ich kann das leider nicht. Vielleicht konnte ich dir aber trotzdem helfen. Aber Hut ab, es wird langsam. Zwar ist das Niveau ehrlich gesagt noch nicht so, wie du es eigentlich hinbekommen könntest, aber üb ruhig weiter.
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • So, da mein Vater grade nich da is, hab ich Zeit gefunden, mich etwas länger an seinem PC niederzulassen und möchte dir jetzt mal eine ausführliche Kritik darlegen.
      Zuerst muss man natürlich sagen, dass du dich Schritt für Schritt verbesserst. Dass du nun Bücher liest und dir da Tipps und Kniffe rausholst ist lobenswert, achte aber darauf, nicht zu viel zu kopieren.

      So jetzt zur Kritik (zum 1. Teil)

      Stadt Hyrule, ein lebendiges Plätzchen vor dem großen Schloss Hyrule.Doch nur bei Tag.Bei Nacht war die Stadt wie ausgestorben und Katzen und Hunde streunten durch die kleinen Nebengassen. Nur noch Rufe von den Männern im Gasthof waren zu hören. Doch da war etwas. Ein Schatten bewegte sich über den Dorfplatz zur Zitadelle. Es war ein hylianischer Soldat, gekleidet in grauer Rüstung. Das Klirren seiner Rüstung hallte durch die Zitadelle. Er ging auf den Altar zu. Dort kniete er sich hin.


      Wie Lord Voldemort schon gesagt hat: Vergiss bitte das Leerzeichen nach einem Satzzeichen nicht! Du bemühst dich zwar darum, aber lies dir deine Abschnitte nochmal sorgfältig durch, um solche Kleinigkeiten zu verbessern.
      So... nun zum Aufbau. Ich merke, wie du versuchst, Atmosphäre aufzubauen, aber alles in allem ist es noch viel zu wenig. Was mich verwundert ist sofort am Anfang dieses

      Stadt Hyrule, ein lebendiges Plätzchen vor dem großen Schloss Hyrule.Doch nur bei Tag.


      Du willst die unheimliche Aura einer Stadt bei Nacht beschreiben, also lass diesen Satz weg, er ist völlig überflüssig. Wenn ich ihn lese, hab ich eine - wie du sagst - lebendige Stadt vor mir und dieser sofortige Gegensatz dazu, der dann folgt, reißt mich wieder heraus.
      Generell: Um Atmosphäre zu erzeugen, genügt es nicht, hier und da beiläufig etwas zu erwähnen. Du musst mich als Leser schon hineinsaugen. Das mit dem Gasthof ist z.B. ein guter Ansatz. Du könntest ja einen Betrunkenen hinausstolpern und durch die schwarzen Gassen wandern lassen. Er wird erschreckt durch das Fauchen einer Katze oder durch eine Ratte, die plötzlich hinter einer Kiste hervorschießt. Das einzige Licht, das ihm den Weg weist, ist das der Kerzen in den Wohnhäusern, doch diese erlischen nach und nach und es wird dunkler. Und dann kann der Schatten auftauchen, den der Betrunkene noch halbwegs als Soldaten erkennen kann. Und wieso läuft der Soldat eigentlich über einen Dorfplatz, wo es doch eine Stadt ist? Logikfehler.
      Der Rest des ersten Absatzes geht dann viel zu schnell. Er bewegt sich über den Platz, ist in der Zitadelle, kniet sich hin. Alles ohne jede Beschreibung. Wie "bewegt" er sich eigentlich? Spaziert er gemütlich, läuft oder rennt er, etc.? Was verrät seine Mimik über seinen Gemütszustand? Ist er vielleicht besorgt oder ängstlich? Oder versucht er seine Gefühle zu unterdrücken?
      Dann fehlt auch jede Beschreibung der Zitadelle, tut mir leid, ich kann mir nichts drunter vorstellen. Und nein, ich weigere mich, einfach hinzunehmen, dass es die aus dem Spiel sein soll, das ist mir zu banal. Ich will die Beschreibung einer prächtigen Zitadelle, die inmitten der finsteren Stadt emporragt, einzig und allein beschienen vom fahlen Licht des Mondes. Ich will Details sehen, wie z.B. Raben, die auf dem Dach oder auch auf Bäumen sitzen und Link neugierig beäugen. Ich will den lauen Wind in den Blättern hören, die dumpfen Schritte Links, die sich in der Zitadelle zu hallenden verwandeln.
      Es ist ganz einfach, wenn du dir alles vor deinem inneren Auge einmal vorstellst. Und glaube nicht, dass es eine dumme Übung ist, sich sowas aufzuschreiben. Ich hab auf meinem PC dutzende Dokumente nur mit verschiedenen Formulierungen für bestimmte Dinge und Situationen, die mir jemals eingefallen sind. Im Notfall kann man sich dort Ideen holen und sie ummodelieren.
      Aber weiter im Text.

      "Göttinnen von Hyrule...bitte gebt uns den Schutz alle Gefahren die auf uns lauern zu überstehen..bitte lasst uns die Kämpfe die uns bevorstehen gewinnen und keine Leben verlieren." Der Soldat nahm seinen Helm ab. Blondes kurzes Haar kam zum Vorschein und blaue Augen waren auf das große Triforce an der Wand gerichtet. Es war Link, der allmächtige Herr der Zeiten der vor dem Altar kniete und betete. Aber wofür nur?


      Die Beschreibung gefällt mir schonmal besser, auch wenn Link naiv klingt... keiner soll sein Leben lassen bei einem bevorstehenden Krieg (ich denke Mal, dass es einer ist)? Das glaubt er doch wohl selber nicht.
      Und passe bitte auf mit den Punkten. Es sind immer drei und sie werden vorne wie hinten durch ein Leerzeichen abgegrenzt.

      Er zog ein Schwert aus der Scheide, die an der Rüstung befestigt war.


      1. Er zieht ein Schwert aus der Scheide? Sind da etwa mehrere? Klingt nur so seltsam.. Sag doch einfach "sein" Schwert, dann kann man es sofort als seinen Besitz ausmachen.
      2. Eine Schwertscheide ist niemals an der Rüstung selbst befestigt. Erläutere genauer. An einem Waffenrock/-gürtel? Oder um den Rücken geschnallt?

      Der Glanz seiner Klinge tanzte als Lichtkugeln über die Wände.


      So gefällt mir das schon besser. Obwohl das "als" etwas holprig klingt.

      Es war das Masterschwert, welches das ganze Unheil in Hyrule freisetzte. Vor sieben Jahren zog er dieses Schwert aus dem Zeitenfels und gewährte somit unbewusst Ganondorf Zutritt zum heiligen Reich. Er gab sich die Schuld dafür, dass Zelda für lange Zeit verschwunden war. Verschwunden in einem Körper eines Shiekah, wessen Name Link niemals vergessen wollte. Shiek.


      Öh.. nein. Zuviele, nichtssagende Informationen auf einmal. Denk dran, dass ich beim Lesen keineswegs an das Spiel denke und mir so alles herleiten kann. Nein, ich will eine in sich schlüssige Geschichte lesen. Was war vor sieben Jahren? Was ist ein Zeitenfels? Ganondorf? Heiliges Reich? Zelda? Shiekah? Shiek? Nö, sagt mir alles nichts..
      Und keine Sorge. Du musst nicht alle Informationen sofort in den Anfang packen, damit man ja nicht den faden verliert. Klar brauchst du eine Handlung, aber alles gleich zu verraten ist falsch. Lass es in die Handlung mit einfließen. In einen Traum, eine Erinnerung oder in einen inneren Monolog. Auf diese Weise kann man auch Links Gefühle sehr gut darstellen.


      Jetzt sollten wieder dunkle Machte über das Land kommen, so sagte die Prinzessin.


      Prinzessin? Wer soll das sein? ;)

      Stärker als ihr Vorgänger, der dunkle Lord Ganondorf.


      de.wikipedia.org/wiki/Lord
      Ob da "Lord" wirklich so gut passt?

      Eine weitere Person trat in die Halle ein. Es war Zelda.


      Und ich bin Christine. Hallo. Keiner kennt mich, keiner weiß, wer ich bin, aber ich bin einfach mal da.

      " Link, was tust du hier? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht!", sagte sie besorgt und schritt auf den jungen Hylianer zu.


      Lass das "besorgt" weg. Aus dem Gesagten lässt sich ihre Sorge ja klar erkennen. Hier vermisse ich Emotionen und vor allem Mimik und Gestik. Zelda könnte doch erstmal zögernd einige Meter von ihm entfernt stehen bleiben, er dreht seinen Körper etwas nach hinten, blickt in ihre verweinten Augen und starrt sofort wieder auf den Altar, weil er diesen Anblick nicht erträgt... Mach was draus.

      " Ich bete zu den Göttern, dass sie uns helfen werden, wenn deine Vision war [wahr] werden sollte.",antwortete er mit leiser Stimme.


      Kein Punkt nach "sollte". Nochmal die Dialogregeln:

      Wenn nach dem Gesagten ein Verb folgt, steht nach dem Gesagten selbst kein Punkt! Ausnahme sind natürlich Frage- und Ausrufezeichen.
      "Was wirst du nun tun?", fragte sie.
      "Ich muss gehen", sagte er.

      Wenn nach dem Gesagten ein normaler Satz anfängt, steht ein Punkt, aber danach kein Komma mehr.
      "Ich muss gehen." Unbeeindruckt wandte er sich von ihr ab.

      "Wenn Hyrule untergehen sollte, werden die Göttinnen uns beschützen, glaube mir Link. Sie werden ihre Kräfte nutzen um das Böse zu verschlingen und auf ewig zu versiegeln. Das werden sie...", erwiederte [erwiderte] sie und legte sanft ihre Hand auf seine Schultern. Aber auch ihr Blick war besorgt und in ihr tobten die Gefühle Trauer und Besorgniss.


      Zelda widerspricht sich selbst, merkst dus? Sie sagt, dass die Göttinnen sie beschützen werden, wenn Hyrule untergeht. Also ich begreife das zumindest im Sinn nicht. Dann ist doch schon alles zu spät.

      Allgemein hast du dich wirklich verbessert. Da du jetzt liest, solltest du dir mehr als nur Begriffe zur wörtlichen Rede raussuchen. Untersuche auch mal, wie verschiedene Autoren Beschreibungen anwenden, wann und wie sie Gefühle und Gedanken mit einbringen. Aber wie gesagt, kopiere nicht.
      Zum Schluss würde ich dir empfehlen, nicht einfach blind weiterzuschreiben, sondern dir die kritiken zu Herzen zu nehmen und am ersten teil so lange herumzuschreiben, bis man es "gut" nennen kann. Dann hast du ein Musterbeispiel und kannst dich daran etwas orientieren. Außerdem fällt die Kritik dann auch wesentlich leichter.

      Soviel zu mir.

      Au revoir
      Taya

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von -Marin- ()