Depressionen!

    • Hallo alle zusammen!

      Ich hab so ein Thema noch nicht entdeckt ^^ Ich hab zwar die Suche benutzt, aber nichts gefunden.Oder ich bin zu unfähig.

      Also erstmal eine Erklärung von dem Begriff "Depression"


      Was ist eine Depression?


      Niedergeschlagenheit: Fließende Grenze zur Depression


      Als Depression bezeichnet man eine Krankheit, die mit Niedergeschlagenheit und zusätzlichen körperlichen und psychischen Störungen einhergeht.

      Derzeit sind schätzungsweise fünf Prozent der Bevölkerung in Deutschland an einer behandlungsbedürftigen Depression erkrankt. Das sind in Deutschland etwa vier Millionen Menschen. Etwa dreimal so groß ist die Zahl derjenigen, die irgendwann im Laufe ihres Lebens an einer Depression erkranken. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO erkranken ungefähr zwei- bis dreimal so viele Frauen wie Männer.

      Man nimmt an, dass die Neigung zur Depression zum Teil vererbbar ist. Hat man bereits einmal eine Depression durchlebt, so besteht ein erhöhtes Risiko für das erneute Auftreten dieser Krankheit.

      Eine Depression lässt sich meist mit einer Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie erfolgreich behandeln.



      Was ist die Ursache einer Depression?

      Es wird vermutet, dass die Wirkung der Neurotransmitter (chemische Botenstoffe, die Nervensignale weiterleiten) Serotonin und Noradrenalin im Vergleich zum Gesunden verändert ist. Die Ursache dafür ist unbekannt, wahrscheinlich spielt aber eine erbliche Vorbelastung eine große Rolle.

      Antidepressive Medikamente entfalten ihre Wirkung, indem sie die Wirkung von Serotonin und/oder Noradrenalin im Gehirn erhöhen.

      Auslöser für eine depressive Episode können beispielsweise akute oder chronisch belastende Lebensereignisse sein. Der Arzt versucht mit Hilfe der Psychotherapie diese Ereignisse zu vermeiden oder dem Patienten beim Umgang mit diesen zu helfen.



      Welche Formen der Depression gibt es?



      Unipolare Depression: Sie ist die häufigste depressive Erkrankung. Unipolar (einpolig) nennt man diese Form der Depression deswegen, weil die Patienten nur depressive, aber keine manischen Phasen erleiden. Hauptsymtome sind Morgentief, Früherwachen, Schlafstörungen in der zweiten Nachthälfte und Niedergeschlagenheit


      Bipolare affektive Störung: Im Unterschied zur unipolaren Depression ist die bipolare affektive Störung durch depressive und manische Phasen gekennzeichnet. In der Manie dominiert bei den Betroffenen ein übersteigertes und hinsichtlich der eigenen Fähigkeiten unangemessenes Selbstverständnis. So können manische Patienten wochenlang die Nächte durcharbeiten, ohne Müdigkeitserscheinungen wahrzunehmen.


      Dysthymie, Zyklothymie: Bei der Dysthymie sind die depressiven Symptome zwar etwas leichter als bei der unipolaren Depression. Doch sie beginnen oft schon im Jugendalter und verlaufen chronisch, erstrecken sich also über weite Lebensabschnitte. Bei der Zyklothymie, dem bipolaren Gegenstück zur Dysthymie, kommt es zu unterschwelligen manischen und depressiven Phasen.


      Winterdepression: Von einer saisonal abhängigen Depression (SAD, Winterdepression) spricht man, wenn die depressiven Symptome regelmäßig im Herbst oder Winter auftreten und im Frühjahr oder Frühsommer wieder vergehen. Diese Form der Depression dauert also höchstens fünf bis sechs Monate an. Im Vordergrund steht das Symptom verminderte Energie, nicht so sehr die depressive Verstimmung.


      Auch verschiedene Medikamente können Depressionen auslösen oder verstärken. Dazu gehören kortisonhaltige Präparate, Kontrazptiva ("die Pille"), neurologische und Herz-Kreislauf-Medikamente (Beta-Blocker).



      Wie macht sich eine Depression bemerkbar?

      Es ist ganz natürlich, sich in verschiedenen Situationen des Alltags niedergeschlagen zu fühlen. Die Grenze zwischen normaler Niedergeschlagenheit und leichteren Depressionen ist manchmal fließend. In den meisten Fällen lässt sich jedoch eine normale Stimmungsschwankung von einer depressiven Erkrankung klar unterscheiden. Nnicht immer muß ein äußerer auslösender Grund bei einer Depression vorhanden sein.

      Die Krankheit ist oft sowohl für den Kranken als auch für seine Angehörigen und Freunde unerklärlich und kann in vielen Fällen nicht als nachvollziehbare Reaktion auf eine erkennbare Krise interpretiert werden.

      Die wichtigsten Symptome sind:



      Gedrückte Stimmung


      Fehlendes Interesse und Freude an normalen Aktivitäten und Vergnügungen


      Geringerer Appetit und Gewichtsverlust, seltener erhöhter Appetit und Gewichtszunahme (vergleiche Winterdepression)


      Schlafstörungen


      Quälende Unruhe oder Neigung zum Rückzug und gehemmtes Denken und Handeln Konzentrationsschwierigkeiten, langsamer Gedankengang, Unentschlossenheit


      Verringertes sexuelles Interesse


      Fehlende Energie und Müdigkeit


      Geringes Selbstbewusstsein, übertriebene Schuldgefühle und Verarmungs-Befürchtungen


      Wiederkehrende Gedanken über den Tod, Selbstmordgedanken, Selbstmordversuche



      Wie stellt der Arzt die Diagnose?

      Die Ärztin oder der Arzt, im Idealfall ein psychiatrischer Facharzt und/oder Psychotherapeut, stellt die Diagnose durch ein ausführliches Gespräch (Anamnese).

      Bis jetzt gibt es noch keinen Test, der zuverlässig zeigt, ob man an Depressionen leidet. Eventuell können Tests wie der Goldberg-Test auf eine depressive Erkrankung hinweisen.

      In einigen Fällen führen Blutuntersuchungen und die Computer-Tomographie (CT) zum Ausschluss anderer möglicher Ursachen für die Symptome, wie z.B. zu niedriger Blutzuckerspiegel, Mangel an Vitamin B 12, Demenz oder Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose).



      Wie wird eine Depression behandelt?

      Bei leichten Depressionen genügt meist eine ambulante Gesprächstherapie oder eine andere Form der Psychotherapie. Psychotherapeutische Verfahren, die hier die beste Wirkung zeigen, sind die so genannte kognitive Verhaltenstherapie und die interpersonelle Therapie. Ob zusätzlich antidepressiv wirkende Medikamente zum Einsatz kommen sollen, muss individuell entschieden werden.

      Bei mittelschweren Fällen kann die Behandlung ambulant durch den Hausarzt oder Facharzt (Neurologe, Psychiater) durch antidepressiv wirkende Medikamente und/oder Psychotherapie erfolgen.

      Bei schweren Fällen, insbesondere, wenn der Kranke selbstmordgefährdet ist, wird eine stationäre Behandlung notwendig. Die Behandlung erfolgt üblicherweise mit Medikamenten oft in Kombination mit psychotherapeutischen Maßnahmen.

      Bei einer medikamentösen Behandlung können folgende Mittel eingesetzt werden:



      Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) (neue Medikamente, die die Wirkung von Serotonin im Gehirn erhöhen)


      Selektive Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (NARI) (neue Medikamente, die die Wirkung von Noradrenalin im Gehirn erhöhen)


      Trizyklische Antidepressiva (Medikamente, die die Wirkung von Noradrenalin und Serotonin im Gehirn erhöhen)


      Monoamino-Oxidase-(MAO)-Hemmer (verlangsamen den Abbau von Noradrenalin und Serotonin im Gehirn)


      Lithiumsalze zur Verhütung von Rückfällen


      Bei einzelnen Fällen kann es notwendig sein, durch eine vorbeugende medikamentöse Behandlung depressive Rückfälle zu verhindern.

      Weitere Behandlungs-Möglichkeiten sind die Lichttherapie (bei der saisonalen Winterdepression) und die so genannte Schlafentzugsbehandlung. Bei der Schlafentzugsbehandlung bleiben die Patienten zumindest die zweite Nachthälfte wach (partieller Schlafentzug) und legen sich erst am folgenden Abend wieder schlafen. Obwohl depressive Patienten ohnehin schon an Schlafstörungen leiden, erleben viele von ihnen nach einer durchwachten Nacht eine deutliche Stimmungsaufhellung und eine Normalisierung ihres Schlafrhythmusses. Auch wenn der Rückgang der depressiven Symptome zunächst meist nur ein bis zwei Tage anhält, so ist er doch für viele Patienten ermutigend.

      Johanniskrautpräparate, die zur Behandlung von Depression eingesetzt werden, wirken auf die gleichen Botenstoffe im Gehirn wie die klassischen Medikamente. Man sollte jedoch bedenken, dass sich Johanniskrautpräparate nur zur Behandlung leichterer Depressionen eignen. Ihre Dosierung gestaltet sich schwierig, da die Extrakte von Johanniskraut eine Vielzahl chemischer Substanzen enthalten und nicht genau bekannt ist, welcher dieser Inhaltsstoffe für den antidepressiven Effekt verantwortlich ist. Nur wenige der angebotenen Präparate dürften eine ausreichende Dosis an wirksamen Substanzen enthalten, so dass die große Gefahr besteht, keine ausreichende Wirkung zu erzielen.



      Wie kann man einer Depression vorbeugen?

      Es ist gut belegt, dass durch eine langfristige medikamentöse Weiterbehandlung von Patienten mit immer wiederkehrenden Episoden das Risiko des Wiederauftretens von Depressionen deutlich gemindert werden kann. Dies gelingt am besten durch die langfristige Einnahme von Antidepressiva. Bei älteren Patienten hat sich die Kombination von medikamentöser Therapie und Psychotherapie am erfolgreichsten erwiesen.

      Neben Antidepressiva kann auch Lithium zur Vorbeugung von Depressionen eingesetzt werden.

      An eine langfristige vorbeugende Therapie sollte immer gedacht werden, wenn bereits mehrere schwere, unter Umständen sogar lebensbedrohliche, depressive Episoden aufgetreten sind.



      Wie ist die Prognose?

      Den meisten Patienten kann durch eine konsequente Behandlung gut geholfen werden. Dadurch können depressive Episoden, die unbehandelt Monate oder sogar Jahre dauern können, durchbrochen und völlig zum Abklingen gebracht werden. Da auch nach Abklingen der depressiven Episode ein hohes Rückfallrisiko besteht, profitieren viele Patienten von einer rückfallverhütenden Langzeitbehandlung.

      Etwa 15 Prozent der Patienten mit schweren depressiven Störungen nehmen sich das Leben. Die Hälfte der Patienten begeht zumindest einen Selbstmord-Versuch. Ältere depressiv erkrankte Menschen, die lange bettlägerig und inaktiv sind, können aus Bewegungsmangel an Folge- und Begleitkrankheiten sterben.netdoktor.de/krankheiten/fakta/depression.htm


      Wir besprechen im Moment in Ethik Depressionen und ich muss schon sagen, das mich das Thema ziemlich erstaunt hat. Hab noch nie weiter drüber nachgedacht. Gibts hier auch Menschen, die an Komplexen/Depressionen leiden und wie geht ihr dagegen vor?

      Grüße
      "Auch sie haben ein Recht auf Apokalypse"


      Harald Schmidt


      "Mehr Staat bedeutet mehr Solidarität.
      Weniger Staat bedeutet weniger Solidarität.
      Alles andere geht an der Realität des menschlichen Charakters vorbei."
    • Einer Depression auszuweichen ist für mich etwas relativ einfaches. Mann muss nur folgende Regeln beachten:

      1. Stets ein Ziel vor Augen haben.
      2. Sich nicht von der Menge treiben lassen.
      3. Sich auch an den kleinen Dingen erfreuen.
      4. Seinen Gedanken Herr sein.

      Ich finde wenn man diese vier Grundsätze befolgt, kommt man nicht so einfach in eine Depression. Ausserdem habe ich letztes Jahr auch Ethik besucht und dabei wurde dieses Thema durchgekaut.
      Es wurde gesagt, dass hauptsächlich geistig schwache Menschen unter Depressionen leiden.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von Lord Voldemort
      Einer Depression auszuweichen ist für mich etwas relativ einfaches. Mann muss nur folgende Regeln beachten:

      1. Stets ein Ziel vor Augen haben.
      2. Sich nicht von der Menge treiben lassen.
      3. Sich auch an den kleinen Dingen erfreuen.
      4. Seinen Gedanken Herr sein.

      Ich finde wenn man diese vier Grundsätze befolgt, kommt man nicht so einfach in eine Depression. Ausserdem habe ich letztes Jahr auch Ethik besucht und dabei wurde dieses Thema durchgekaut.
      Es wurde gesagt, dass hauptsächlich geistig schwache Menschen unter Depressionen leiden.


      Lol. Jaja, wie man jeder Krabkheit durch gründliche Prävention ausweichen kann... :rolleyes:
      when in doubt, do it.

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    • Es ist halt meine Meinung. Es gab schon einige Momente in meinem Leben, in denen ich fast depressiv geworden wäre. Aber irgendwie habe ich mir stets ein Ziel gesetzt und konnte einer Depression immer ausweichen.
      Natürlich will ich eine richtige Depression keineswegs verharmlosen.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Ich hab die starke Neigung zu Depressionen vererbt bekommen, oft hab ich nichts dagegen gemacht, und so richtig schlimm das ich an Selbstmord dachte (aber eh nie gewagt hätte) wars nur einmal, da aber auch über etliche Monate.

      In den letzten jahren ging es dann halbwegs, nur dieses Jahr nahm es dann wieder zu, und das auch noch während meiner neu angefangenen 2. Ausbildung. Ich hab dann aber zum Glück hier im Forum einen Post von Nicky gefunden in der sie über Baldrian und Johanniskraut Dragees sprach, die (wenn es bei ihr auch aus einem anderen Grund war) gegen so etwas helfen könnten. Seit 2 oder 3 Wochen nehme ich seit dem Johanniskraut Dragees und Baldrian Tabletten von der Firma Kneipp (gibts in größeren Supermärkten und Drogerien für Rund 5 Euro die Packung) die reichen dann 1- 1 1/2 Monate. Und ich war recht schnell von der Wirkung überzeugt. Seit dem geht es mir nehmlich wieder bestens, ich kann mich auf die wichtigsten Dinge konzentrieren (und grübel nicht über jeden mist nach), Ich bin allgemein entspannter trotz dauer Arbeitsstress und bin auch allgemein einfach zufriedener.

      Wovon ich aber abraten möchte (wenn es nicht absolut unumgänglich ist) sind Antidepressiva-Medikamente. Die haben meinem Vater nämlich letztendlich mehr geschadet als genutzt, und Depressionen hat er trotzdem noch.


      PS: Danke noch mal an Nicky für die Hilfe per PN :)


      "Nein, ich bin kein Heiliger. Ich bin ein kleiner Sünder,
      der immer wieder versucht, sich zu verbessern."

      Nelson Mandela


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bowen ()

    • Original von Bowen
      Wovon ich aber abraten möchte (wenn es nicht absolut unumgänglich ist) sind Antidepressiva-Medikamente. Die haben meinem Vater nämlich letztendlich mehr geschadet als genutzt, und Depressionen hat er trotzdem noch.


      In welcher Weise haben die Medikamente deinem Vater geschadet?

      Bei ECHTER Depression (Also keiner depressiven Phase) ist es nämlich quasi unmöglich ohne medikamentöse Behandlung ein normales Leben führen zu können. Um ein kurzes Beispiel zu bieten, können an "echter" Depression leidende nicht aus dem Bett aufstehen, weil ihnen schon der Sinn in dieser Handlung fehlt. Dass ein Ziel vor Augen oder Naturheilmittel dabei ebenfalls versagen versteht sich.
      when in doubt, do it.

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    • Original von Lord Voldemort


      1. Stets ein Ziel vor Augen haben.
      2. Sich nicht von der Menge treiben lassen.
      3. Sich auch an den kleinen Dingen erfreuen.
      4. Seinen Gedanken Herr sein.

      quote]
      Ich als Depressiver möchte zu diesen Aussagen sagen dass
      1.ich stets ein ziel vor Augen habe, wo ich jedoch dank unnormaler Unbegabtheit keine Fortschritte mache, und so meine Depression nur steigt!
      2.Wie meinen?
      3.Leider, so sehr ich mich auch anstrenge sie zu entdecken, finde ich diese kleinen Dinge nie. wenn zelda im november herauskommen würde hätte ich vielleicht eine erfreuliche sache, doch das ist jaun nicht der fall.
      4.Meine Gedanken sind nur von dunkelheit geplagt, die ich nicht zähmen kann.

      Habe gestern aus Interesse überlegt, wie ich mich in meinem zimmer erhängen könnte. mit hakenstab, offener tür und gurt kam mir die idee, ich hatte jedoch nur den kopf durch die schlinge getan, ohne vom stuhl abzutreten. es war nur ein test, interesse.

      To escape the badness, he reached for the door
      but fell limp and lifeless down on the floor
      His voice was soft and very slow
      As he quoted "The Raven" by Edgar Allen Poe:
      "And my soul from out that shadow that lies floating on the floor
      Shall be lifted...Nevermore."
    • Original von Lord Voldemort
      Es wurde gesagt, dass hauptsächlich geistig schwache Menschen unter Depressionen leiden.

      Woher du immer deine „Theorien“ hast... Aus der Bildzeitung? Denn wirklich seriös hört sich das ganze für mich nicht an, oder hast du eine verlässliche Quelle die dies belegt (außer dein verwirrtes Gehirn)?

      Depression ist eine Ernstzunehmende Erkrankung auch wenn heute wohl jeder schon depressiv war/ist kann man jede dieser Verstimmung nicht als Depression bezeichnen... Es gibt nämlich einen gewaltigen Unterschied zwischen den beiden... Oder sind hier 90% der Leute so depressiv, dass der Alltag nicht mehr zu bewältigen ist? (Aber das sag ich jedes mal wenn es um das Thema geht...)

      Ich meine wenn man in den Psychiatrien Menschen antrifft (habe dort gearbeitet), oftmals Akademiker, ergibt dass ganze keinen Sinn, wieso sind diese Menschen ganz in ihrer eigenen Gedankenwelt gefangen und sehen so „Verrückt“ aus? Davor waren sie doch aber „funktionierende“ Rädchen in der Gesellschaft... Der tiefe Fall so einiger schlägt schwer zu gemühte... So sprach ich sehr lange mit einen Rechtsanwalt über sein Leben und wie es überhaupt so weit kommen konnte, dass er nun schon seit 5 Jahren therapiert werden muss... Die Geschichten jedes einzelnen mit dem ich oft Stundenlang geredet habe sind vielschichtig und ergeben keine klare Struktur, um gezielte Prävention anklingen zu lassen... Außerdem muss man aufpassen nicht selbst in den Sog aus Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit hinzugeraten...

      Wir finden uns in einer Gesellschaft wieder in der „Krankheit“ als schwäche gilt, in der alles vor allen verheimlicht werden sollte, besonders psychische Gebrechen... Irgendwann funktioniert aber dieses Gebilde aus Selbst –und Fremdblendung nicht mehr, dann kommt der katastrophale Zusammensturz, den man vielleicht vorher hätte aufhalten können...
      Klar können wir noch sehr beteuern wir hätten nichts gegen Menschen die mal in der Klapse gesessen sind, doch ist dies doch nur eine hole Phrase... Niemand gibt gern dieses Kapitel seines Lebensweges frei, aus Angst vor Zurückweisung und jeder hat recht damit lieber zu sagen er gehe auf Kur, als in die Psychiatrie...

      Die Psychologie, Medizin und Pharmakologie geben verschiedene Ansätze zum heilen dieser Krankheit, doch gibt es auch Patienten bei denen keine Therapieart anschlägt... Diese Austherapierten Menschen geht es manchmal sogar schlechter als vorher... Medikamente sind kein Allerheilmittel und auch Psychotherapie kann manchmal sogar mehr schaden als dass sie hilft... Denn ein Psychologe kann einen Menschen so weit bringen zu denken er sei so stark krank dass er ohne Hilfe nicht klar kommt und somit abhängig wird vom Therapiealltag in einen Krankenhaus...

      Ich selbst bin gerade ein wenig depressiv, weil ich es nicht mehr aushalte, das ganze Leben hier... Es ist so ein Chaos überall wo ich hinschaue und dieses Chaos überträgt sich in mein Gehirn... Dort herrscht nur noch der Wunsch den ganzen Tag zu schlafen und niemanden mehr zu sehen... Aber zurückziehen kann ich mich leider gerade nicht, was mir keine Pause lässt und mich zu stark ansträngt...
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp
    • Original von Titania
      In welcher Weise haben die Medikamente deinem Vater geschadet?


      Allgemein gesagt, durch die Nebenwirkungen der Medikamente, um diese zu mindern musste er wieder andere Medikamente nehmen, und wieder andere und so weiter. Ganz genau hab ich seine Krankheitsgeschichte nicht im Kopf aber verfluchen tut er die Medikamente fast tag täglich. Würde er die Zeit noch mal zurück drehen können würde er nach anderen Möglichkeiten suchen.


      Es kommen natürlich auch nach zahlreiche andere Medikamente dazu, gegen Rückenschmerzen und sonst was noch für Leiden. Er hat sich schon in frühen Jahren kaputt gearbeitet. Das hat sich schnell gerächt.



      Kann natürlich sein das die Depression bei ihm so extrem ist das das alles tatsächlich sinnlos war, wie du sagtest. Denn das erwähnte nicht auf stehen weil kein Sinn kommt bei ihm auch manchmal vor, auch wenn er, weil er so erzogen wurde, sich doch meistens aufrappeln kann. Ich hoffe nur das es bei mir nie so wird, oder auch so wie bei Toby oder Deku-Fan.


      "Nein, ich bin kein Heiliger. Ich bin ein kleiner Sünder,
      der immer wieder versucht, sich zu verbessern."

      Nelson Mandela


      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Bowen ()

    • @Bowen: Nein, keine Angst, vererbte Depression ist kaum je so stark wie die "Erzeugende", falls du noch unter 30 bist hast du gute Chancen das diese Phase verfliegt bzw. du mit einem Jahr Psychotherapie wieder zu vollster Blüte kommen kannst. ;)
      when in doubt, do it.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Titania ()

    • Original von Aril
      Original von Lord Voldemort
      Es wurde gesagt, dass hauptsächlich geistig schwache Menschen unter Depressionen leiden.

      Woher du immer deine „Theorien“ hast... Aus der Bildzeitung? Denn wirklich seriös hört sich das ganze für mich nicht an, oder hast du eine verlässliche Quelle die dies belegt (außer dein verwirrtes Gehirn)?

      Depression ist eine Ernstzunehmende Erkrankung auch wenn heute wohl jeder schon depressiv war/ist kann man jede dieser Verstimmung nicht als Depression bezeichnen... Es gibt nämlich einen gewaltigen Unterschied zwischen den beiden... Oder sind hier 90% der Leute so depressiv, dass der Alltag nicht mehr zu bewältigen ist? (Aber das sag ich jedes mal wenn es um das Thema geht...)

      Ich meine wenn man in den Psychiatrien Menschen antrifft (habe dort gearbeitet), oftmals Akademiker, ergibt dass ganze keinen Sinn, wieso sind diese Menschen ganz in ihrer eigenen Gedankenwelt gefangen und sehen so „Verrückt“ aus? Davor waren sie doch aber „funktionierende“ Rädchen in der Gesellschaft... Der tiefe Fall so einiger schlägt schwer zu gemühte... So sprach ich sehr lange mit einen Rechtsanwalt über sein Leben und wie es überhaupt so weit kommen konnte, dass er nun schon seit 5 Jahren therapiert werden muss... Die Geschichten jedes einzelnen mit dem ich oft Stundenlang geredet habe sind vielschichtig und ergeben keine klare Struktur, um gezielte Prävention anklingen zu lassen... Außerdem muss man aufpassen nicht selbst in den Sog aus Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit hinzugeraten...

      Wir finden uns in einer Gesellschaft wieder in der „Krankheit“ als schwäche gilt, in der alles vor allen verheimlicht werden sollte, besonders psychische Gebrechen... Irgendwann funktioniert aber dieses Gebilde aus Selbst –und Fremdblendung nicht mehr, dann kommt der katastrophale Zusammensturz, den man vielleicht vorher hätte aufhalten können...
      Klar können wir noch sehr beteuern wir hätten nichts gegen Menschen die mal in der Klapse gesessen sind, doch ist dies doch nur eine hole Phrase... Niemand gibt gern dieses Kapitel seines Lebensweges frei, aus Angst vor Zurückweisung und jeder hat recht damit lieber zu sagen er gehe auf Kur, als in die Psychiatrie...

      Die Psychologie, Medizin und Pharmakologie geben verschiedene Ansätze zum heilen dieser Krankheit, doch gibt es auch Patienten bei denen keine Therapieart anschlägt... Diese Austherapierten Menschen geht es manchmal sogar schlechter als vorher... Medikamente sind kein Allerheilmittel und auch Psychotherapie kann manchmal sogar mehr schaden als dass sie hilft... Denn ein Psychologe kann einen Menschen so weit bringen zu denken er sei so stark krank dass er ohne Hilfe nicht klar kommt und somit abhängig wird vom Therapiealltag in einen Krankenhaus...

      Ich selbst bin gerade ein wenig depressiv, weil ich es nicht mehr aushalte, das ganze Leben hier... Es ist so ein Chaos überall wo ich hinschaue und dieses Chaos überträgt sich in mein Gehirn... Dort herrscht nur noch der Wunsch den ganzen Tag zu schlafen und niemanden mehr zu sehen... Aber zurückziehen kann ich mich leider gerade nicht, was mir keine Pause lässt und mich zu stark ansträngt...


      1. Diese Quelle ist mein ehemaliger Ethik- Lehrer. Ein seniles altes Denkmal, dem man das Pult zunageln konnte, und dies über fünf Wochen unbemerkt blieb. Ein blöder Idiot, der einzig und alleine dafür bezahlt wurde, dumm da zu sitzen und uns die langweilige Theorie der Ethik zu erklären. *schnarch*

      2. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass dies für mich auch nur im geringsten der Wahrheit entspricht. Ich sagte nur, was ich gelernt habe und jetzt wieder in der Gehirnschublade "noch zu vergessen" liegt.

      Soviel dazu. Du und dein Gehirn, dürfen die Bildzeitung jetzt weglegen und mich wegen etwas anderem versuchen zu beleidigen. Wenns aber irgendwie möglich ist, mit etwas, das Hand und Fuss hat, ja?
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Sorry, Lord Voldemort, aber was du da schreibst, is gequirltes Holzpüree!
      Die richtig brutalen Depressionen werden meistens von Menschen mit sehr ausgeprägter Charaktertiefe bekommen, weil "seichtere" Charaktere meist nicht in der Lage sind, an so etwas zu erkranken, aus dem Grund, dass Depressionen oft mit metaphysischen Überlegungen, melancholischem Grübeln und Isolation verbunden sind - und sei mal ehrlich, wie viele Prozent der Bevölkerung verbringen ihre Tage damit?

      Ich oute mich jetzt mal: Ich habe mein ganzes Leben an extrem schweren Depressionen, Minderwertigkeitskomplexen und Todessehnsüchten gelitten, nachdem ich mit vier Jahren von meinem Vater missbraucht wurde. Juni diesen Jahres wurde ich nach einem Zusammenbruch in die Notaufnahme (mit einer Überdosis Tabletten im Magen) und von da aus auf eigenen Wunsch in eine halbgeschlossene psychatrische Anstalt eingeliefert. Ich habe dort zwei Monate (!) verbracht und habe keine Antidepressiva genommen - die Ärzte haben fast nicht geglaubt, dass eine Depression dieser Tiefe ohne Antidepressiva in den Griff zu kriegen ist.

      Ergo: Antidepressiva sind zum Teil nötig, um die Gefühlszusammenbrüche in den Griff zu kriegen!
      Ergo: Man sollte tiefe Depressionen nicht mit der Wintermelancholie verwechseln. Ich krieg jedesmal das Kotzen, wenn wieder wer ankommt "Oh, mir gehts so schlecht, hab heut zum Frühstück noch Kater gehabt, ich hab heut voll tiefe Depressionen, ciao, ich geh jetz saufen." Depressionen sind eine psychische Krankheit und damit ist nicht zu spaßen!
      Ergo: Wer wirklich tiefe Depressionen hat, sollte professionelle Hilfe aufsuchen, je früher, desto besser!

      Ich habe fünfzehn Jahre meines Lebens ununterbrochen gewünscht, ich wäre tot. Diese Jahre kann mir niemand mehr zurückgeben, aber ich habe das Leben jetzt aus einer Perspektive für mich entdeckt und wünsche diese Erfahrung jedem, der auch durch das "tiefe Tal" wandert. Ich kenne Depressionen, und glaubt mir, man kann sie zusammenfassen mit: Hölle auf Erden.


      EDIT: Und gleich eine Handvoll neuer Beiträge, während ich getippt hab ;)

      Sorry@Lord Voldemort, dann nehm ich das oben zurück. Es ist nur wirklich Spruchklopferei in der Masche "Geh auf öffentliche Klos und du kriegst AIDS!"
      @Aril: Du solltest auch etwas vorsichtiger mit dem Begriff "Depressionen" sein. Wenn du wirklich welche hast, dann bist du nicht "ein bisschen depressiv". Wenn du welche hast, dann bist du ein seelischer Krüppel. Was du schreibst, klingt aber genau so, als würdest du mehr als ein "bisschen depressiv" sein... Überleg dir mal, dich vielleicht bei einem Psychiater auf Depressionen untersuchen zu lassen, viele machen das auch kostenlos.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AstartusSavall ()

    • Zuerst mal: Danke schön.

      Jeder Mensch kann depressiv werden. Einige werden es durch bestimmte Ereignisse oder anhaltende Zustände / Situationen, andere sind fast von Geburt an depressiv. Beides ist sehr schlimm. Wobei man sagen muss, dass bei einer "normalen" Depression, also die nicht "angeboren" ist, es eine Art Anfangsphase gibt. Im Grossen und Ganzen habe ich von dieser Anfangsphase gesprochen. Auch ich war mal depressionsgefährdet. Weil ich mich dann aber an diese vier Punkte gehalten habe (die hat mir ein Psychiater empfohlen) verschwanden meine Depressionen.

      Natürlich ist klar, dass ein Mensch, der bereits tief in seiner Depression steckt, so wie du es beschrieben hast, sich nicht mehr durch eigene Kraft befreien kann.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von AstartusSavall
      Sorry, Lord Voldemort, aber was du da schreibst, is gequirltes Holzpüree!
      Die richtig brutalen Depressionen werden meistens von Menschen mit sehr ausgeprägter Charaktertiefe bekommen, weil "seichtere" Charaktere meist nicht in der Lage sind, an so etwas zu erkranken, aus dem Grund, dass Depressionen oft mit metaphysischen Überlegungen, melancholischem Grübeln und Isolation verbunden sind - und sei mal ehrlich, wie viele Prozent der Bevölkerung verbringen ihre Tage damit?

      Ich oute mich jetzt mal: Ich habe mein ganzes Leben an extrem schweren Depressionen, Minderwertigkeitskomplexen und Todessehnsüchten gelitten, nachdem ich mit vier Jahren von meinem Vater missbraucht wurde. Juni diesen Jahres wurde ich nach einem Zusammenbruch in die Notaufnahme (mit einer Überdosis Tabletten im Magen) und von da aus auf eigenen Wunsch in eine halbgeschlossene psychatrische Anstalt eingeliefert. Ich habe dort zwei Monate (!) verbracht und habe keine Antidepressiva genommen - die Ärzte haben fast nicht geglaubt, dass eine Depression dieser Tiefe ohne Antidepressiva in den Griff zu kriegen ist.

      Ergo: Antidepressiva sind zum Teil nötig, um die Gefühlszusammenbrüche in den Griff zu kriegen!
      Ergo: Man sollte tiefe Depressionen nicht mit der Wintermelancholie verwechseln. Ich krieg jedesmal das Kotzen, wenn wieder wer ankommt "Oh, mir gehts so schlecht, hab heut zum Frühstück noch Kater gehabt, ich hab heut voll tiefe Depressionen, ciao, ich geh jetz saufen." Depressionen sind eine psychische Krankheit und damit ist nicht zu spaßen!
      Ergo: Wer wirklich tiefe Depressionen hat, sollte professionelle Hilfe aufsuchen, je früher, desto besser!

      Ich habe fünfzehn Jahre meines Lebens ununterbrochen gewünscht, ich wäre tot. Diese Jahre kann mir niemand mehr zurückgeben, aber ich habe das Leben jetzt aus einer Perspektive für mich entdeckt und wünsche diese Erfahrung jedem, der auch durch das "tiefe Tal" wandert. Ich kenne Depressionen, und glaubt mir, man kann sie zusammenfassen mit: Hölle auf Erden.


      EDIT: Und gleich eine Handvoll neuer Beiträge, während ich getippt hab ;)

      Sorry@Lord Voldemort, dann nehm ich das oben zurück. Es ist nur wirklich Spruchklopferei in der Masche "Geh auf öffentliche Klos und du kriegst AIDS!"
      @Aril: Du solltest auch etwas vorsichtiger mit dem Begriff "Depressionen" sein. Wenn du wirklich welche hast, dann bist du nicht "ein bisschen depressiv". Wenn du welche hast, dann bist du ein seelischer Krüppel. Was du schreibst, klingt aber genau so, als würdest du mehr als ein "bisschen depressiv" sein... Überleg dir mal, dich vielleicht bei einem Psychiater auf Depressionen untersuchen zu lassen, viele machen das auch kostenlos.


      Mhhh,genau wie meine beste Freundin >>. Missbrauch von beiden Eltern, Heim, Minderwertigkeitskomplexe, Todessehnsucht, Depressionen. Sie ist immer alle 4 Wochen regelmäßig in der Psychiatrie und kann nicht zum Unterricht kommen!
      "Auch sie haben ein Recht auf Apokalypse"


      Harald Schmidt


      "Mehr Staat bedeutet mehr Solidarität.
      Weniger Staat bedeutet weniger Solidarität.
      Alles andere geht an der Realität des menschlichen Charakters vorbei."
    • Original von Lord Voldemort
      1. Diese Quelle ist mein ehemaliger Ethik- Lehrer. Ein seniles altes Denkmal, dem man das Pult zunageln konnte, und dies über fünf Wochen unbemerkt blieb. Ein blöder Idiot, der einzig und alleine dafür bezahlt wurde, dumm da zu sitzen und uns die langweilige Theorie der Ethik zu erklären. *schnarch*

      2. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass dies für mich auch nur im geringsten der Wahrheit entspricht. Ich sagte nur, was ich gelernt habe und jetzt wieder in der Gehirnschublade "noch zu vergessen" liegt.

      Soviel dazu. Du und dein Gehirn, dürfen die Bildzeitung jetzt weglegen und mich wegen etwas anderem versuchen zu beleidigen. Wenns aber irgendwie möglich ist, mit etwas, das Hand und Fuss hat, ja?

      Nein beleidigen will ich jetzt nicht mehr... Wofür haben wir denn hier den „Herr der Beleidigungen“, den Spezialisten für alles was unter der Gürtellinie geht... Außerdem gibt es genug die gegen den Herrn ankämpfen, ich halt mich da lieber zurück...

      Mit genau solchen Behauptungen verwirrst du die anderen User und so etwas kann ich nun mal nicht leiden... Wenn man weiß dass etwas nicht wirklich stimmt, auch wenn man es mal gelernt hat (von einen senilen Denkmal, was alleine schon ausreicht dies nicht zu glauben) muss man es dann auch nicht schreiben...

      Original von AstartusSavall
      @Aril: Du solltest auch etwas vorsichtiger mit dem Begriff "Depressionen" sein. Wenn du wirklich welche hast, dann bist du nicht "ein bisschen depressiv". Wenn du welche hast, dann bist du ein seelischer Krüppel. Was du schreibst, klingt aber genau so, als würdest du mehr als ein "bisschen depressiv" sein... Überleg dir mal, dich vielleicht bei einem Psychiater auf Depressionen untersuchen zu lassen, viele machen das auch kostenlos.

      Danke für den Tipp, ich bekomm so einen Test wohl aber Hundert Prozentig umsonst, meine Schwester ist Assistensärztin für Psychiatrie und Psychotherapie :) ... Sie hat aber gerade selbst schwer zu kämpfen, bei ihr ist die Magersucht wohl wieder ausgebrochen, wie ich beobachtet habe (so wenig wie wir uns sehen kann ich dass auch nicht genau sagen), den ganzen Stress hat sie wohl nicht verkraftet... Mit ihr rede ich öfters mal...

      Ich glaube aber auch nicht dass ich eine Depression habe, dafür gehts mir noch zu gut... Ich weiß das die Stimmung schnell umschlagen kann und ich mich dann wieder in einen totalen Loch wiederfinde... Aber aus dem versuche ich mich so gut es geht herauszuhalten...

      Schreib dir noch eine PN...
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp
    • Ich habe hier ein paar Tipps, mit denen man sich präventiv von Depressionen "verabschieden" kann. Es ist eigentlich ganz einfach. Man muss nur zusehen, dass die oben genannten Symptome nicht auftreten.

      Gedrückte Stimmung
      -> Stimmung heben
      Fehlendes Interesse und Freude an normalen Aktivitäten und Vergnügungen
      -> andere Aktivitäten suchen; überhaupt diese Aktivitäten durchführen
      Geringerer Appetit und Gewichtsverlust
      -> Essen, essen und nochmals essen; niemals hungern!
      erhöhter Appetit und Gewichtszunahme
      -> sich beschäftigen, ablenken, unter "Stress" setzen
      Schlafstörungen
      -> nur dann und dann unbedingt schlafen, wenn's nötig ist; niemals übermüden!
      Quälende Unruhe oder Neigung zum Rückzug und gehemmtes Denken und Handeln Konzentrationsschwierigkeiten, langsamer Gedankengang, Unentschlossenheit
      -> meditieren, über Dinge nachdenken, die einfach sind
      Verringertes sexuelles Interesse
      -> sexuell aktiv bleiben, zur Not selbst Hand anlegen; niemals für längere Zeit sexuell unbefriedigt bleiben!
      Fehlende Energie und Müdigkeit
      -> meditieren, schlafen, austoben, wenn die Zeit dafür reif ist
      Geringes Selbstbewusstsein, übertriebene Schuldgefühle und Verarmungs-Befürchtungen
      -> niemals "sich Sorgen machen"
      Wiederkehrende Gedanken über den Tod, Selbstmordgedanken, Selbstmordversuche
      -> sich mal mit Yin und Yang auseinandersetzen

      Den letzten Punkt möchte ich noch etwas weiter ausführen.

      Man setzte voraus, dass es kein Yin ohne Yang (und anders herum) gibt; also gibt es auch kein reines Yin und auch kein reines Yang. Man ist also nicht entweder männlich (Yang) oder weiblich (Yin), sondern immer nur irgendetwas "dazwischen", also nur relativ männlich bzw. relativ weiblich. Es gibt demzufolge auch nichts Absolutes, mit anderen Worten:

      Alles ist relativ. (Albert Einstein)


      Yang sei der Himmel. Yin sei die Erde und "Erdenstärke", kann gebogen, aber nicht gebrochen werden. Das ist auf das Gravitationsfeld beziehen: Es wirkt quasi unendlich, man kann sich der Schwerkraft nicht völlig entziehen. So gesehen ist mir Yin sicher. Und wenn Yin sicher ist, dann ist Yang - relativ - unsicher.

      Versuchen wir nun, diese beiden Prinzipien auf die Begriffe "Leben" und "Tod" zu stülpen.

      Unter dem genannten Aspekt der Sicherheit sei Leben Yang und Tod Yin, denn verglichen mit dem Leben ist mir der Tod sicher. Ich möchte nun zu einem Zitat kommen, dessen Inhalt sich eigentlich auf Kommunikation bezieht:

      Und in dem Moment, in dem Sie sich Ihrer selbst sicher sind, können Sie sich vergessen und ganz auf den anderen konzentrieren. (Nikolaus B. Enkelmann)

      Das heißt, nun übertragen auf "Leben" und "Tod":

      Und in dem Moment, in dem Sie sich Ihres Todes sicher sind, können Sie ihn vergessen und ganz auf das Leben konzentrieren.
    • Original von Zeldas Baby
      Mhhh,genau wie meine beste Freundin >>. Missbrauch von beiden Eltern, Heim, Minderwertigkeitskomplexe, Todessehnsucht, Depressionen. Sie ist immer alle 4 Wochen regelmäßig in der Psychiatrie und kann nicht zum Unterricht kommen!



      Leider auch ein sehr verbreitetes Syndrom :( Wenn die erste Behandlung nicht anschlägt, breitet sich oft Frustration und mangelndes Vertrauen in die Ärzte aus... in meiner Station war es auch so: in 90% der Fälle kommt man nie wieder oder immer wieder zurück...

      EDIT: Ark, das is Quark *reim* Sorry, aber das ist so. Das ist, als würdest du einem Querschnittsgelähmten sagen "Einfach aufstehen und loslaufen" oder einem Alkoholiker "Einfach kein Alkohol trinken"... das ist nicht einfach, und wenn du die Symptome bekämpfst, dann bist du trotzdem noch krank! Und glaub mir, ich HABE mich mit Yin und Yang beschäftigt und dazwischen mit mehr Sekten, Weltanschauungen und Philosophien, als es Strecken der transsibirischen Eisenbahn gibt...

      Und glaub mir, wenn man das lange genug macht, wird man erst RICHTIG depressiv ;) Nein, im Ernst. Gerade Philosophie kann einen richtig desilluisonieren und melancholisch stimmen, weil es auf viele Fragen einfach keine Antworten gibt - oder weil die Antworten oft noch viel schlimmer sind. Macht die Augen auf - die Welt steuert auf den Abgrund zu. Mineralische Rohstoffe reichen vielleicht 40 Jahre, die Erderwärmung gibt uns bestenfalls noch 50, unser Staat hält vielleicht noch 10 durch, bevor er durch die Verschuldung zusammenbricht, beim aktuellen Tempo ist in 30 Jahren der Regenwald weg. Und selbst wenn Gott plötzlich auftaucht und mit einem Fingerschnippen die Menschheit auslöscht - wen interessiert das, wenn man es im Bezug zum ganzen UNIVERSUM setzt? Wen interessierts? Da kann man doch gleich sterben.
      Genau dieser Gedankengang hat mich 15 Jahre gequält... Es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, aber gegen Depressionen hilft das so viel wie laute Musik gegen Migräne.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AstartusSavall ()

    • Original von Aril
      Original von Lord Voldemort
      1. Diese Quelle ist mein ehemaliger Ethik- Lehrer. Ein seniles altes Denkmal, dem man das Pult zunageln konnte, und dies über fünf Wochen unbemerkt blieb. Ein blöder Idiot, der einzig und alleine dafür bezahlt wurde, dumm da zu sitzen und uns die langweilige Theorie der Ethik zu erklären. *schnarch*

      2. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass dies für mich auch nur im geringsten der Wahrheit entspricht. Ich sagte nur, was ich gelernt habe und jetzt wieder in der Gehirnschublade "noch zu vergessen" liegt.

      Soviel dazu. Du und dein Gehirn, dürfen die Bildzeitung jetzt weglegen und mich wegen etwas anderem versuchen zu beleidigen. Wenns aber irgendwie möglich ist, mit etwas, das Hand und Fuss hat, ja?

      Nein beleidigen will ich jetzt nicht mehr... Wofür haben wir denn hier den „Herr der Beleidigungen“, den Spezialisten für alles was unter der Gürtellinie geht ... Außerdem gibt es genug die gegen den Herrn ankämpfen, ich halt mich da lieber zurück ...

      Mit genau solchen Behauptungen verwirrst du die anderen User und so etwas kann ich nun mal nicht leiden... Wenn man weiß dass etwas nicht wirklich stimmt, auch wenn man es mal gelernt hat (von einen senilen Denkmal, was alleine schon ausreicht dies nicht zu glauben) muss man es dann auch nicht schreiben ...

      Original von AstartusSavall
      @Aril: Du solltest auch etwas vorsichtiger mit dem Begriff "Depressionen" sein. Wenn du wirklich welche hast, dann bist du nicht "ein bisschen depressiv". Wenn du welche hast, dann bist du ein seelischer Krüppel. Was du schreibst, klingt aber genau so, als würdest du mehr als ein "bisschen depressiv" sein... Überleg dir mal, dich vielleicht bei einem Psychiater auf Depressionen untersuchen zu lassen, viele machen das auch kostenlos.

      Danke für den Tipp, ich bekomm so einen Test wohl aber Hundert Prozentig umsonst, meine Schwester ist Assistensärztin für Psychiatrie und Psychotherapie :) ... Sie hat aber gerade selbst schwer zu kämpfen, bei ihr ist die Magersucht wohl wieder ausgebrochen, wie ich beobachtet habe (so wenig wie wir uns sehen kann ich dass auch nicht genau sagen), den ganzen Stress hat sie wohl nicht verkraftet... Mit ihr rede ich öfters mal...

      Ich glaube aber auch nicht dass ich eine Depression habe, dafür gehts mir noch zu gut... Ich weiß das die Stimmung schnell umschlagen kann und ich mich dann wieder in einen totalen Loch wiederfinde... Aber aus dem versuche ich mich so gut es geht herauszuhalten...

      Schreib dir noch eine PN...


      Ich habe ja niemand gezwungen das zu glauben. Ich habe nur geschrieben, was wir begebracht bekamen. Dass dies totaler Unsinn ist, brauchst du mir nicht zu erzählen. So ziemlich alles was dieser Spinner während diesem Jahr Ethikunterricht gesagt hat, war mehr oder weniger idiotisch.

      Herr der Beleidigungen? Der Spezialist für Dinge, die unter die Gürtellinie gehen? Hmm... vielleicht sollte ich meinen Rangtitel ändern lassen. :D
      Mal im Ernst: Hast du dich etwa noch immer nicht daran gewöhnt, dass ich ein bisschen härter kritisiere und zum Teil beleidige, wenn ich es für angebracht halte?

      Aha es gibt also genug, die gegen mich ankämpfen? Soso... ist ja interessant. Und aus welchen Mitgliedern besteht der Orden des Phönix?
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.