Eine Geschichte im alten Rom

    • Ohne Titel

      Ich habe mal so eine Story geschrieben, deren Titel man erst beim vierten Kapitel hören sollte, bitte um Kritik:

      Prolog:
      Diese Geschichte erzählt von einem Mann. Einem Mann, der wie viele besessen von der Idee war, dass Frauen selbst den Kindern untergeben und deren Rechte gleich null waren. Denn dieser Mann lebte in einer Zeit, in der so etwas nur alltäglich war. In dem goldenen Zeitalter Roms. Ein Mann, der hundert Leute zur Verfügung hatte. Ein Mann, der jemanden, der für ihn schuldig war, mit einem Fingerschnip in die Fänge der hungrigen Löwen schicken konnte. Dieser Mann war ein Zenturio.
      Zenturio Tobulus...

      Das Wissen definiert das Lösen von Rätseln und für jedes gelöste Rätsel, kommt ein neues dazu. So reihen sich Rätsel an Rätsel und das Wissen wird zur Macht. Doch das Rätsel aller Rätsel ist das Alltägliche. Das Leben. Doch es gibt ein weit größeres Rätsel... Das Leben des Anderen...


      Kapitel 1: Der fehlende Respekt
      Schreie. Hilferufe. Flüche. All das versuchten die Legionäre, die als Wache dienten, zu überhören. Sie waren, wie jeder gute Legionär, in grüne Gewänder gekleidet, die von einer knappen Rüstung umwoben war. Sie trugen zerschlissene Sandalen, welche sie mit ihren Speeren und Schilden verdeckten. Ihnen wurde gelehrt nicht sofort in den Raum zu rennen und das Leiden zu beenden, auch wenn die Qualen sich noch so verlautbar machten. Bei jedem weiteren Schrei versuchten die beiden Männer mehr dem Drang zu widerstehen, die Schuldgefühle auch nur in Mimik zu äußern.
      Diese Schreie kamen von einer Frau, deren Leben keinen Sinn mehr hatte. Keiner kannte ihren Namen. Nicht einmal sie selbst wusste es. Jegliche Wehr, jeglicher Versuch zu entkommen wurde mit dem Tod bestraft. Oder schlimmer, ihre zwar ungewollten, aber dennoch liebgewonnenen Kinder wurden den Löwen zum Mahle serviert. Dieses Leid wollte sie nicht erfahren. Deshalb ergab sie sich diesem Mann, dessen Tat wohl niemals beglichen sein würde. ,,Was ist los?", fragte er, ,,Ich habe das Gefühl, du möchtest deinen Sohn im Collosseum sehen" Das Opfer beobachtete wie sich ein schelmisches Lächeln in dem Gesicht des Mannes breitmachte. Er wusste, wie sie im gehorchte. Das tat er mit allen seiner sieben Frauen. ,,Nein, Zenturio!"-,,Gut! Dann fahre fort!" Und sie tat es. Sie fuhr mit ihrem nackten Körper über den seinen. Sie wusste, dass ihm das gefiel. Sie wusste, dass, wenn sie es nicht tat, ihr Sohn oder sie sterben würde. Es störte sie nicht, dass sie nackt war und einem Mann, den sie verabscheute, seine Gelüste erfüllen musste. Da fing er wieder an sie zu kneifen. Wie sie das verabscheute, aber sie blieb ruhig. Doch dann fasste er an eine Stelle, die sie nicht erwartet hatte. Das ging ihr zu weit. Mit unglaublicher Wut schlug sie zu. Was tat sie da? Plötzlich fuhr sie erschrocken zurück und kauerte sich in eine Ecke. ,,Was habe ich getan?! Mattheus. Es tut mir leid!" Doch damit meinte sie nicht den Mann, der sich wutentbrannt aus dem Zimmer bewegte. Sie sprach zur Decke, als ob diese eine Verbindung zu ihrem Sohn schaffen könnte. Die Wachen, die vorher ruhig gewartet hatten, stürzten sich nun auf das Nervenbündel. Sie trugen sie fort. An einen Ort, den der Straftäter nie gehen würde. Bevor sie in Ohnmacht fiel, voller Schmerz und Angst, schrie sie noch: ,,Tobulus! Das war nur der Anfang deines Leidens!" Tobulus ignorierte diese Worte. Das hatten schon viele vor ihr gesagt. Doch wusste er nicht wie viel Wahrheit in diesen Worten steckte.
      Er rieb sich noch eine Weile die glühende Wange. ,Schade', dachte er sich, ,sie war eine der besten... Naja was soll's' Er legte sich wieder hin und schlief mit schelmenden Grinsen ein. Er träumte von der Hinrichtung, einem niedergestreckten Daumen, trocknendem Blut und einem weinenden Jungen. So war sein Leben. Alles war perfekt. Bald hatte er zwar nur noch 6 Frauen, aber diese ,,Dinger" gab es ja schließlich wie Sand am Meer.
      Doch auf einmal verkrampfte er. Er sah in seinem Traum fürchterliche Dinge. Gitterstäbe, Buh-Rufe, er stand im Collosseum, konnte sich nicht bewegen. Schweiß ronn von seiner Stirn, bevor er ruckartig aufwachte. Er hechelte und hatte ein Gefühl, dass er nur ein bis zwei Male zuvor erlebt hatte. Angst. Furchtbare Angst, wie man sie nie in Worte fassen könnte. ,,Es war nur ein Traum", sprach er zu sich selbst, ,,Was würden meine Legionäre von mir denken, wenn sie mich so sähen? Ich versuche einfach wieder einzuschlafen. Morgen wird ein schöner Tag. Tage, an denen Verräter sterben, sind immer schön." Mit diesen Worten legte er sich hin. Doch einschlafen konnte er nicht. Immer wieder sah er diese Bilder, die er im Traum sah. Die Bilder, die er sich nicht erklären konnte, aber bald erklären kann...

      --------------------


      Ich weiß, ist nicht besonders lang, aber das ist nur ein Punkt zum kritisieren, nicht? ;)
    • Ich bin beeindruckt, Toby. Du beherrschst es, dinge gut anzudeuten, ohne zu direkt zu werden. Ich finde das bis jetzt total genial!!! Das wird was. Hoffentlich wird das Schreibniveau beibehalten. Daumen hoch. Ich mag es. Total fein geschrieben. Die Länge ist imo kein Kritikpunkt.
      "Gurr, schnurr, brumm!
      Wer spielt da an mir herum?"
    • Ich denke es liegt am Threadnamen. Der Name "Ohne Titel" lockt hier keinen hervor... ich hab nur draufgeklickt da ich gesehen hab das es von dir ist :D
      Ich würde an Falco oder the madman13h schreiben, dass sie den Thread umbenennen sollen... den Gefallen tun sie dir sicherlich.
      "Gurr, schnurr, brumm!
      Wer spielt da an mir herum?"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MC Flurry ()

    • RE: Ohne Titel

      Jop, du willst Kritik, dann mal los *fingerknack*


      Prolog:
      Diese Geschichte erzählt von einem Mann . Einem Mann , der wie viele besessen von der Idee war, dass Frauen selbst den Kindern untergeben und deren Rechte gleich null waren. Denn dieser Mann lebte in einer Zeit, in der so etwas nur alltäglich war. In dem goldenen Zeitalter Roms. Ein Mann , der hundert Leute zur Verfügung hatte. Ein Mann , der jemanden, der für ihn schuldig war, mit einem Fingerschnip in die Fänge der hungrigen Löwen schicken konnte. Dieser Mann war ein Zenturio.
      Zenturio Tobulus...


      Ich glaub du sieht schon, was ich meine. Gucks dir mal genau an. Viel zu oft "Mann". Ich weiß, was du damit ausdrücken wolltest, aber es ist unglücklich verpackt. Benutze Synonyme oder verwende es etwas seltener.


      Das Wissen definiert das Lösen von Rätseln und für jedes gelöste Rätsel , kommt ein neues dazu. So reihen sich Rätsel an Rätsel und das Wissen wird zur Macht. Doch das Rätsel aller Rätsel ist das Alltägliche. Das Leben. Doch es gibt ein weit größeres Rätsel ... Das Leben des Anderen...


      Klingt genauso holprig, wie das vorherige. Wenn du einfach "es" anstatt "das Rätsel" sagst, kommt es genauso gut rüber.

      in grüne Gewänder gekleidet, die von einer knappen Rüstung umwoben war.


      Rüstungen "umweben" nichts. Und war die Rüstung eines Legionärs denn wirklich so knapp? Immerhin trägt er eine Waffe, ein Schild, einen Brustharnisch, eventuell Schulterplatten, und und und. Wenn sie wirklich so "knapp" war (wofür ich auch ein anderes Wort benutzen würde) dann erläutere, warum.


      Diese Schreie kamen von einer Frau, deren Leben keinen Sinn mehr hatte. Keiner kannte ihren Namen. Nicht einmal sie selbst wusste es.


      Das empfinde ich an dieser Stelle als überflüssig. Lass es entweder weg oder benutze es an einer anderen Stelle. Jetzt möchte ich ja nichts über das Leben der Frau wissen, sondern nur, warum sie schreit.

      Jegliche Wehr, jeglicher Versuch zu entkommen wurde mit dem Tod bestraft. Oder schlimmer, ihre zwar ungewollten, aber dennoch liebgewonnenen Kinder wurden den Löwen zum Mahle serviert.


      Irgendwie passt das auch nich ganz an diese Stelle. Diese ganzen Beschreibungen kannst du verwenden, wenn es wirklich gerade um diese Frau geht. Bis zu diesem Zeitpunkt braucht man diese Infos nicht. "Ungewollte Kinder", interessiert mich das hier? Und ich kenne sie ja nicht mal und deswegen berührt es mich auch nicht, wenn sie den Löwen zum Fraß vorgeworfen werden. Nur mal als Beispiel.

      Deshalb ergab sie sich diesem Mann, dessen Tat wohl niemals beglichen sein würde.


      "Dieser Mann". Wir wissen nicht, um wenn es geht und irgendeine Tat interessiert hier nicht, wenn nicht näher darauf eingegangen wird. Das schafft nur unnötige Fragen.

      Das Opfer beobachtete wie sich ein schelmisches Lächeln in dem Gesicht des Mannes breitmachte.


      "Das Opfer" klingt so, als würde sie umgebracht werden oder Ähnliches. Nimm doch einfach "die Frau" oder so.. Und "schelmisch" passt hier auch nicht. Das ist eher ein spaßiges, neckisches Lachen. Er wird wohl eher boshaft grinsen oder Ähnliches.

      Er wusste, wie sie ihm gehorchte.


      Das tat er mit allen seiner sieben Frauen.


      Was? Vorher wird keine Sache genannt, die er auch mit anderen Frauen machen kann. Ich weiß, dass du das "gehorchen" meinst, aber es ist falsch ausgedrückt.

      ,,Nein, Zenturio!"-,,Gut! Dann fahre fort!" Und sie tat es.


      Oh bitte keine zwei Kommas als Anführungsstriche! Das liest sich so grausam... nimm doch einfach " ... " oder »«

      Sie fuhr mit ihrem nackten Körper über den seinen.


      Er ist also auch nackt? Wo sind die beiden denn dann? Das wird ja nirgends erwähnt..
      Sind sie im Schlafgemach? Dann will Tobulus doch sicher nicht, dass vor dem Zimmer Legionäre stehen, die zuhören können. oO

      Da fing er wieder an sie zu kneifen.


      Das klingt ja lustig. Wie ein kleines Kind oder so. Wo kneift er sie denn? Und ich glaube garnicht, dass er das tun wird. Eher wird er sie auf unangenehme Weise streicheln, umarmen, an sich reißen, sie gewaltsam küssen oder sonstiges. Zeige uns doch diesen brutalen Kerl, der Frauen nur als Lustobjekt ansieht.

      Doch dann fasste er an eine Stelle, die sie nicht erwartet hatte. Das ging ihr zu weit. Mit unglaublicher Wut schlug sie zu.


      Wo fasst er sie denn an? An der Nase? Sry, aber das musst du schon sagen. "Mit einer Hand glitt er zwischen ihre Schenkel und sie zuckte erschrocken zusammen." oder sowas in der Art. Und beschreibe hier ruhig ihre Abscheu gegen diesen Kerl näher.

      Doch damit meinte sie nicht den Mann, der sich wutentbrannt aus dem Zimmer bewegte.


      Ist er denn nicht nackt? Ansonsten stelle ich mir das lustig vor ^^

      Die Wachen, die vorher ruhig gewartet hatten, stürzten sich nun auf das Nervenbündel.


      Die packen eine nackte Frau und schleppen sie weg? Ich denke, dass die Wachen noch so weit Kavaliere sind, dass sie ihr ein Tuch oder ähnliches geben oder es zulassen, dass sie sich wieder anziehen kann.

      Sie trugen sie fort. An einen Ort, den der Straftäter nie gehen würde.


      Den Satz verstehe ich nicht ganz. "Straftäter" klingt auch so juristisch.


      Doch wusste er nicht wie viel Wahrheit in diesen Worten steckte.


      Hier mischt sich der Erzähler ein. Das will zu diesem Zeitpunkt keiner wissen, damit nimmst du etwas vorweg.


      Er träumte von der Hinrichtung, einem niedergestreckten Daumen, trocknendem Blut und einem weinenden Jungen. So war sein Leben. Alles war perfekt.


      Ich frage mich langsam, wieso ich diesem Kerl nicht sofort den Kopf abhacke.

      Schweiß rann von seiner Stirn,


      bevor er ruckartig aufwachte.


      Wie kann man ruckartig aufwachen? Man wacht auf, oder nicht. "Ruckartig schnellte sein Körper hoch und er fand sich schweißgebadet in seinem Bett wieder" oder sowas in der Art wäre wohl besser.

      Er hechelte


      Wie ein Hund? *hechel hechel*
      Ich denke, er atmet eher sehr schwer oder keucht oder macht sonst was.

      und hatte ein Gefühl, dass er nur ein bis zwei Male zuvor erlebt hatte. Angst.


      Das ist unnötig. Vielleicht etwas wie "... nur wenige Male erlebt hatte" oder so.

      Immer wieder sah er diese Bilder, die er im Traum sah.


      Zweimal "sehen".

      Die Bilder, die er sich nicht erklären konnte, aber bald erklären kann...


      Wieder mischt sich der Leser ein und nimmt zuviel vorweg. Zu diesme Zeitpunkt weiß man quasi, dass er irgendwann in der Geschichte im Kollosseum steht und ausgebuht wird. Und das will ich nicht wissen.

      Also allgemein find ich den Anfang gelungen. Du schaffst Fragen beim Leser, die er unbedingt beantwortet haben will. Die Dialogzeilen würde ich jedesmal in eine neue Zeile schreiben. Das sage ich, bevor du längere Gespräche schreibst. Glaub mir, das ist übersichtlicher.
      Anonsten ist für mich am Anfang noch irgendwie unklar, wo sich Tobulus und diese Frau befinden. Am Anfang dachte ich in einer Art Thronsaal, dann im Schlafgemach und dann geht dieser Kerl wieder woanders hin.
      Ansonsten würde ich die Gefühle der Frau - falls sie später noch eine wichtige Rolle spielt - entweder jetzt noch genauer beschreiben oder aber wenn sie das nächste Mal auftaucht. Falls du es jetzt machen willst, beschreibe ihren Hass gegen diesen mann. Lass sie jede Berührung spüren und sie hoffen, dass es bald vorbei ist, usw. Lass uns mit ihr leiden und baue vielleicht den Konflikt noch mehr aus, als sie ihn schlägt.

      Andererseits finde ich eine Sache sehr schlecht. Dieser Kerl ist so unheimlich grausam. Er missbraucht Frauen, tötet sie einfach so, hasst sie, usw. und er soll die Hauptperson in dieser Geschichte sein? Ich kann keine Sympathie zu ihm aufbauen, er kommt mir eher wie ein Antagonist vor und selbst wenn er das ist, braucht er eine Seele. Zu diesem Zeitpunkt hasse ich ihn einfach nur und kann mich nicht mit ihm identifizieren. Spätestens jetzt würde ich die Geschichte in die Ecke feuern. Gib ihm irgendetwas, bei dem man denken kann "Aha, deswegen macht er das also" oder "Ach, eigentlich will er das ja garnicht und tut es nur, weil ... "
      Ich hoffe, du weißt, was ich meine ^^"

      Soweit zu mir.

      Au revoir
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    • Hui ne Menge Kritik, da werde ich mich wohl nochmal an den Schreibtisch setzen müssen und schreiben, was? ^^'

      Aber das mit der Hauptperson...
      Wenn du dir ,,Der Untergang" ansiehst, magst du die Hauptperson doch auch nicht, oder? ^^'

      Das mit den Kommas als Anführungszeichen, entnehme ich der deutschen Sprache, die << könnte man nehmen, aber manche Leute können diese zeichen nicht leiden.

      EDIT: Wäre es so besser?:
      Prolog:
      Diese Geschichte erzählt von einem Mann. Einem Mann, der wie viele besessen von der Idee war, dass Frauen selbst den Kindern untergeben und deren Rechte gleich null waren. Denn er lebte in einer Zeit, in der so etwas nur alltäglich war. In dem goldenen Zeitalter Roms. Ein Mann, der hundert Leute zur Verfügung hatte, der jemanden, der für ihn schuldig war, mit einem Fingerschnip in die Fänge der hungrigen Löwen schicken konnte. Dieser Mann war ein Zenturio.
      Zenturio Tobulus...

      Das Wissen definiert das Lösen von Rätseln und für jedes gelöste, kommt ein neues dazu. So reihen sich Rätsel an Rätsel und das Wissen wird zur Macht. Doch das Rätsel aller ist das Alltägliche. Das Leben. Doch es gibt ein weit größeres... Das des Anderen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Toby ()

    • Ich hab nichts gegen Anführungszeichen aber ,, sieht unschön aus.
      " ... " ist da wesentlich besser meiner Meinung nach. Das musst du natürlich für dich entscheiden.

      EDIT1:Und vergleiche "Der Untergang" nicht damit. Das ist ja was völlig anderes und Bilder verarbeitet man auch anders, als Worte. Wenn dieser Kerl die ganze Geschichte durch so mies ist, ist es eine schlechte Geschichte.

      EDIT2: Achja nochmal zu dem Problem, wo sich wer befindet. Wenn du nähere Beschreibungen liefern würdest, könnte man sich das Ganze sicherlich besser vorstellen. Allgemein wäre es sicherlich nicht schlecht, wenn mehr Gefühle und Gedanken reinkonne, vor allem, wie schon gesagt, als diese Frau über ihm liegt und für ihn die Sklavin spielen muss.

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    • Jo an sich klingt der Prolog jetzt besser, aber irgendwie empfinde ich ihn als überflüssig.. ich weiß auch nicht..
      Dass er Frauen hasst und sie als niedere Objekte ansieht, erfährt man ja in der Geschichte gleich zu Beginn, dass dies alltäglich ist könnte man auch locker einbringen. Und das er Zenturio ist, genauso.

      Also ich versteh nicht, wieso das noch extra dastehen muss.
      Das mit den Rätseln ist dann ja ganz einfach vor die Geschichte zu packen, nicht als Prolog, sondern als Einführung einfach.

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    • Wie du willst, aber die Gründe gegen diesen Prolog sind einfach:

      1. Du verrätst viel zu viel über diesen Kerl. Bevor wir die Geschichte überhaupt lesen, wissen wir schon, dass er so ein mieses Schwein ist. Da nimmst du zuviel vorweg und ich würde am liebsten garnich weiter lesen.

      2. Ein Prolog ist normalerweise dazu da, eine Einführung zu geben, die wichtig für den Verlauf der gesamten Geschichte ist. Hier sehe ich aber nur eine kurze Vorstellung zu einem Mann, die man locker in ein paar Sätze im ersten Kapitel stecken könnte. Man erfährt hier überhaupt nichts Neues ergo ist der Prolog überflüssig.

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    • So... jetzt ist es ein wenig detaillierter, habe jetzt erst gepostet, da ich eigentlich aufgeben wollte mich dann aber noch aufgerappelt habe und es geändert hatte.

      Das Wissen definiert das Lösen von Rätseln und für jedes gelöste, kommt ein neues dazu. So reihen sich Rätsel an Rätsel und das Wissen wird zur Macht. Doch das Rätsel aller ist das Alltägliche. Das Leben. Doch es gibt ein weit größeres... Das des Anderen...



      Kapitel 1: Der fehlende Respekt

      Schreie. Hilferufe. Flüche. All das versuchten die Legionäre, die als Wache dienten, zu überhören. Sie waren, wie jeder gute Legionär, in grüne Gewänder gekleidet, die von einer knappen Rüstung bestückt war. Sie trugen zerschlissene Sandalen, welche sie mit ihren Speeren und Schilden verdeckten. Ihnen wurde gelehrt nicht sofort in das Zelt, das Schlafgemach des Zenturio, zu rennen und das Leiden zu beenden, auch wenn die Qualen sich noch so verlautbar machten. Bei jedem weiteren Schrei versuchten die beiden Männer mehr dem Drang zu widerstehen, die Schuldgefühle auch nur in Mimik zu äußern.
      Diese Schreie kamen von einer Frau, deren Leben keinen Sinn mehr hatte. Sie war schlank, groß und hatte braunes, seidiges Haar, welches über ihre Schultern wehte, auch wenn kein Wind wehte. Sie war in jungen Jahren von ihren Eltern getrennt und in den Dienst der römischen Herrscher geschickt worden. Dort hatte sie jahrelang und ohne Lohn hart gearbeitet. Dann wurde sie von Tobulus entdeckt, der sie von da an als Lustobjekt ansah und auch nutzte.
      Jegliche Wehr, jeglicher Versuch zu entkommen wurde mit dem Tod bestraft. Oder schlimmer, ihre zwar ungewollten, aber dennoch liebgewonnenen Kinder wurden den Löwen zum Mahle serviert. Dieses Leid wollte sie nicht erfahren. Deshalb ergab sie sich diesem Mann der wie viele besessen von der Idee war, dass Frauen selbst den Kindern untergeben und deren Rechte gleich null waren. Denn er lebte in einer Zeit, in der so etwas nur alltäglich war. In dem goldenen Zeitalter Roms. Ein Mann, der hundert Leute zur Verfügung hatte, der jemanden, der für ihn schuldig war, mit einem Fingerschnip in die Fänge der hungrigen Löwen schicken konnte. Dieser Mann war ein Zenturio. Zenturio Tobulus. Er war im mittleren Alter und hatte die eine untypische Größe, die ihn von den anderen hervorhob. Seine Haare waren schwarz und kurz geschnitten, wie es sich für einen echten Römer gehörte.
      Was ist los?», fragte er, «Ich habe das Gefühl, du möchtest deinen Sohn im Collosseum sehen» Das Opfer beobachtete, wie sich ein neckisches Grinsen in dem Gesicht des Mannes breitmachte. Er wusste, wie sie ihm gehorchen musste, das wusste er bei allen seinen sieben Frauen.
      «Nein, Zenturio!»-«Gut! Dann fahre fort!» Und sie tat es. Sie fuhr mit ihrem nackten Körper über den seinen. Sie wusste, dass ihm das gefiel. Sie wusste, dass, wenn sie es nicht tat, ihr Sohn oder sie sterben würde. Es störte sie nicht, dass sie nackt war und einem Mann, den sie verabscheute, seine Gelüste erfüllen musste. Da fing er wieder an sie zu küssen und schmerzlich zu streicheln. Wie sie das verabscheute, aber sie blieb ruhig. Doch dann fasste er an eine Stelle, die sie nicht erwartet hatte. Das ging ihr zu weit. Mit unglaublicher Wut schlug sie zu. Was tat sie da? Plötzlich fuhr sie erschrocken zurück und kauerte sich zitternd in eine Ecke.
      «Was habe ich getan?! Mattheus. Es tut mir leid!» Doch damit meinte sie nicht den Mann, der sich wutentbrannt ein herumliegendes Tuch schnappte und aus dem Zimmer bewegte. Sie sprach zur Decke, als ob diese eine Verbindung zu ihrem Sohn schaffen könnte. Die Wachen, die vorher ruhig gewartet hatten, stürzten sich nun auf das Nervenbündel. Sie trugen sie fort. An einen Ort, den der Straftäter nie gehen würde. Bevor sie in Ohnmacht fiel, voller Schmerz und Angst, schrie sie noch:
      «Tobulus! Das war nur der Anfang deines Leidens!» Tobulus ignorierte diese Worte. Das hatten schon viele vor ihr gesagt, sehr viele.
      Er rieb sich noch eine Weile die glühende Wange. «Schade», dachte er sich, «sie war eine der besten... Naja was soll's» Er legte sich wieder hin und schlief mit einem schelmischen Grinsen ein. Er träumte von der Hinrichtung, einem niedergestreckten Daumen, trocknendem Blut und einem weinenden Jungen. So war sein Leben. Alles war perfekt. Bald hatte er zwar nur noch 6 Frauen, aber diese «Dinger» gab es ja schließlich wie Sand am Meer.
      Doch auf einmal verkrampfte er. Er sah in seinem Traum fürchterliche Dinge. Gitterstäbe, Buh-Rufe, er stand im Collosseum, konnte sich nicht bewegen. Schweiß rann von seiner Stirn, bevor er aufwachte und sein Körper ruckartig aufschnellte. Er atmete schwer und hatte ein Gefühl, dass er nur wenige Male zuvor erlebt hatte. Angst. Furchtbare Angst, wie man sie nie in Worte fassen könnte. «Es war nur ein Traum», sprach er zu sich selbst, «Was würden meine Legionäre von mir denken, wenn sie mich so sähen? Ich versuche einfach wieder einzuschlafen. Morgen wird ein schöner Tag. Tage, an denen Verräter sterben, sind immer schön.» Mit diesen Worten legte er sich hin. Doch einschlafen konnte er nicht. Immer wieder sah er diese Bilder, die er geträumt hatte, die er sich nicht erklären konnte.
    • Mh.. also von dieser Version hab ich schonmal nen besseren Eindruck, muss ich ehrlich sagen. Da ich gerade nicht die Zeit habe, detailliert auf alles einzugehen, schreib ichs dir grob auf.

      1. Wieso zuerst das Leben der Frau genau erläutern und erst danach die Handlung beginnen lassen? Das ist ein schwerwiegender Fehler. Wie gesagt will ich jetzt nichts über ihr Leben wissen, das interessiert mich erst, wenn ihre Rolle in der Geschichte mehr zum Tragen kommt. Außerdem stört es mich gewaltig, dass die Szene immer noch so "lalala" niedergeschrieben ist. Ich fühle und leide nicht mit der Frau, ich sehe keine Emotionen, einfach gar nichts.
      Ich schreib dir einfach mal schnell ausm Kopf auf, wie ich es schreiben würde:

      "Sie fuhr mit ihrem nackten Körper über den seinen und sein Blick verriet, dass er es genoss. Stechende Augen, die gierig ihren willenlosen Körper betrachteten, ihre wohlgeformten Rundungen und gleichmäßigen Bewegungen. Erschrocken zuckte sie zusammen, als seine rauhen Finger erst über ihre Brüste glitten, dann hinauf zu ihrer Schulter und schließlich ihren Arm packten. Er zog sie hinab, seine andere Hand umschloss ihre Haare so fest, dass sie sich nicht wehren konnte und drückte ihren Kopf hinunter. Sehnsüchtig presste er seine Lippen auf die ihren, küsste sie mehr aus purer Lust als aus Leidenschaft. Ein Schauer aus Ekel und Scham überkam die junge Frau. Sie begann zu zittern und musste krampfhaft die Tränen unterdrücken. Immer wieder stieß sie sich von ihrem Peiniger ab, doch die Gedanken an ihren Sohn kehrten zurück und ließen sie wieder willenlos werden.
      Seine Hände glitten nun gierig über ihren Rücken, der sich über seinem Körper gewölbt hatte, bis hinunter zu ihren Oberschenkeln, deren Innenseite er nur für ein paar Sekunden streichelte, ehe seine Finger zwischen ihre Beine dringen wollten.
      Geballte Wut durchflutete die junge Frau, als sie diese Berührung spürte und ihre Hand schnellte mit voller Wucht an seine Wange."
      usw.

      Vielleicht hast du jetz nen besseren Einblick. Ich sage nicht, dass das gut ist, aber so sähe meine Anfangsversion einer solchen Situation aus.

      2. Du verrätst noch immer zuviel über Tobulus, besonders am Anfang. Erzähl mir nicht sein ganzes Leben nach, sondern zeige mir einfach wie grausam er ist. Begründe nicht alles, sondern lass es einfach geschehen. Das habe ich auch erst vor ein paar Monaten richtig gelernt. Du musst zeigen, nicht erklären. Ich sehe ja an seinem Umgang mit der Frau wie gewissenlos er ist und kann mir gut vorstellen, dass er mit anderen Frauen auch so umgeht.

      3. Du hast in dieser Version schonmal mehr Beschreibungen eingebracht, was man ja durchaus loben muss. Dennoch sind es zu wenig und teilweise sind sie falsch platziert. Wieso lässt du die Wachen am Anfang z.B. nicht fühlen? Wieso wollen sie es unterdrücken? Du musst sie ja nicht gleich losheulen lassen, aber ein verstohlener Blick zum Anderen, ein plötzliches, schweres Einatmen, ein Räuspern oder Ähnliches, das ihre Angst ausdrückt kommt sehr gut rüber. Lass sie vielleicht nervös von einem Fuß auf den anderen wechseln, sich unschuldig in der Gegend umsehen oder sowas. Sie sind ja schließlich auch nur Menschen.
      Dann das Schlafgemach. Die Beschreibung eines solchen kannst du prima mit dem Missbrauch der Frau vermischen. Wie sich seine Hände in das Laken seines Bettes klammern, wie irgendein Gegenstand in diesem Zelt umfällt, als sie zur Seite weicht, usw. Bring sowas in die Handlung ein, dann wirkt es nicht so hingeklatscht.

      Alles in allem muss ich sagen, dass du dich schon verbessert hast und je mehr du übst, desto besser wirst du werden. Lass dir nicht den Mut nehmen durch Kritiken, sondern lerne einfach daraus. Nimm dir danach ruhig ein paar Tage Zeit um einfach auszuruhen und schreibe dann erst weiter. Wie du gerne möchtest.

      Au revoir
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