Auf den ersten Blick, erscheint diese Argumentation ja sinnvoll und logisch, aber dennoch steht sie auf wackeligen Füßen.
Zum einen ist Sex ohne das Ziel der Fortpflanzung ja ganz normal. Schließlich haben Ehepartner auch nach der Menopause der Frau noch Sex. Und was ist mit zeugungsunfähigen Männern? Sind sie nicht in gewisser Hinsicht genauso wie Homosexuelle? Das trifft auch auf unfruchtbare Frauen zu. Sie können keine Kinder kriegen, genau wie homosexuelle Menschen.
Die Zeugung eines Kindes sollte somit nicht eine Notwendigkeit dafür sein, Sex haben zu dürfen.
Außerdem hat die Kirche, wie du gesagt hast, ja auch Verantwortung für die Lehren, die sie verbreitet und vertritt. ABER durch diese Ablehnung , ja sogar Verachtung, der Homosexualität (und genau als das muss man es sehen, wenn die italienische Regierung über "Homoehe" nachdenkt und der Papst sagt, er werde alles tun, um das zu verhindern) entstehen Diskriminierung und Hass. Wenn die Kirche versucht Homosexualität zu "bekämpfen", dann ist auch für weniger gläubige bzw. fromme Menschen klar: Homosexuelle sind minderwertig, sie sind pervers, sie sollten am besten gar nicht existieren. Die Kirche vernachlässigt hier ihre Verantwortung, denn sie macht „einfachen Leuten“ nicht klar, warum sie Homosexuelle ablehnt. Sie verstehen es falsch. Und dieses Falschverstehen führt bei vielen sogar zu Gewalt.
Stell dir vor, die Kirche würde die Meinung vertreten, dass Homosexuelle gleichberechtigt sind, dass sie heiraten und Sex haben dürfen, dass sie Kinder adoptieren dürfen. Was für eine Welle von Positivem (ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll) würde dann durch die Gesellschaft gehen? Homosexuelle würden akzeptiert, die Diskriminierung würde aufhören, die Homosexuellen würden sich nicht selbst hassen! (Denn das ist auch eine Konsequenz aus all der Ablehnung) und manche begehen sogar Selbstmord! (es gibt wohl Priester, die ihrer Gemeinde predigen „Lieber tot als homosexuell!“)
Für Eltern würde nicht die Welt zusammenbrechen, wenn sich ihre Kinder als homosexuell herausstellen. So wird eine Zerrüttung der Familie verhindert, einhergehend mit all dem Leid, das für beide entsteht, wenn Eltern ihre Kinder ablehnen, aus Gründen wofür die Kinder überhaupt nichts können.
Noch ein Effekt wäre, dass Homosexualität der Ruf des Verbotenen verloren geht. Es gäbe dann nicht mehr diese "Szene", wo Homosexuelle unter sich sind, weil die Öffentlichkeit sie ablehnt. Wenn die Homosexuellen aber in die Öffentlichkeit integriert wären, es etwas ganz normales wäre homosexuell zu sein, dann würde auch diese sexuelle Unsitte abnehmen (es ist ja kein Geheimnis, dass Homosexuelle oft wechselnde Geschlechtspartner haben, zumindest unter den Schwulen) weil sie ja dann in der Öffentlichkeit stehen würden, sie integriert wären und man von ihnen auch, so wie von allen Menschen, Sitte und Anstand (klingt jetzt etwas überzogen) verlangen würde. Aber wenn man sie gleich von vornherein verdammt, verhalten sie sich auch wie Verdammte und kümmern sich z.B. erst recht nicht mehr um das, was die Kirche sagt, eine Kirche, die sie ablehnt.
Eine Akzeptanz der Homosexuellen durch die Kirche würde also auch zur Folge haben, dass die Homosexuellen sich vielleicht wieder mehr um das kümmern, was die Kirche lehrt.
Zusammengefasst: würde die Kirche die Homosexualität akzeptieren (und damit ist auch gemeint, dass Homosexuelle gleichberechtigt sind), dann hätte das eine gigantische Welle von positiven Entwicklungen zur Folge und Dinge wie Angst (Angst z.B. von schwulen Priestern, die sich verstellen, verstecken müssen; Angst vor Homosexualität allgemein), Hass (Hass der Homosexuellen auf ihre Natur, Hass der Menschen auf Homosexuelle), Diskriminierung (Diskriminierung, aus Gründen, die die Betroffenen nicht ändern können, so wie bei der Diskriminierung von Ausländern) und Leid (Leid der abgelehnten, vielleicht sogar verstoßenen Homosexuellen; Leid der Eltern, die mit der Homosexualität ihrer Kinder nicht klarkommen) würden reduziert.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Gott den momentanen Weg der Kirche diesem vorzieht. Denn der allgütige Gott kann wohl kaum für Hass und Leid stehen.
Und die Kirche weigert sich strikt, diesen Weg einzuschlagen, bloß weil sie sich nicht sicher ist, ob sie das richtige tut? Bloß weil sie sich nicht sicher ist? Deswegen verzichtet sie auf all das Positive? Die Mutter lässt die Kinder eher verhungern, bevor sie es riskiert, ihnen die unbekannten Früchte zu geben? Waren die Früchte giftig, hat die Mutter immerhin in der guten Absicht gehandelt, ihre Kinder vor dem Verhungern bewahren zu wollen. Würde Gott die Mutter dann bestrafen?
Ich weiß nicht, aber für mich ist eine vernünftige Mutter eine, die ihren Kindern die Früchte gibt, bevor sie so hungrig sind, dass sie die Früchte auch ohne Erlaubnis nehmen. Dann besteht immer noch die Möglichkeit, dass die Früchte nicht giftig waren und die Kinder hören weiterhin auf die Mutter. Haben sich die Kinder aber erst von der Mutter entfernt und die ungiftigen Früchte gegessen, werden sie danach auch nicht mehr auf das hören, was die Mutter ihnen sagt und die Kinder gehen ohne Führung der Mutter ganz sicher zugrunde.
Und bevor das passiert, sollte sie es riskieren, den Kindern die unbekannten Früchte zu geben.
Die Mutter sollte also tatsächlich sagen "ja, macht ihr mal". Es wäre nämlich unvernünftig (und nicht vernünftig) den Kindern in der Not (und die Homosexuellen sind in gewisser Weise in Not) die Früchte zu verweigern, weil die Kinder sie sich ja dann doch nehmen und sich noch dazu von er Mutter abwenden.
Ich ziehe somit das Gesamt-Fazit: Eine vernünftige Mutter gibt ihren Not leidenden Kindern von den unbekannten Früchten.
Zum einen ist Sex ohne das Ziel der Fortpflanzung ja ganz normal. Schließlich haben Ehepartner auch nach der Menopause der Frau noch Sex. Und was ist mit zeugungsunfähigen Männern? Sind sie nicht in gewisser Hinsicht genauso wie Homosexuelle? Das trifft auch auf unfruchtbare Frauen zu. Sie können keine Kinder kriegen, genau wie homosexuelle Menschen.
Die Zeugung eines Kindes sollte somit nicht eine Notwendigkeit dafür sein, Sex haben zu dürfen.
Außerdem hat die Kirche, wie du gesagt hast, ja auch Verantwortung für die Lehren, die sie verbreitet und vertritt. ABER durch diese Ablehnung , ja sogar Verachtung, der Homosexualität (und genau als das muss man es sehen, wenn die italienische Regierung über "Homoehe" nachdenkt und der Papst sagt, er werde alles tun, um das zu verhindern) entstehen Diskriminierung und Hass. Wenn die Kirche versucht Homosexualität zu "bekämpfen", dann ist auch für weniger gläubige bzw. fromme Menschen klar: Homosexuelle sind minderwertig, sie sind pervers, sie sollten am besten gar nicht existieren. Die Kirche vernachlässigt hier ihre Verantwortung, denn sie macht „einfachen Leuten“ nicht klar, warum sie Homosexuelle ablehnt. Sie verstehen es falsch. Und dieses Falschverstehen führt bei vielen sogar zu Gewalt.
Stell dir vor, die Kirche würde die Meinung vertreten, dass Homosexuelle gleichberechtigt sind, dass sie heiraten und Sex haben dürfen, dass sie Kinder adoptieren dürfen. Was für eine Welle von Positivem (ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll) würde dann durch die Gesellschaft gehen? Homosexuelle würden akzeptiert, die Diskriminierung würde aufhören, die Homosexuellen würden sich nicht selbst hassen! (Denn das ist auch eine Konsequenz aus all der Ablehnung) und manche begehen sogar Selbstmord! (es gibt wohl Priester, die ihrer Gemeinde predigen „Lieber tot als homosexuell!“)
Für Eltern würde nicht die Welt zusammenbrechen, wenn sich ihre Kinder als homosexuell herausstellen. So wird eine Zerrüttung der Familie verhindert, einhergehend mit all dem Leid, das für beide entsteht, wenn Eltern ihre Kinder ablehnen, aus Gründen wofür die Kinder überhaupt nichts können.
Noch ein Effekt wäre, dass Homosexualität der Ruf des Verbotenen verloren geht. Es gäbe dann nicht mehr diese "Szene", wo Homosexuelle unter sich sind, weil die Öffentlichkeit sie ablehnt. Wenn die Homosexuellen aber in die Öffentlichkeit integriert wären, es etwas ganz normales wäre homosexuell zu sein, dann würde auch diese sexuelle Unsitte abnehmen (es ist ja kein Geheimnis, dass Homosexuelle oft wechselnde Geschlechtspartner haben, zumindest unter den Schwulen) weil sie ja dann in der Öffentlichkeit stehen würden, sie integriert wären und man von ihnen auch, so wie von allen Menschen, Sitte und Anstand (klingt jetzt etwas überzogen) verlangen würde. Aber wenn man sie gleich von vornherein verdammt, verhalten sie sich auch wie Verdammte und kümmern sich z.B. erst recht nicht mehr um das, was die Kirche sagt, eine Kirche, die sie ablehnt.
Eine Akzeptanz der Homosexuellen durch die Kirche würde also auch zur Folge haben, dass die Homosexuellen sich vielleicht wieder mehr um das kümmern, was die Kirche lehrt.
Zusammengefasst: würde die Kirche die Homosexualität akzeptieren (und damit ist auch gemeint, dass Homosexuelle gleichberechtigt sind), dann hätte das eine gigantische Welle von positiven Entwicklungen zur Folge und Dinge wie Angst (Angst z.B. von schwulen Priestern, die sich verstellen, verstecken müssen; Angst vor Homosexualität allgemein), Hass (Hass der Homosexuellen auf ihre Natur, Hass der Menschen auf Homosexuelle), Diskriminierung (Diskriminierung, aus Gründen, die die Betroffenen nicht ändern können, so wie bei der Diskriminierung von Ausländern) und Leid (Leid der abgelehnten, vielleicht sogar verstoßenen Homosexuellen; Leid der Eltern, die mit der Homosexualität ihrer Kinder nicht klarkommen) würden reduziert.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Gott den momentanen Weg der Kirche diesem vorzieht. Denn der allgütige Gott kann wohl kaum für Hass und Leid stehen.
Und die Kirche weigert sich strikt, diesen Weg einzuschlagen, bloß weil sie sich nicht sicher ist, ob sie das richtige tut? Bloß weil sie sich nicht sicher ist? Deswegen verzichtet sie auf all das Positive? Die Mutter lässt die Kinder eher verhungern, bevor sie es riskiert, ihnen die unbekannten Früchte zu geben? Waren die Früchte giftig, hat die Mutter immerhin in der guten Absicht gehandelt, ihre Kinder vor dem Verhungern bewahren zu wollen. Würde Gott die Mutter dann bestrafen?
Ich weiß nicht, aber für mich ist eine vernünftige Mutter eine, die ihren Kindern die Früchte gibt, bevor sie so hungrig sind, dass sie die Früchte auch ohne Erlaubnis nehmen. Dann besteht immer noch die Möglichkeit, dass die Früchte nicht giftig waren und die Kinder hören weiterhin auf die Mutter. Haben sich die Kinder aber erst von der Mutter entfernt und die ungiftigen Früchte gegessen, werden sie danach auch nicht mehr auf das hören, was die Mutter ihnen sagt und die Kinder gehen ohne Führung der Mutter ganz sicher zugrunde.
Und bevor das passiert, sollte sie es riskieren, den Kindern die unbekannten Früchte zu geben.
Die Mutter sollte also tatsächlich sagen "ja, macht ihr mal". Es wäre nämlich unvernünftig (und nicht vernünftig) den Kindern in der Not (und die Homosexuellen sind in gewisser Weise in Not) die Früchte zu verweigern, weil die Kinder sie sich ja dann doch nehmen und sich noch dazu von er Mutter abwenden.
Ich ziehe somit das Gesamt-Fazit: Eine vernünftige Mutter gibt ihren Not leidenden Kindern von den unbekannten Früchten.
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