Null Ahnung von Rächtschraibung?

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    • Null Ahnung von Rächtschraibung?

      Ja, der Titel des Threads sagt eigentlich schon alles - aber das wäre für ein erstes Posting dann doch etwas knapp.

      Im Prinip soll dieser Thread ein Diskussionsthread zum "Bildungsdefizit Rechtschreibung" sein. Ich weiß zwar nicht, wer von euch Probleme damit hat, Texte ohne allzu viele Fehler zu verfassen, aber ich kenne so einige Personen, die auf diesem Gebiet eher schwach sind. In manchen Fällen ist es angeboren, was mich auch nicht weiter stört. In vielen Fällen allerdings gibt man sich heutzuge kaum noch Mühe, beim Schreiben eine Sprache zu verwenden, welche der deutschen zumindest entfernt ähnelt. Vor allem Schüler sind davon "betroffen". Es wird nicht lange darüber nachgedacht, ob man "das" oder "dass" schreibt, Kommata und Punkte werden vergessen/weggelassen und viele können das Wort "dunkel" nur noch mit dem netten Grundschulbegriff "Wie-Wort" definieren. Wobei man hier die Probleme auch gleich auf das Feld der Grammatik erweitern kann, da es aufs Gleiche hinausläuft.
      Im Internet (also auch hier im Forum) nimmt man derartige Dinge zwar nicht ganz so ernst wie im Alltag, allerdings gibt es vereinzelt Beiträge, wo einem sich fast schon der Magen umdreht. Ich will mich zwar nicht als Moralapostel aufspielen, aber auf einer Tastatur existiert neben dem Punkt auch noch ein Komma, mit viel Glück findet man sogar die Shift-Taste.

      Was haltet ihr von dieser Problematik? Habt ihr Bekannte, denen die Rechtschreibung egal ist oder könntet ihr euch selbst als "betroffen" bezeichnen? Wo fällt euch das sinkende Niveau auf? Glaubt ihr, es liegt an der Rechtschreibreform? Habt ihr Ideen, um dieses Bildungsdefizit zu beheben?

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Also ich habe mit der Rechtschreibung und Zeichensetzung keinerlei Probleme. Aber diese Leute, die in einen 20 Worigen Text 20 (is jetzt zwar ein übertriebenes Beispiel, aber was soll's) Fehler reinhauen, und das damit erklären, dass sie
      "Legastheniker" (oder wie man das auch immer schreibt) sind, die hasse ich! Denn diese Lega...Legi...Lego...ach egal!
      Diese "Krankheit" ist für mich keine, und ich reg mich immer über die Leute auf, die denken, sie bräuchten ja nicht lernen, sie sind ja "krank". Das ist für mich reine Faulheit.
      Rechtschreibschwäche wird einem doch nicht angeboren!!!

      Aus dem selben Grund bin ich ja auch der Meinung, dass es eigentlich keine Hauptschüler geben bräuchte.Nicht, dass ich was gegen solche hätte, aber es ist doch wohl auch eine reine Fleißsache, wie man in der Grundschule abschneidet! Aber das ist meine Meinung, iht müsst sie ja nicht teilen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Majoras-Maske ()

    • Die Situation hier im Board ist katastrophal, wenn auch zugegebernmaßen kein Einzelfall. Ich behaupte, dass keine 50% der User hier nach Gymnasiumsmaßstäben vernünftig schreiben (können). Dies schließt leider sogar Leute ein, die auf Gymnasien oder schon älter sind. Und wenn man mal jemanden darauf anspricht, dass man sein Geschreibsel kaum lesen kann, dann hört man entweder, dass derjenige "sauschnell" über die Tasten fliegt und nie Zeit zum Korrektur lesen hat oder dass er Legastheniker ist. So oft, wie man das hier schon vernommen hat, haben wir mehr Legastheniker in diesem Board versammelt, als es in der ganzen Republik gibt.

      Ich mache auch Fehler, zu 99% Flüchtigkeitsfehler oder vermehrt zu den Zeiten, wo ich im Büro an einer anderen Tastatur sitze. Das Fatale ist, dass man dann beim Korrektur lesen den Text schon im Geiste hat und darum die Fehler kaum wahr nimmt, weil das Gehirn die korrekten Worte darüber legt. Das verbleibende 1 % sind Worte, die man eigentlich kennt, aber denkt man darüber nach, ob man Katarrh oder Katharr schreibt, kommt man ins Straucheln. Oder es sind Worte, die man tatsächlich falsch schreibt.

      Ich finde es sehr schade, dass sich viele einfach keine Mühe mehr geben. Die absichtlich falsch geschriebenen Postings sind eine andere Geschichte, aber manche Postings sind extrem schwer oder stellenweise gar nicht lesbar. Da frage ich mich, was die Leute dazu treibt, öffentlich zu posten, in der Absicht, gelesen zu werden, aber dann hier so etwas abzuliefern.

      Übrigens fällt über die Monate und Jahre auf, dass sich bei manchen die Ortografie wirklich verschlechtert.
    • Ich persoenlich find es ehrlichgesagt einfach schwachsinnig so auf die rechtschreibung zu achten, ich mein was solls.
      Es ist nur Inet, fuer Freizeit un so, ma hockt hier ya nich in der Schule und wird bewertet.
      Ich versteh den ganzen Terz auch nicht. Lasst doch jeden schreiben wie er/sie mag. -.-
      Klar, lesen sollte man das ganze schon noch koennen, aber nya... oO'
      Ich find manche hier sehn das einfach alles zu eng.
    • Also mit der Rechtschreibung selbst hab ich keine Probleme, allerdings manchmal mit der Grammatik. Vor allem beim richtigen setzen von Punkt und Komma. Das mussten wir zwar in der Schule lernen, allerdings hab ich das nie so richtig begriffen.
      Von den Wortarten her weiß ich auch so gut wie nichts mehr ("dunkel" ist ein Adjuktiv, oder?), allerdings muss ich zugeben dass mir das auch relativ egal ist.

      @Majora´s Maske

      Legasthenie ist definitiv eine Krankheit und hat mit Faulheit nichts zu tun. Soweit ich weiß tun sich Legastheniker beim lesen und schreiben nicht generell schwer, aber sie verwechseln eben sehr häufig manche Buchstaben (z.B: a und e). Mit viel Übung kann man das zwar sicher zumindest verbessern, allerdings ist das sehr schwer. Und auf Menschen, egal ob sie nun Legastheniker sind oder nicht, wütend zu sein nur weil sie sich beim Lesen/Schreiben schwer tun, ist übertrieben.
      Hartnäckiger Verweigerer der neuesten Windows-Versionen ;)
    • Original von Majoras-Maske
      Aber diese Leute, die in einen 20 Worigen Text 20 (is jetzt zwar ein übertriebenes Beispiel, aber was soll's) Fehler reinhauen, und das damit erklären, dass sie
      "Legastheniker" (oder wie man das auch immer schreibt) sind, die hasse ich! Denn diese Lega...Legi...Lego...ach egal!
      Diese "Krankheit" ist für mich keine, und ich reg mich immer über die Leute auf, die denken, sie bräuchten ja nicht lernen, sie sind ja "krank". Das ist für mich reine Faulheit und Dummheit, und auf solche Leute habe ich wirklichen Hass.
      Rechtschreibschwäche wird einem doch nicht angeboren!!!
      Aber das kapieren diese Idioten ja nicht!
      Aus dem selben Grund bin ich ja auch der Meinung, dass es eigentlich keine Hauptschüler geben bräuchte.Nicht, dass ich was gegen solche hätte, aber es ist doch wohl auch eine reine Fleißsache, wie man in der Grundschule abschneidet! Aber das ist meine Meinung, iht müsst sie ja nicht teilen...


      Nein, falsch, falscher, am falschesten! X(
      Legasthenie ist wie die Dyskalkulie eine Teilleistungsschwäche, die sehr wohl angeboren ist. In schlimmen Fällen ist es Legasthenikern sogar unmöglich, lesen zu lernen.
      Und es ist weder eine Krankheit, noch eine geistige Behinderung, sehr viele Legastheniker sind sogar überdurchschnittlich intelligent! Außerdem ist jede Form der Legasthenie anders, manche verdrehen Buchstaben, andere ganze Silben, etc.

      Nehmen wir nur mal den Buchstaben b. Ein "normaler" Mensch sieht den Buchstaben so, wie er da steht: b. Aber ein Legastheniker (bzw. eine Form davon) betrachtet den Buchstaben gleichzeitig von allen Perspektiven! Also kann das b auch ein d sein. Oder sogar ein p oder ein q. Das kann zu ziemlichen Schwierigkeiten beim Lesen und beim Schreiben führen.
      Auch abstraktes Denken kann ein Problem sein, wenn es zum Beispiel um das Rechnen von Zahlen über hundert geht, denn diese Zahlen kann man sich kaum bildlich vorstellen.

      Nochmal, Legasthenie hat nichts mit Dummheit oder Faulheit zu tun, ein Legastheniker nimmt viele Dinge völlig anders wahr als ein Nicht-Legastheniker. ^^

      Also sei vorsichtig mit deinen Behauptungen. Sicher gibt es auch Schüler, die einfach faul sind und sich als bequeme Ausrede einfach als Legastheniker ausgeben, aber die sind in der Minderzahl. Einfach zu behaupten, das gute Abschneiden in der Schule wäre eine reine Fleißsache, ist doch sehr....gewagt, würde ich sagen.
      Dass viele in ihre Beiträge hunderte an Fehlern werfen ist allerdings wahrscheinlich wirklich einfach nur Unachtsamkeit beim Schreiben oder Faulheit, die Fehler zu korrigieren.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • @Mad: Volle Zustimmung, schön gesagt. ^^

      Also zu einigen Legasthenikern ist zu sagen, dass sie es wirklich nicht können. Ein Schulkameradin von mir macht gerade Abi und baut Grundschulfehler(und schlimmere) zu hunderten in jeden Satz(Sie würde wohl "Sads" schreiben). Ich konnte es zwar nie verstehen, warum man sich ein Wort nicht einfach einprägen kann, aber es muss wohl wirklich eine Krankheit sein. Aber wie bereits häufiger erwähnt, nicht alle Bildungsverweigerer sind auch Legastheniker. Da probieren sich eindeutig zuviele mit herauszureden.

      Übrigens meckern ja auch viele über umständliche Regeln, die man ja viel einfacher machen könnte, etwa die Großschreibung abzuschaffen. Hier muss man sich immer entscheiden, zwischen einfachem Schreiben und einfachem Lesen. Ein Text mit komplexer Grammatik ist um einiges schneller aufzunehmen und zu verstehen, als irgendso ein Geschreibsel.
      Deshalb bevorzuge ich klar die deutliche Art.

      Der Rest darf sich nicht wundern, wenn ich seine Beiträge nicht lese. Wer absichtlich unleserlich schreibt, hat es nicht anders verdient.
      Vom Fachmann für Kenner:

      Book: Terry Pratchett – Voll im Bilde
      Music: KMfdM - Tohuvabohu
      Game: Pac Man
      Politician: Evo Morales

      Zitate für die Welt:

      Not anyone turns into the same as his parents. I mean, look at me. My parents were honest hard working people.
      Fry, Futurama
    • Hi!
      Erstmal möchte ich sagen, dass das ein sehr interessantes Topic ist, über das ich schon paar mal nachgedacht hab. Wie The Madman schon gesagt hat: Die Situation in diesem Forum (oder wahrscheinlich im ganzen Web) ist, was die Rechtschreibung und Grammatik angeht, fürchterlich und nur schwer lesbar. Auch wenn die deutsche Sprache zu den Schwierigeren gehört, sollte man eine Ahnung haben, wie man die Wörter schreibt und Kommas richtig setzt. Bei Pluralbildungen wie "Aquariums" oder "Atlasse" (*baeh*) rennt es mir kalt den Rücken hinunter.

      Ich persönlich lese meine Posts durch und benutze auch den Bearbeitungs-Button, wenn mir Rechtschreib- bzw. Grammatikfehler auffallen. Natürlich vertippe ich mich manchmal (z.B. nicht -> nciht), aber das kann man leicht beheben.

      Leider sehe ich keine Besserung für die Situation im Web, da den "Betroffenen" (meistens Schüler, wurde ja bereits erwähnt) es mehr oder weniger gleichgültig ist. Nur schnell und nicht zu kompliziert, das ist die Devise.

      Also, ich würde es begrüßen, wenn sich die Leute im Forum mehr Mühe bei der Rechtschreibung und Grammatik geben würden.

      Mit freundlichen Grüßen
      Dekukerl
    • @Ulyaoth:
      Ich bestreite entschieden, dass Legasthenie eine Krankheit sein soll. Wer behauptet denn so etwas außer Legasthenikern selbst? Es gibt Leseschwächen, die pathologisch bedingt sind, z.B. durch Meningitis oder das Down-Syndrom. Hierzu zählt jedoch _nicht_ Legasthenie. Möchte echt mal wissen, wer solch einen Unsinn in die Welt gesetzt hat...
    • 2top:

      Naja, wirklich Mühe gebe ich mir im Internet in Foren und Chats nie, dafür ist es mir ehrlich gesagt zu stressig. Man könnte es auch als Faulheit betrachten, jeder wie er will. Ich schreibe mittlerweile im Internet in wichtigen Topics, offiziellen Schriften etc. groß. Wie gesagt, man kann sagen, dass ich in der Hinsicht ziemlich faul bin.
      Was mich nur stört, ist, wenn manche, auch wenn sie wie ich klein schreiben, ständig falsche Satzzeichen verwenden, wie zum Beispiel nach einem kurzen Satz ein '!' setzen und danach kommt auch schon der Absatz. Und das dann einen ganzen Post lang. Man muss dann meist rätseln, was gemeint ist und wie man den Sinn nachvollziehen soll. Man kanns ja auch mit der ganzen "Chatsprache" übertreiben. Wenn man mal 'nya' schriebt, merkt man im Normalfall, was gemeint ist. Aber wenn 2-3 Sätze nur von dieser "Sprache" verseucht sind, weiß man meistens wirklich nicht, was gemeint ist. Das regt mich oft auf.

      Ich bitte im Übrigen sich hier nicht über Legasthenie lustig zu machen oder zu sagen, Legastheniker seien faul. Ich selbst hatte mal einen in meiner Klasse und der konnte halbwegs vernünftig vorlesen, indem er eine Brille mit violetten Gläsern/eine violette Folie auf die Seite gelegt hat. Zudem musste er dann noch aus dem Kontext ab und zu erschließen, was gemeint ist. Das ist zwar als Außenstehender nervig, aber die Person kann nichts dafür.

      @Dekukerl
      Auch wenn du es nicht so gemeint hast, aber als Muttersprachler sollte man schon im gewissen Gradmaß die eigene Sprache beherrschen. Da sollte keiner ankommen und sagen, die deutsche Sprache ist eh schwer. Was haben dann erst die alten Römer sagen müssen? Für uns soll Latein ja angeblich so schwer zu lernen sein, wie für, z.B. Engländer Deutsch...


      MfG,

      Onox
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • Legastheniker haben nicht eine "Krankheit" im eigentlichen Sinne. Es ist eher vergleichbar mit einer Konzentrationsschwäche. Nehmen wir an, anstatt das Wort "Telefon" schreiben sie das Wort "Telfon". Sie sehen das Wort zwar an, können es aber nicht 1 zu 1 ins Gehirn übertragen. Das heisst, sie sehen nicht, dass es falsch geschrieben ist. So jedenfalls hat mir das ein Bekannter erzählt.

      @Neo-chan: Nein, was für eine tolle Meinung du doch hast. Bewirb dich doch mal irgendwo, wenn du deine 23 Jahre Schule hinter dir hast. Es gibt Leute, die finden es ehrlich gesagt schwachsinnig, dich einzustellen. Dass man auf die Rechtschreibung achtet, sollte sich doch von selbst verstehen. Vorallem die Gross- Kleinschreibung, die häufig total unterbewertet wird. Es gibt Leute hier, die immer klein schreiben, egal welches Wort es auch sein mag, und unabhängig davon, ob es am Satzanfang steht.

      Es gibt aber Leute, die einfach zu faul und zu dumm sind, die Rechtschreibung richtig anzuwenden. Sie machen die schlimmsten Grundschulfehler immer und immer wieder, was aus meiner Sicht richtig peinlich ist.
      Sogar beim sprechen kommt das vor. Ich höre mindestens 10 Mal am Tag den folgenden Satz: "Ich gehe jetzt nach Hause und lehre noch für die Matheprüfung morgen." Schon nur wenn jemand so etwas sagt, kommt mir die Galle hoch. Und egal wie oft ich es jemandem erklären will, nach höchstens drei Minuten macht er wieder den selben Fehler.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Mal abgesehen davon, dass ich seit der 1. Klasse immer eine der miesesten Rechtschreiberinnen in der ganzen Stufe war, hatte ich trotz meines Defizientes, in den höheren Klassenstufen immer eine zwei im Zeugnis stehen... Die bekam ich wohl nur weil man ab ca. der 8.-9. Klassenstufe keine Diktate mehr schreibt und der Bewertungsschlüssel in Deutschulaufgaben für Rechtschreibschwache Schüler nahezu ein Segen ist, denn dort liegt das Gewicht dann nicht mehr so sehr auf der richtigen Schreibweise...

      Ich versuche schon seit Jahren mich in diesem Bereich zu verbessern, in dem ich z.B. alle meine Beiträge, Artikel, Hausaufgaben usw., erst einmal auf Word schreibe um das Geschriebene dann durch die automatische Rechtschreibprüfung zu jagen... So kann man meine Texte manchmal sogar entziffern... ;) Die Stellenweise nicht mehr zumutbaren grammatikalischen Durchhänger meinerseits kann das Programm aber leider noch nicht korrigieren ;( (absichtlich mache ich aber immer drei Punkte)...

      Es gibt so viele Faktoren die dass immer schlechter werdende Rechtschreib- und Grammatikniveau der Schüler allgemein erklären könnten, wie zu wenig Lesen, zu wenig schreiben, zu viel fernsehen... Denn es kann nicht immer eine angeborene Legasthenie für einen auch Inhaltlichen Supergau herhalten... Wenn ich die Schulaufgaben von 12.klässlern der FOS/BOS durchlese, die mein Kumpel korrigieren muss, komme ich manchmal aus dem schmunzeln gar nicht raus... Wie kann man mit 18-??? so einen Mist abliefern und sich dann noch über die 4 oder 5 beschweren?

      Die
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aril ()

    • Ich glaube, die Rechtschreibung ganz gut zu beherrschen (und zwar die neue). Nur bei manchen Worten haperts (und manchmal dreht sich mir dabei auch der Magen um, wenn ich die sehe, wie z.B. bei Kupon oder Ketschup. Warum schreibt man nicht gleich auch Händi?)
      Worüber ich mich bei anderen immer ärgere ist, wenn überhaupt keine Satzzeichen vorhanden sind und man nicht weiß wo ein Satz aufhört und der andere anfängt. Da muss man den Beitrag 2-3 mal lesen, um ihn überhaupt zu verstehen. Ich kann es einem ja nachsehen, wenn er die Grammatik nicht perfekt beherrscht, aber zu wissen wo ein Punkt hingehört setze ich eigentlich schon voraus.
    • Die deutsche Sprach liegt sowieso schon seit längerem im Sterben, demnach wundert mich auch kaum das der Boardschnitt jenseits jeder Kritik liegt. Ich habe ebenfalls schon des öfteren versucht , allerdings eher durch die Blume, gelinde zu sagen dass man sich zugunsten der Lesbarkeit einiger Posts wirklich zumindest im Ansatz bemühen könnte. Damit meinse ich jetzt keinesfalls Dinge wie Beistrichsetzung , korrekte Zusammen/Auseinanderschreibung oder gar das richtige verwenden des Genitivs (Kann man von Germanisten heute kaum mehr verlangen... :rolleyes: ), sondern schlicht und einfach die Grundregeln der deutschen Grammatik zu beachten. Das wird mit einem Quäntchen an Bemühung doch hoffentlich für jeden , mithilfe seiner erlernten Fähigkeitehn seine Muttersprtache zu sprechen möglich sein.
      when in doubt, do it.

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    • Ich hab kein Problem mit der Rechtschreibung auch mit der Grammatik kenne ich mich - Latein sei dank - ganz gut aus. Jedoch hab ich wie schon erwähnt Grammatik kaum im Deutschunterricht begriffen, sondern das ganze erst in Latein richtig verstanden. Mir ist es aber auch egal wenn jemand jetzt nicht weiß wo der Unterschied zwischen Adjektiv und Substantiv ist oder nicht die einzelnen Satzteile benennen kann. Wobei ich selber auch oft genug mal nachdenken muss wie man was schreibt und sicher nicht immer wüsste wie ein Satzteil genau heißt (wonach ja auch meistens sowieso keiner fragt), da ich nicht unbedingt zu den Latein 1er Schülern gehöre und man es bei uns in Deutsch nicht mehr macht, worüber ich auch froh bin. Da so etwas wohl kaum in den Unterricht einer 10ten Klasse auf dem Gymnasium gehört.
      Aber bei Briefen, im Inet, bei ICQ oder so ist mir die Schriftsprache nicht so wichtig. Da achte ich halt nur darauf das mans lesen und verstehen kann, benutze Umgangssprachliche Wörter (aber keine die nicht auch jeder kennen sollte), schreibe wörter absichtlich anders, schreibe alles klein, lasse auch manchmal das Komma oder den Punkt wegfallen. Es kommt halt auch drauf an, an wen es sich richtet und wie viel Zeit man dafür hat. Eine ganz schlimme Angewohnheit von mir ist es, hinter jede Aussage (ob nun Satz oder nicht sei man dahingestellt) drei Punkte zu machen.
      So noch was speziell zum Board:
      Bei längeren Texten finde ich es besser wenn Satzzeichen verwendet werden. Aber Groß- und Kleinschreibung ist mir eigentlich egal. Schwierig zu lesen wird es allerdings, wenn jemand den deutschen Satzbau nicht beherrscht und falsche Präpositionen und Artikel benutzt oder ein Wort total falsch schreibt.
    • Ich glaube manche kennen die Del-Taste (oder wie die heißt...) nicht und schreiben einfach weiter, wenn ihnen ein Fehler passiert. Solche Beiträge sind wirklich schwer zu lesen, meistens überspringe ich sie einfach.
      Klar, manchmal achte ich nicht wirklich auf Groß- und Kleinschreibung z.B. in Chats, manchmal auch hier, aber ich versuche es leserlich zu schreiben.

      Ja, und zur Legasthenie ... Ich würde auch sagen das es keine Krankheit/Behinderung ist, sondern eine Schwäche.
      In der Grundschule hatten wir mal Zwillinge in unserer Klasse, die das hatten. Sie waren wirklich schlecht im Lesen (das kann manchmal echt nervig sein :ugly: ), haben sich halt oft verlesen, aber sie waren auch wirklich faul, z.B. haben sie nie ihre Hausaufgaben gemacht und waren selten bei Klassenarbeiten anwesend. :ugly:


      Ich selber habe eigentlich keine Probleme mit der Rechtschreibung, ich kenne aber viele die damit welche haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noir ()

    • Also ich habe eine nahezu perfekte Rechtschreibung, worauf ich auch sehr stolz bin. Ich kann sowohl die neue als auch die alte Rechtschreibung, obwohl ich ausschließlich die alte verwende, denn die neue Rechtschreibung ist und bleibt ein Greuel. Auch ich mache zwar Fehler, allerdings sind diese zu 99% falsch, weil ich durch schnelles Schreiben Buchstaben vertausche etc.
      Im übrigen kann ich nicht nachvollziehen, wie man in Rechtschreibung so schlecht sein kann. Ich meine, für viele (in meiner Klasse) ist z. B. das Großschreiben von Nomen schon so kompliziert, daß sie verzweifeln – das muß man sich mal vorstellen, daß so viele noch nicht einmal ein Nomen erkennen! Dann kommt noch, daß man anscheinend vom Substantivieren von Verben und Adjektiven noch nie etwas gehört hat, obgleich man eine Substantivierung doch sofort sieht! Wenn ich schreibe: "Ich lese gerne", ist klar, daß "lese" ein Verb ist. Heißt es hingegen: "Ich mag das Lesen", steht doch die Substantivierung und damit die Großschreibung von "Lesen" ja schon eindeutig da. Wie kann man das denn nicht erkennen? Oder die "daß/dass"- und "das"-Unterscheidung. Das muß man doch beim ersten Durchlesen sehen.
      Des weiteren ist es, das muß ich zugeben, nach der neuen Rechtschreibung erleichtert, denn nach der alten Rechtschreibung mußte ich beim Schreiben denken. Ich mußte nachdenken, ob ich "sogenannt" schreiben sollte, wenn ich es so meinte: "Die sogenannte neue Rechtschreibung", oder ob ich "so genannt" meinte wie: "Das Ding wird so genannt". Da mußte ich halt nachdenken, nach den Neuregeln muß man nicht mehr denken, denn da wird "so genannt" immer auseinandergeschrieben, egal wie es gemeint ist. Man mußte unterscheiden, ob ich sagte: "In bezug auf …", denn "bezug" war da eindeutig kein Nomen, weshalb es klein geschrieben wurde. Sagte ich hingegen: "Mit Bezug auf …", mußte es groß geschrieben werden, da ja in diesem Fall das Nomen "Bezug" gemeint war. Heutzutage schreibe ich sowohl "in Bezug auf" als auch "mit Bezug auf", weshalb man wieder nicht denken muß.
      Nach den Neuregeln dürfte es also keine Probleme geben, denn die neue Rechtschreibung achtet nicht mehr auf die Schreibung nach der Wortbedeutung, sondern ein Wort wird immer gleich geschrieben, ob es nun genauso gemeint ist oder nicht.

      Ach, und zur Zeit lerne ich die sogenannte (heute: so genannte, auch wenn’s nicht so gemeint ist) "vorputtkamersche Rechtschreibung", die Rechtschreibung vor der Rechtschreibreform 1901. Da schrieb man noch "giebt statt gibt, giltig statt gültig, ächt statt echt, Egypten statt Ägypten, controliren statt kontrollieren, citiren statt zitieren, Componist, Clavier, Conto, Camel oder Kameel, theil, roth, Thor, seyn usw." Ist wirklich eine schöne und interessante Rechtschreibung gewesen.
    • nuya ich schreib auch mal mein kommentar dazu!
      warum ich gehöhr ja dazu!
      also... ich bin legasteniker! *datamm* allerdings nie so schlimm das in der Schule meine Rechtschreibung nicht gegolten hat! und ja ich mach viele Fehler, das weiß ich selbst!
      allerdings hab ich trozt allen mein Abi und bin Bibliothekarin! *stolz*
      nuya lesen kann ich allerding... ich fand es damals in der 11 - 12. klasse traurig das viele nicht richtig laut lesen können!
      naya.....
      und Legastenie ist eine krankheit, man kann sie bekämpfen wie jede andere krankheit auch aber es ist schwer! lernen alleine hilft da nicht.
      Außerdem lief es in der schule auch nicht allzu gut, hatten fast jedes jahr ne neue deutsch lehrerin und das erleichtert die sache nicht!
      und was verben und alles angeht, ne andere welt für mich, ich kann die grundzüge aber das wars schon! *hähä*
      natürlich versuch ich alles so richtig wie möglich zu schreiben, aber es klappt nicht. ich kann mir den text 10mal durchlesen ich werde nie alle fehler sehen!
      aber ich denke ich bin nicht allzu schlimm, und man kann meine texte lesen! ^^
      [Blockierte Grafik: http://static.animexx.de/web2//mitglieder/bilder/2/7/1128372.jpg]
      Diejenigen, die nichts aus der Geschichte lernen, sind dazu verdammt, sie zu wiederholen. Diejenigen, die nicht richtig aus der Geschichte lernen, sind einfach nur verdammt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von madhatter ()

    • Des weiteren ist es, das muß ich zugeben, nach der neuen Rechtschreibung erleichtert, denn nach der alten Rechtschreibung mußte ich beim Schreiben denken. Ich mußte nachdenken, ob ich "sogenannt" schreiben sollte, wenn ich es so meinte: "Die sogenannte neue Rechtschreibung", oder ob ich "so genannt" meinte wie: "Das Ding wird so genannt". Da mußte ich halt nachdenken, nach den Neuregeln muß man nicht mehr denken, denn da wird "so genannt" immer auseinandergeschrieben, egal wie es gemeint ist. Man mußte unterscheiden, ob ich sagte: "In bezug auf …", denn "bezug" war da eindeutig kein Nomen, weshalb es klein geschrieben wurde. Sagte ich hingegen: "Mit Bezug auf …", mußte es groß geschrieben werden, da ja in diesem Fall das Nomen "Bezug" gemeint war. Heutzutage schreibe ich sowohl "in Bezug auf" als auch "mit Bezug auf", weshalb man wieder nicht denken muß.


      Wenn du solch ein starkes Argument für die neue Rechtschreibung bringst, warum bist du dann so sehr dagegen? (Das bist du doch oder verwechsle ich dich jetzt? ;))
      Als die Rechtschriebreform kam, hab ich auch gesagt, was ist das denn für ein Mist. Naja damals konnte ich auch noch kaum vernünftig denken und hab das einfach mal so gesagt. Weil ich nichts neues wollte. Naja heute sehe ich wie schwer beispielsweise meinen Eltern die neue Rechtschreibung fällt. Deswegen weiß ich auch nicht ganz was für einen Sinn das ganze hatte. Aber ändern kann man es ja jetzt doch nicht mehr. Die alte Rechtschreibung jetzt wieder zu lernen, würde ja nur erneutes Durcheinander geben.

      Im übrigen kann ich nicht nachvollziehen, wie man in Rechtschreibung so schlecht sein kann. Ich meine, für viele (in meiner Klasse) ist z. B. das Großschreiben von Nomen schon so kompliziert, daß sie verzweifeln – das muß man sich mal vorstellen, daß so viele noch nicht einmal ein Nomen erkennen! Dann kommt noch, daß man anscheinend vom Substantivieren von Verben und Adjektiven noch nie etwas gehört hat, obgleich man eine Substantivierung doch sofort sieht! Wenn ich schreibe: "Ich lese gerne", ist klar, daß "lese" ein Verb ist. Heißt es hingegen: "Ich mag das Lesen", steht doch die Substantivierung und damit die Großschreibung von "Lesen" ja schon eindeutig da. Wie kann man das denn nicht erkennen? Oder die "daß/dass"- und "das"-Unterscheidung. Das muß man doch beim ersten Durchlesen sehen.


      Früher hatte ich auch damit starke Probleme. Aber als uns das endlich mal jemand einfach und vernünftig erklärt hat und zwar ohne Verwirrung zu stiften, finde ich das total einfach.