Sooo~~
In den letzten Tagen habe ich tatsächlich die Zeit gefunden, mal mit dem Schreibtut anzufangen xD
Leider konnte ich mich jetzt nicht mit Naboru absprechen, aber dieser Thread soll dazu da sein, ein vollständiges Schreibtut zusammenzustellen. Jeder kann gerne seinen Beitrag leisten. Das hier sind mal so die ersten Gedanken und es kann schön daran rum gemault werden, was noch fehlt.
Auf die Erwähnung von wegen "Mit was schreibe ich meine Story?" habe ich jetzt mal verzichtet. Ich hoffe, dass die meisten Word benutzen.
Also ich fang einfach mal an.
Die Idee:
Bevor man überhaupt an das Schreiben einer Geschichte geht, sollte zumindest eine grobe Idee da sein. Klar kann man auch blind drauf los schreiben, aber meistens endet das in totalem Chaos. Wer Erfahrung damit gemacht hat, dem sei es natürlich nicht übel genommen.
Jede Story sollte einen Inhalt haben, wie gesagt: eine Idee. Nicht unbedingt falsch, aber sicher unnötig ist es aber, alles bis ins kleinste Detail zu planen, denn immer wieder findet man durch plötzliche Geistesblitze, Musik, Filme oder Anderem neue Ideen, die man unterbringen will. Hat man zu viel vorausgeplant, ist man möglicherweise nicht mehr imstande, diese einzubauen.
Natürlich muss man sich überlegen, ob die Handlung, die man sich zusammengestöpselt hat, wirklich ausreicht für eine lange Story oder ob es eher für eine Kurzgeschichte geeignet ist.
Man muss vor allem darauf achten, dass die Geschichte nicht langweilig wird. Der Inhalt mag einfallsreich und nicht abgedroschen sein, aber trotzdem kann es passieren, dass es schlichtweg langweilig ist. Unerwartete Wendungen sind ein Muss, genauso müssen die Protagonisten undurchschaubar bleiben, heißt: Man darf nicht schon wissen, was sie im nächsten Moment tun werden. Jedenfalls nicht zu oft. Es darf niemals über mehrere dutzend Seiten so langweilig werden, dass man keine Lust mehr hat, zu lesen.
Von Protagonisten, Antagonisten und Nebenpersonen:
Ein oft vernachlässigtes Kapitel beim Geschichtenschreiben. Ich habe ja schon einige Stories gelesen, bei denen man einfach nur heulen könnte, weil der Held sich strohdumm oder überhaupt nicht nachvollziehbar verhält. In einen Moment tut er dies und dann etwas, dass so niemals zu seiner Person passen würde.
Wichtig ist es, einen oder mehrere Protagonisten zu “erschaffen”, heißt: Man haucht ihnen Leben ein. Existiert er in der Geschichte, ohne Vergangenheit, ohne Charakterzüge und ohne klar erkennbare Motive, dann verliert man schnell das Interesse, weiterzulesen. Die beste Methode, um Charaktere zu erschaffen, ist sie sich ganz einfach auszudenken.
Die Geschichte
Die Person (die sich möglicherweise daraus entwickelt hat)
Besondere Merkmale
Stärken
Schwächen
usw.
Als Beispiel nehme ich einfach mal Julia aus meiner Geschichte “Rache”. Sie war ihr ganzes Leben lang ein fröhliches Mädchen, war gern unter Menschen und hat viele ihrer Hobbies (z.B. das Fotografieren) ausgebaut. Sie kommt in ihre neue Klasse, die sie terrorisiert und schon entwickelt sie sich zu einem schüchternen, zurückgezogenem Wesen, das Gespräche hasst und all ihre Hobbies aufgibt, nur um irgendwo alleine zu sein und nachzudenken. Zusätzliche Eigenschaften, die ich ihr dann gegeben habe, waren Schizophrenie und regelmäßige Depressionen. Dadurch entwickelt sie sich schlussendlich zu einer Mörderin.
Es hat schon einige Stunden in Anspruch genommen, bis ich ihre Person voll und ganz kannte. Alles was sie tut, kann ich nun erklären, aber auch nur ich.
Es ist besser, wenn der Leser nicht alles über den Protagonisten weiß, denn dann geht das Geheimnisvolle, das Mysteriöse verloren. Wenn am Ende Fragen offen bleiben ist das gar nicht mal so schlecht - so denke ich zumindest. Jedoch muss man natürlich nach und nach die Charaktereigenschaften zum Vorschein kommen lassen. Einfallsreichtum ist sicherlich nie verkehrt. Das liebe brave Mädchen von nebenan, könnte ja heimlich Drogen verkaufen oder der gnadenlose, brutale Krieger kann nebenbei auch ein liebevoller Vater sein. Die richtige Mischung muss es sein.
Bei Antagonisten (den Widersachern in einer Story) ist es genauso. Sie sollten niemals bis in die letzte Faser ihres Körpers Abschaum sein. Ich persönlich hasse Geschichten “Gut gegen Böse”, vor allem weil die “Bösen” meistens die typischen Widersacher sind. Irgendwelche Männer in schwarzen Roben oder Mänteln, die sich im Dunklen halten. Und wenn sie sich zeigen, sind es entweder große, fiese Monster oder Männer mit Zauberstab oder Axt, die dann jeden niedersäbeln müssen (jetzt mal bezogen auf Fantasy).
Man darf nie vergessen, dass auch Antagonisten eine Seele besitzen. Sie dürfen niemals Motive haben wie “Ich will die Welt beherrschen!”, das ist einfach zu lächerlich. Genauso unlogisch ist es, wenn sie alle sinnlos umbringen wollen oder Ähnliches. Sie brauchen Persönlichkeit. Warum wird der arme Schüler denn von dem drogensüchtigen Rapper gequält und bestohlen? Vielleicht wird der ja zu Hause vernachlässigt, ist bettelarm und hat einfach niemals die Liebe bekommen, die er eigentlich wollte. In ungefähr diese Richtung sollte man denken. Man kann auch Antagonisten ein paar Tränen vergießen lassen oder sie von einer “bösen” Tat abhalten. Dann muss allerdings ihre Gefühlswelt irgendwo klar sein.
Nebenpersonen besonders zu beschreiben ist natürlich nicht nötig, denn sie sind nebensächlich. Ein, zwei kurze Auftritte und schon sind sie wieder weg. Demnach reicht es auch, einen Gesichtsausdruck, eine Haltung oder ein Wort zu erwähnen, damit man einen Einblick hat, mit wem man es zu tun hat.
Beispiel:
“Gerade wollte sie durch das Tor treten, da versperrte ihr eine Lanze den Weg. Sie blickte zur Seite und erkannte einen Torwächter, der gebeugt auf einer alten Holzkiste hockte und sie feindselig anstarrte.
“Was willst du?”, knurrte er.”
Es mag nicht das beste Beispiel sein, aber hier hat man eine Handlung, eine Haltung, einen Blick und einen Satz. Schon weiß man, wen man vor sich hat. Man darf niemals einen ganzen Absatz daran verschwenden, Nebenpersonen zu beschreiben, denn darunter leidet die Hauptperson und eine mögliche Beschreibung von anderen Dingen.
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Ich schreibe schon an den nächsten Punkten. Vor allem Naborus Meinung interessiert mich, weil mit ihr wollte ich das ja schreiben
Sie kann dann auch ruhig ihre Schreibtut-Teile hier reinstellen.
Au revoir
Taya
In den letzten Tagen habe ich tatsächlich die Zeit gefunden, mal mit dem Schreibtut anzufangen xD
Leider konnte ich mich jetzt nicht mit Naboru absprechen, aber dieser Thread soll dazu da sein, ein vollständiges Schreibtut zusammenzustellen. Jeder kann gerne seinen Beitrag leisten. Das hier sind mal so die ersten Gedanken und es kann schön daran rum gemault werden, was noch fehlt.
Auf die Erwähnung von wegen "Mit was schreibe ich meine Story?" habe ich jetzt mal verzichtet. Ich hoffe, dass die meisten Word benutzen.
Also ich fang einfach mal an.
Die Idee:
Bevor man überhaupt an das Schreiben einer Geschichte geht, sollte zumindest eine grobe Idee da sein. Klar kann man auch blind drauf los schreiben, aber meistens endet das in totalem Chaos. Wer Erfahrung damit gemacht hat, dem sei es natürlich nicht übel genommen.
Jede Story sollte einen Inhalt haben, wie gesagt: eine Idee. Nicht unbedingt falsch, aber sicher unnötig ist es aber, alles bis ins kleinste Detail zu planen, denn immer wieder findet man durch plötzliche Geistesblitze, Musik, Filme oder Anderem neue Ideen, die man unterbringen will. Hat man zu viel vorausgeplant, ist man möglicherweise nicht mehr imstande, diese einzubauen.
Natürlich muss man sich überlegen, ob die Handlung, die man sich zusammengestöpselt hat, wirklich ausreicht für eine lange Story oder ob es eher für eine Kurzgeschichte geeignet ist.
Man muss vor allem darauf achten, dass die Geschichte nicht langweilig wird. Der Inhalt mag einfallsreich und nicht abgedroschen sein, aber trotzdem kann es passieren, dass es schlichtweg langweilig ist. Unerwartete Wendungen sind ein Muss, genauso müssen die Protagonisten undurchschaubar bleiben, heißt: Man darf nicht schon wissen, was sie im nächsten Moment tun werden. Jedenfalls nicht zu oft. Es darf niemals über mehrere dutzend Seiten so langweilig werden, dass man keine Lust mehr hat, zu lesen.
Von Protagonisten, Antagonisten und Nebenpersonen:
Ein oft vernachlässigtes Kapitel beim Geschichtenschreiben. Ich habe ja schon einige Stories gelesen, bei denen man einfach nur heulen könnte, weil der Held sich strohdumm oder überhaupt nicht nachvollziehbar verhält. In einen Moment tut er dies und dann etwas, dass so niemals zu seiner Person passen würde.
Wichtig ist es, einen oder mehrere Protagonisten zu “erschaffen”, heißt: Man haucht ihnen Leben ein. Existiert er in der Geschichte, ohne Vergangenheit, ohne Charakterzüge und ohne klar erkennbare Motive, dann verliert man schnell das Interesse, weiterzulesen. Die beste Methode, um Charaktere zu erschaffen, ist sie sich ganz einfach auszudenken.
Die Geschichte
Die Person (die sich möglicherweise daraus entwickelt hat)
Besondere Merkmale
Stärken
Schwächen
usw.
Als Beispiel nehme ich einfach mal Julia aus meiner Geschichte “Rache”. Sie war ihr ganzes Leben lang ein fröhliches Mädchen, war gern unter Menschen und hat viele ihrer Hobbies (z.B. das Fotografieren) ausgebaut. Sie kommt in ihre neue Klasse, die sie terrorisiert und schon entwickelt sie sich zu einem schüchternen, zurückgezogenem Wesen, das Gespräche hasst und all ihre Hobbies aufgibt, nur um irgendwo alleine zu sein und nachzudenken. Zusätzliche Eigenschaften, die ich ihr dann gegeben habe, waren Schizophrenie und regelmäßige Depressionen. Dadurch entwickelt sie sich schlussendlich zu einer Mörderin.
Es hat schon einige Stunden in Anspruch genommen, bis ich ihre Person voll und ganz kannte. Alles was sie tut, kann ich nun erklären, aber auch nur ich.
Es ist besser, wenn der Leser nicht alles über den Protagonisten weiß, denn dann geht das Geheimnisvolle, das Mysteriöse verloren. Wenn am Ende Fragen offen bleiben ist das gar nicht mal so schlecht - so denke ich zumindest. Jedoch muss man natürlich nach und nach die Charaktereigenschaften zum Vorschein kommen lassen. Einfallsreichtum ist sicherlich nie verkehrt. Das liebe brave Mädchen von nebenan, könnte ja heimlich Drogen verkaufen oder der gnadenlose, brutale Krieger kann nebenbei auch ein liebevoller Vater sein. Die richtige Mischung muss es sein.
Bei Antagonisten (den Widersachern in einer Story) ist es genauso. Sie sollten niemals bis in die letzte Faser ihres Körpers Abschaum sein. Ich persönlich hasse Geschichten “Gut gegen Böse”, vor allem weil die “Bösen” meistens die typischen Widersacher sind. Irgendwelche Männer in schwarzen Roben oder Mänteln, die sich im Dunklen halten. Und wenn sie sich zeigen, sind es entweder große, fiese Monster oder Männer mit Zauberstab oder Axt, die dann jeden niedersäbeln müssen (jetzt mal bezogen auf Fantasy).
Man darf nie vergessen, dass auch Antagonisten eine Seele besitzen. Sie dürfen niemals Motive haben wie “Ich will die Welt beherrschen!”, das ist einfach zu lächerlich. Genauso unlogisch ist es, wenn sie alle sinnlos umbringen wollen oder Ähnliches. Sie brauchen Persönlichkeit. Warum wird der arme Schüler denn von dem drogensüchtigen Rapper gequält und bestohlen? Vielleicht wird der ja zu Hause vernachlässigt, ist bettelarm und hat einfach niemals die Liebe bekommen, die er eigentlich wollte. In ungefähr diese Richtung sollte man denken. Man kann auch Antagonisten ein paar Tränen vergießen lassen oder sie von einer “bösen” Tat abhalten. Dann muss allerdings ihre Gefühlswelt irgendwo klar sein.
Nebenpersonen besonders zu beschreiben ist natürlich nicht nötig, denn sie sind nebensächlich. Ein, zwei kurze Auftritte und schon sind sie wieder weg. Demnach reicht es auch, einen Gesichtsausdruck, eine Haltung oder ein Wort zu erwähnen, damit man einen Einblick hat, mit wem man es zu tun hat.
Beispiel:
“Gerade wollte sie durch das Tor treten, da versperrte ihr eine Lanze den Weg. Sie blickte zur Seite und erkannte einen Torwächter, der gebeugt auf einer alten Holzkiste hockte und sie feindselig anstarrte.
“Was willst du?”, knurrte er.”
Es mag nicht das beste Beispiel sein, aber hier hat man eine Handlung, eine Haltung, einen Blick und einen Satz. Schon weiß man, wen man vor sich hat. Man darf niemals einen ganzen Absatz daran verschwenden, Nebenpersonen zu beschreiben, denn darunter leidet die Hauptperson und eine mögliche Beschreibung von anderen Dingen.
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Ich schreibe schon an den nächsten Punkten. Vor allem Naborus Meinung interessiert mich, weil mit ihr wollte ich das ja schreiben

Sie kann dann auch ruhig ihre Schreibtut-Teile hier reinstellen.
Au revoir
Taya
Always
I wanne be with you
And make believe with you
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And live in
HARMONY HARMONY
OH LOVE