Hat 'n blöden Titel. Ich hasse Titel. Außerdem hab ich schlechte Laune. Schreiben ist für mich gut zum Abreagieren. Gute Nacht.
~~~
Ich Suche Dich
Es war eine dunkle und stürmische Nacht.
So fangen Geschichten an.
Meine nicht.
In dieser Nacht war meine Geschichte schon in vollem Gange.
Es regnete in Strömen, das Wetter war selbst für Monster zu schlecht. Ich war auf meiner Reise durch die Wälder und hatte meine Lederdecke über zwei tiefe Äste gezurrt, um einen Regenschutz zu haben. Ich war zwar schon ganz durchnässt und fror, aber ich war zu stolz, um nur deswegen zu resignieren. Ich lotste mein Pferd unter das Laken, zwang es in die Knie und ließ mich neben ihm auf dem Boden nieder. Ich schaffte es sogar, ein ärmliches Feuer zu entfachen. Zum Glück war meine Lampe noch nicht nass geworden.
Ich war übermüdet und hatte seit Tagen keine richtige Nahrung mehr gegessen. Mein Dörrfleisch war schon vor Tagen ungenießbar geworden. Ich hatte in meiner Not festgestellt, dass man das Innere von Deku-Nüssen essen konnte. Also hatte ich mir einen kleinen Beutel mit den faustgroßen Nüssen gepackt und öffnete die harte Schale mit der Spitze meines Schwertes, um an die erstaunlich weiche, glibberige Innenfrucht zu kommen und sie zu verzehren.
Mittlerweile war ich es gewöhnt, so zu leben.
Während ich also dort neben meinem Pferd saß und mit stumpfem Blick in den Regen starrte und langsam kaute, um mehr Sättigung zu empfinden, musste ich an die Prinzessin denken.
Mein zarter Engel. Schönste, begehrenswerteste Frau in ganz Hyrule und der ganzen restlichen Welt.
Ob es ihr gut ging?
Mein Gefühl sagte mir, dass sie noch lebte. Aber meine Reise war schon lang, und die unsichtbare Last, die auf meinen Schultern ruhte, zermürbte mich. Ich wusste nur vage den Weg zu ihrer Rettung. Zwei Amulette lagen, verborgen in speziellen Taschen, die ich eingenäht hatte, schon in meinem Lederbeutel, den ich an meinem Gürtel befestigt trug. Fünf musste ich noch aus den Tempeln retten, bevor sich der Weg zu Prinzessin Zelda öffnen würde.
Die Zeit drängte, und doch war ich so müde geworden.
Ich mahlte die Früchte der Nüsse zwischen den Zähnen, ignorierte den bitteren Geschmack und dass meine Zunge langsam von den Giftstoffen im Fruchtfleisch taub wurde. Wenn Deku-Nüsse abhängig machen konnten, war ich wahrscheinlich auf dem besten Weg. Ich brauchte dringend wieder etwas Brot, so trocken und hart es sein sollte.
Ich seufzte leise und leckte mir den Daumen ab, säuberte mit dem Saum der Tunika dann die Spitze meines Schwertes, mit dem ich die Nüsse geknackt hatte. Es war Zeit für etwas Schlaf.
Aus der Satteltasche meines Pferdes zog ich eine Decke aus Wolle hervor. Ich hatte sie... von zuhause mitgenommen. Sie roch noch nach Stall und weiten Wiesen und warmen Nachmittagen, die ich mit dem Vieh draußen auf den Weiden verbracht hatte. Es schien mir so ewig weit in der Vergangenheit zu liegen...
Ich schmuste mich in einem plötzlichen Anfall von Heimweh an die Decke und schloss die Augen.
Wieder sah ich das Gesicht der Prinzessin vor mir, ihr hübsches Profil, die schmalen Lippen, die ich so gern einmal lächeln sehen würde. Ihre schönen blauen Augen, die ich so besorgt und ernst in Erinnerung hatte. Alles an ihr war so zart und fein. Immer, wenn ich an sie dachte, wurde mir ein wenig wärmer, aber wenn dann die Erinnerung kam, dass sie entführt worden war...
Ich musste mich beeilen. Keinen Tag durfte ich verlieren, damit sie auch j ales unversehrt überstehen würde.
Aber zuerst... nur ein, zwei... Stunden Schlaf...
Als ich wieder aufwachte, hatte der regen aufgehört. Kaltes, nebliges Licht brach durch die Baumkronen. Ungehört machte ich mich wieder auf den Weg.
FoWo 05/08-05
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Ich Suche Dich
Es war eine dunkle und stürmische Nacht.
So fangen Geschichten an.
Meine nicht.
In dieser Nacht war meine Geschichte schon in vollem Gange.
Es regnete in Strömen, das Wetter war selbst für Monster zu schlecht. Ich war auf meiner Reise durch die Wälder und hatte meine Lederdecke über zwei tiefe Äste gezurrt, um einen Regenschutz zu haben. Ich war zwar schon ganz durchnässt und fror, aber ich war zu stolz, um nur deswegen zu resignieren. Ich lotste mein Pferd unter das Laken, zwang es in die Knie und ließ mich neben ihm auf dem Boden nieder. Ich schaffte es sogar, ein ärmliches Feuer zu entfachen. Zum Glück war meine Lampe noch nicht nass geworden.
Ich war übermüdet und hatte seit Tagen keine richtige Nahrung mehr gegessen. Mein Dörrfleisch war schon vor Tagen ungenießbar geworden. Ich hatte in meiner Not festgestellt, dass man das Innere von Deku-Nüssen essen konnte. Also hatte ich mir einen kleinen Beutel mit den faustgroßen Nüssen gepackt und öffnete die harte Schale mit der Spitze meines Schwertes, um an die erstaunlich weiche, glibberige Innenfrucht zu kommen und sie zu verzehren.
Mittlerweile war ich es gewöhnt, so zu leben.
Während ich also dort neben meinem Pferd saß und mit stumpfem Blick in den Regen starrte und langsam kaute, um mehr Sättigung zu empfinden, musste ich an die Prinzessin denken.
Mein zarter Engel. Schönste, begehrenswerteste Frau in ganz Hyrule und der ganzen restlichen Welt.
Ob es ihr gut ging?
Mein Gefühl sagte mir, dass sie noch lebte. Aber meine Reise war schon lang, und die unsichtbare Last, die auf meinen Schultern ruhte, zermürbte mich. Ich wusste nur vage den Weg zu ihrer Rettung. Zwei Amulette lagen, verborgen in speziellen Taschen, die ich eingenäht hatte, schon in meinem Lederbeutel, den ich an meinem Gürtel befestigt trug. Fünf musste ich noch aus den Tempeln retten, bevor sich der Weg zu Prinzessin Zelda öffnen würde.
Die Zeit drängte, und doch war ich so müde geworden.
Ich mahlte die Früchte der Nüsse zwischen den Zähnen, ignorierte den bitteren Geschmack und dass meine Zunge langsam von den Giftstoffen im Fruchtfleisch taub wurde. Wenn Deku-Nüsse abhängig machen konnten, war ich wahrscheinlich auf dem besten Weg. Ich brauchte dringend wieder etwas Brot, so trocken und hart es sein sollte.
Ich seufzte leise und leckte mir den Daumen ab, säuberte mit dem Saum der Tunika dann die Spitze meines Schwertes, mit dem ich die Nüsse geknackt hatte. Es war Zeit für etwas Schlaf.
Aus der Satteltasche meines Pferdes zog ich eine Decke aus Wolle hervor. Ich hatte sie... von zuhause mitgenommen. Sie roch noch nach Stall und weiten Wiesen und warmen Nachmittagen, die ich mit dem Vieh draußen auf den Weiden verbracht hatte. Es schien mir so ewig weit in der Vergangenheit zu liegen...
Ich schmuste mich in einem plötzlichen Anfall von Heimweh an die Decke und schloss die Augen.
Wieder sah ich das Gesicht der Prinzessin vor mir, ihr hübsches Profil, die schmalen Lippen, die ich so gern einmal lächeln sehen würde. Ihre schönen blauen Augen, die ich so besorgt und ernst in Erinnerung hatte. Alles an ihr war so zart und fein. Immer, wenn ich an sie dachte, wurde mir ein wenig wärmer, aber wenn dann die Erinnerung kam, dass sie entführt worden war...
Ich musste mich beeilen. Keinen Tag durfte ich verlieren, damit sie auch j ales unversehrt überstehen würde.
Aber zuerst... nur ein, zwei... Stunden Schlaf...
Als ich wieder aufwachte, hatte der regen aufgehört. Kaltes, nebliges Licht brach durch die Baumkronen. Ungehört machte ich mich wieder auf den Weg.
FoWo 05/08-05
⁂ Næhmachinery
Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
The world in a cyclone, pouring out.
No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
The world in a cyclone, pouring out.
No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
