Egal, wie sehr sie sich bemühen... es soll nicht sein. In keinem ihrer Leben.
Meine Meinung.
(Mein Lieblingspärchen sind sie trotzdem.)
Die Braut
Es war ein schönes Kleid.
Normalerweise kleidete sie sich schlichter, wenn auch mit recht viel Gold, aber ihre Kleider waren immer... einfach.
Ihre Röcke flogen nicht beim Tanzen. Ihre Schuhe klapperten nicht leicht auf dem steinernen Böden des Schlosses, und auf Absätzen konnte sie nicht besonders gut gehen. Sie mochte die einfache Stickerei auf ihren zarten, weißen Handschuhen, die ihrer Mutter gehört hatten.
Aber heute... Zelda liebte das Kleid. Den Schleier, der ihr Haar und ihr Gesicht bedeckte. Den wallenden, raschelnden Stoff und die Absätze, die jeden ihrer Schritte unter dem bauschigen, voluminösen Rock verrieten. Ihre Ohrringe klimperten leise bei jeder Bewegung. Die Kette um ihren Hals war schwer und die Steine darin glitzerten bei jedem noch so schwachen Lichtstrahl.
Jedes Zipfelchen Stoff war reich bestickt, in gold und blau und weiß. Zelda trug sogar ein eigens dafür angefertigtes Unterkleid.
Alles nur für diesen einen Tag. Ihre Hochzeit.
Sie mochte das Kleid. Wirklich. Sie sah darin so hübsch aus. Der König hatte Tränen in den Augen gehabt, als er sie gesehen hatte. Sie sähe ihrer Mutter so ähnlich, hatte er gesagt. Und dann hatte er sie gesegnet. Werde glücklich, Tochter. Mein einziges Kind.
Zelda mochte das Kleid. Der teure, edle Stoff kratzte auf der Haut. Die blütenweiße Coursage schnürte ihr die Luft ab und und zwang sie, steif und unbequem zu gehen. Die Schuhe pressten ihre Zehen gegeneinander und ihre Knöchel schmerzten, weil sie schon zwei mal umgeknickt war. Durch den weißen, wehenden Scheier konnte sie nur schemenhaft sehen und befüchtete immer, gegen eine Wand oder Säule zu laufen. Die Kohle, mit der ihre Wimpern gefärbt waren, brannte ihr in den Augen und die Farbe auf ihren Lippen schmeckte scheußlich.
Aber das war egal. Es war egal, wie sie sich fühlte, sie sollte nur hübsch aussehen. Und das tat sie.
Draußen regnete es, und die Hochzeitsgesellschaft war enttäuscht gewesen. Man hatte auf einen warmen, sonnigen Frühlingstag gehofft, aber die Göttinnen waren offenbar anderer Meinung.
Zelda schritt, den Schleier von zwei Blumenmädchen getragen, zur schlosseigenen Kapelle. Eigentlich hätte sie in der Zitadelle getraut werden sollen, aber das schlechte Wetter und die matschigen Straßen verboten das.
Zelda hieß das sehr willkommen. Hätte heute noch die Sonne geschienen, hätte sie sich nur noch schlechter gefühlt. Aber das Wetter bewies ihr, dass die Göttinen ihre Tränen gesehen hatten in den vergangenen Nächten. Und nun weinten sie mit ihr.
Eine Orgel spielte eine dröhnende Musik, und Zedas Ohren zuckten leicht. Durch den nachtblauen Teppich auf dem weißen marmorfußboden drangen die Geräusche ihrer Schritte nicht mehr durch. Zelda krallte die Finger um ihr Brautbouquet.
Link trug eine weiße Tunika. Die Säume waren golden bestickt. Seine Wildlederstiefel waren gut poliert worden. Er trug goldene Ohrringe und einen langen, rot gefütterten Umgang, der fast den Boden berührte. Er lächelte ein bisschen, als sie sich ihm näherte, aber Zelda sah zu Boden und schritt an ihm vobei. Der Priester wartete vor dem Altar. Hinter ihm war ein großes, goldenes Triforce aufgebaut worden, vermutlich extra für heute aus der Schatzkammer geholt.
Zelda blieb neben ihem Zukünftigen stehen. Sie hatte die Kiefer verkrampft, damit sie nicht schluchzte. Ihre nackten Schultern bebten ein bisschen. Die Eisenstangen des Korsetts taten so weh an der Brust. Ihr Busen schmerzte entsetzlich.
Aber das war alles Nichts verglichen mit dem Schmerz in ihrem Herzen, das langsam zerbrückelte.
Als sie und ihr Bräutigam einander das Jawort gegeben hatten und er den Schleier von ihem Gesicht strich, tat sie so, als seien ihre Tränen Tränen der Feude. Sie ließ den Kuss über sich ergehen.
Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Link geräuschlos die Kapelle verließ.
Die Prinzessin heiratet den Helden nur im Märchen, dachte Zelda und schloss die Augen.
Meine Meinung.
(Mein Lieblingspärchen sind sie trotzdem.)
Die Braut
Es war ein schönes Kleid.
Normalerweise kleidete sie sich schlichter, wenn auch mit recht viel Gold, aber ihre Kleider waren immer... einfach.
Ihre Röcke flogen nicht beim Tanzen. Ihre Schuhe klapperten nicht leicht auf dem steinernen Böden des Schlosses, und auf Absätzen konnte sie nicht besonders gut gehen. Sie mochte die einfache Stickerei auf ihren zarten, weißen Handschuhen, die ihrer Mutter gehört hatten.
Aber heute... Zelda liebte das Kleid. Den Schleier, der ihr Haar und ihr Gesicht bedeckte. Den wallenden, raschelnden Stoff und die Absätze, die jeden ihrer Schritte unter dem bauschigen, voluminösen Rock verrieten. Ihre Ohrringe klimperten leise bei jeder Bewegung. Die Kette um ihren Hals war schwer und die Steine darin glitzerten bei jedem noch so schwachen Lichtstrahl.
Jedes Zipfelchen Stoff war reich bestickt, in gold und blau und weiß. Zelda trug sogar ein eigens dafür angefertigtes Unterkleid.
Alles nur für diesen einen Tag. Ihre Hochzeit.
Sie mochte das Kleid. Wirklich. Sie sah darin so hübsch aus. Der König hatte Tränen in den Augen gehabt, als er sie gesehen hatte. Sie sähe ihrer Mutter so ähnlich, hatte er gesagt. Und dann hatte er sie gesegnet. Werde glücklich, Tochter. Mein einziges Kind.
Zelda mochte das Kleid. Der teure, edle Stoff kratzte auf der Haut. Die blütenweiße Coursage schnürte ihr die Luft ab und und zwang sie, steif und unbequem zu gehen. Die Schuhe pressten ihre Zehen gegeneinander und ihre Knöchel schmerzten, weil sie schon zwei mal umgeknickt war. Durch den weißen, wehenden Scheier konnte sie nur schemenhaft sehen und befüchtete immer, gegen eine Wand oder Säule zu laufen. Die Kohle, mit der ihre Wimpern gefärbt waren, brannte ihr in den Augen und die Farbe auf ihren Lippen schmeckte scheußlich.
Aber das war egal. Es war egal, wie sie sich fühlte, sie sollte nur hübsch aussehen. Und das tat sie.
Draußen regnete es, und die Hochzeitsgesellschaft war enttäuscht gewesen. Man hatte auf einen warmen, sonnigen Frühlingstag gehofft, aber die Göttinnen waren offenbar anderer Meinung.
Zelda schritt, den Schleier von zwei Blumenmädchen getragen, zur schlosseigenen Kapelle. Eigentlich hätte sie in der Zitadelle getraut werden sollen, aber das schlechte Wetter und die matschigen Straßen verboten das.
Zelda hieß das sehr willkommen. Hätte heute noch die Sonne geschienen, hätte sie sich nur noch schlechter gefühlt. Aber das Wetter bewies ihr, dass die Göttinen ihre Tränen gesehen hatten in den vergangenen Nächten. Und nun weinten sie mit ihr.
Eine Orgel spielte eine dröhnende Musik, und Zedas Ohren zuckten leicht. Durch den nachtblauen Teppich auf dem weißen marmorfußboden drangen die Geräusche ihrer Schritte nicht mehr durch. Zelda krallte die Finger um ihr Brautbouquet.
Link trug eine weiße Tunika. Die Säume waren golden bestickt. Seine Wildlederstiefel waren gut poliert worden. Er trug goldene Ohrringe und einen langen, rot gefütterten Umgang, der fast den Boden berührte. Er lächelte ein bisschen, als sie sich ihm näherte, aber Zelda sah zu Boden und schritt an ihm vobei. Der Priester wartete vor dem Altar. Hinter ihm war ein großes, goldenes Triforce aufgebaut worden, vermutlich extra für heute aus der Schatzkammer geholt.
Zelda blieb neben ihem Zukünftigen stehen. Sie hatte die Kiefer verkrampft, damit sie nicht schluchzte. Ihre nackten Schultern bebten ein bisschen. Die Eisenstangen des Korsetts taten so weh an der Brust. Ihr Busen schmerzte entsetzlich.
Aber das war alles Nichts verglichen mit dem Schmerz in ihrem Herzen, das langsam zerbrückelte.
Als sie und ihr Bräutigam einander das Jawort gegeben hatten und er den Schleier von ihem Gesicht strich, tat sie so, als seien ihre Tränen Tränen der Feude. Sie ließ den Kuss über sich ergehen.
Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Link geräuschlos die Kapelle verließ.
Die Prinzessin heiratet den Helden nur im Märchen, dachte Zelda und schloss die Augen.
⁂ Næhmachinery
Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
The world in a cyclone, pouring out.
No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
The world in a cyclone, pouring out.
No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
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