Studiengebühren ab dem ersten Semester

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    • Studiengebühren ab dem ersten Semester

      Na, selbst auf das Bundesverfassungsgericht kann man sich auch nicht mehr verlassen. Ne echt tolle Sache wenn jetzt die Länder anfangen Studiengebühren ab dem Erstsemester einzuführen. Ok 500 € kann man ja noch gerade so verkraften, aber sobald die Gebühren erhoben werden, werden sich bestimmt viele Leute mit Potenzial überlegen, ob sie studieren oder lieber was anderes anfangen. Und irgendwann wirds dann mal wie bei den Amis sein, wo man für ein Studium so ca. 30.000 Dollar (23.000 €) ausgeben muss. Für nicht so reiche Familien heißt es dann auf gut Glück ein Stipendium ergattern, nebenbei arbeiten(da zieht das Studium natürlich in die Länge) oder nicht studieren.
      Armes Deutschland, wenn es nötig ist Studenten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Vielleicht sollten mal ein paar von den 10 % der Deutschen die mehr als 70 % des Privatvermögens in Deutschland haben , was abdrücken. Z.B. durch Steuer auf Luxusgüter.
    • Ich finde die Sache auch total sch***e.
      Ich gehe zwar erst in einigen Jahren studieren aber wegen diesem M**t den sich die Politiker mal wieder ausdenken müssen wir umziehen, dass meinem Bruder zwar egal sien kann aber es ist nunmal total doof dass ich jetzt die Schule wechseln muss weil meine Familie eher zu denen gehört die nicht besonderst viel Geld haben und wir desshalb umziehn müssen :(
      Und im Allgemeinen haben die Politiker doch einfach nichts besseres zu tun, wollen aber Geld bekommen und sagendann einfach irgendwas um darüber zu diskutieren, die Bürger in den Ar*** zu ziehen und die Kasse zum klingeln zu bringen.
      Dummerweise werden die Schüler dabei am meißten betroffen.
      Erst kommt die Geschichte mit der Rechschreibreform, jetzt die Sache mit dem Studium.
      Deutschland steht jetzt in Sachen Ausbildung und schülische Leistung voll auf der Kippe und jetzt wollen die Kerle auch noch ein Haufen Geld fürs Lernen kasieren!
      Wenn die so weitermachen landet Deutschland eines Tagen noch im Abgrund aus dem es nicht mehr herauskommt.
      Mir geht das erlichgesagt total auf den Sender :mpf:
      "Hallo ich bin der Andi und würde gerne meine Festplatte an den USB - Port ihrer Tochter anschließen und Kram sharen"
    • Das BVerfG hatte doch gar keine andere Wahl, als das Verbot zu kippen, denn die Bundesregierung hatte sich damit eine Kompetenz herausgenommen, die in Art. 73 f. GG den Löndern zugebilligt wurde. Ob die Einführung sinnvoll ist, hat das BVerfG ja bewusst offen gelassen. Ich denke, wer wenig Geld hat, muss dann in eines der Länder ausweichen, das (noch) keine Gebühren erhebt oder er nimmt ein zinsgünstiges Darlehen auf, das extra für Studenten eingerichtet werden soll. Schließlich hat das BVerfG eine solche Förderung finanzschwacher Studenten und ihrer Familien verlangt.
    • Na klar wer wenig Geld hat, zieht mal schnell in ein anderes Land, wo lebst den du? Wenn diese ach so tolle Förderung wie beim Kindergeld und der Sozialhilfe alleinerziehender Mütter is dann, GOTT helfe uns. Derzeit befinden sich etwa 2 Mio Kinder an oder unter der Armutsgrenze, Tendenz steigend. Toll was das BVerfG verlangt is was anderes als es durch Urteil zugelassen hat.
    • Gebühren fürs Studium?? Nicht unbedingt schlecht wenn das Geld den Unis zu gute kommen würde, aber leider wird das Geld verwendet werden um Haushaltslücken zu stopfen.

      Und später werden sie sich über die unqualifizierten Deutschen beschweren.

      Noch was:
      Ich denke nicht das die Ärmeren Probleme mit den Gebühren haben werden, weil sie unterstützt werden, die Reichen haben so wieso das Geld, die gekniffenen sind dann die durchschnittsverdiener... Toll.
      man muss sich an den kleinen dingen über wasser halten.

      eine freundin...
    • Wer es sich nicht leisten kann, der hat die Möglichkeit, das Ganze in Raten abzubezahlen, wenn man fest im Berufsleben steht, bzw. ein tragbares Einkommen hat. ;)

      Mal ganz abgesehen davon hat kaum eine Institution Geld für Bildung so nötig, wie die deutschen Unis. Also falsch angelegt ist der Kies wohl nicht und nur um uns zu "ärgern" wurde das auch nicht eingeführt.

      In vielen Ländern ist das schon seit Ewigkeiten Gang und Gebe.

      Ansonsten sollte man die Möglichkeiten eines Auslandsstudiums wahrnehmen.


      Deutschland steht jetzt in Sachen Ausbildung und schülische Leistung voll auf der Kippe und jetzt wollen die Kerle auch noch ein Haufen Geld fürs Lernen kasieren!


      Wie passt denn das zusammen? Wo kein Geld ist, kann keine Leistung kommen. Und die Universitäten haben's definitiv nicht.
    • Bayern hat Geld ohne Ende, aber im Rest der BRD - vor allem im Osten - fehlt das Geld in den Unis an allen Ecken und Enden.


      Na toll. Meinst du, die Leute haben da mehr Geld?
      Gerade die trifft das doch besonders hart. Und so einfach ist das auch nicht mit dem "Ja dann geh ich hald wo anders hin."

      Abgesehen davon gibt es ja auch keine Garantie für einen Arbeitsplatz nach dem Studium.

      Es heißt immer, es fehlen Fachkräfte in Deutschland, nur leider nicht in jedem Sektor.
    • Tja und woran liegt dass, wohl?
      Vielleicht machen wir irgendwas besser als die anderen, wer weiß. Aber ich will hier wieder nicht den alten Bayern-Hass schüren. Kommt in den Ferien zu uns, ins schöne Bayern. Esst Bratwürschtl und trinkt Weißbier und nebenbei füllt ihr unsere schon jetzt übervollen Geldsäcke. :)
      Vielleicht sollten aber auch Landesregierungen wie Brandenburg oder Sachsen nicht so viel in tolle Prestigeobjekte, wie diesen Cargolifterschmarn stecken, sondern lieber in die Bildung.
    • Also in Bayern verdient man schon wesentlich besse. Abgesehen davon ist da doch die Arbeitslosigkeit lang nicht so hoch @Zephro

      Original von cervisiatepidus
      Tja und woran liegt dass, wohl?
      Vielleicht machen wir irgendwas besser als die anderen, wer weiß. Aber ich will hier wieder nicht den alten Bayern-Hass schüren. Kommt in den Ferien zu uns, ins schöne Bayern. Esst Bratwürschtl und trinkt Weißbier und nebenbei füllt ihr unsere schon jetzt übervollen Geldsäcke. :)
      Vielleicht sollten aber auch Landesregierungen wie Brandenburg oder Sachsen nicht so viel in tolle Prestigeobjekte, wie diesen Cargolifterschmarn stecken, sondern lieber in die Bildung.


      *lol*
      Skepsis ist keine Arroganz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GG ()

    • Original von Zephro_C.
      Bayern hat Geld ohne Ende, aber im Rest der BRD - vor allem im Osten - fehlt das Geld in den Unis an allen Ecken und Enden.


      Na toll. Meinst du, die Leute haben da mehr Geld?
      Gerade die trifft das doch besonders hart. Und so einfach ist das auch nicht mit dem "Ja dann geh ich hald wo anders hin."


      Soll man deswegen im Osten nichts einzahlen und die Unis dann verkommen lassen? Das würde letztlich so enden, dass jemand, der im Osten studiert, niedriger qualifiziert ist. Außerdem bleibt abzuwarten, ob im Osten überhaupt derselbe Betrag zu zahlen ist.

      PS: Ich kann nichts dafür, ich habe es nicht eingeführt ;).
    • Original von Zephro_C.
      Also in Bayern verdient man schon wesentlich besse. Abgesehen davon ist da doch die Arbeitslosigkeit lang nicht so hoch @Zephro


      Ich habe eigentlich von den Neuen Bundesländern gesprochen.


      Also ich lebe in Dresden...gehe hier arbeiten und kann ganz normal meine Studiengebüren bezahlen. Ist hier nicht so, dass alle vor ARmut stinken und wir verarmtes Gesocks wären. Vielleicht irgendwo in den ländlichen Gegenden aber hier ist nich die Rede von mehreren 10000 € :O
      Skepsis ist keine Arroganz.
    • Soll man deswegen im Osten nichts einzahlen und die Unis dann verkommen lassen? Das würde letztlich so enden, dass jemand, der im Osten studiert, niedriger qualifiziert ist. Außerdem bleibt abzuwarten, ob im Osten überhaupt derselbe Betrag zu zahlen ist.

      PS: Ich kann nichts dafür, ich habe es nicht eingeführt .



      Ich meine, ich muss da Cev eindeutig zustimmen. Die sollte tatsächlich lieber Geld in die Bildung stecken, statt in Projekte, wie den Cargo Lifter.
      Und selbst wenn der Betrag in den Neuen Bundesländern niedriger ist, heißt das ja auch nicht, dass die Ausstattung, die die Uni braucht deswegen billiger ist, als die in Bayern. Der Apple Monitor kostet überall das gleiche.

      Das Geld haben aber weder die Länderregierungen dort, noch die Menschen die da leben.

      PS: Das du es eingeführt hast habe ich auch nicht behauptet. :)

      @ GirlyGirl

      Naja. Die Dresdner haben ja scheinbar auch genug Geld um die Frauenkirche neu aufzubauen. :)
      Aber auch wenn es keine 10.000 € sind 500 € haben und nicht haben sind zwei Dinge.
      Die neuen Bundesländer bestehen aber wohl auch nicht nur aus Dresden.
    • Original von Zephro_C.
      Und so einfach ist das auch nicht mit dem "Ja dann geh ich hald wo anders hin."

      Abgesehen davon gibt es ja auch keine Garantie für einen Arbeitsplatz nach dem Studium.

      Es heißt immer, es fehlen Fachkräfte in Deutschland, nur leider nicht in jedem Sektor.

      Da stimme ich dir zu...
      Einerseits hilft die Regierung den Studierenden sogar mit Bafög, anderseits muss man dieses Geld dann wieder an die Unis abführen...
      Wenn man also nach dem Studium (was besonders vielen Sozialpädagogen passiert :rolleyes: ) keinen Arbeitsplatz findet, sitzt man lange auf den Schulden vom „extra“ für das Studium Aufgenommen Kredit... Dazu kommt dann oftmals noch der „Bafögkredit“, der sich auf die hälfte des während des Studiums vom Staat erhaltenen Geldes beläuft...
      Wenn man Arbeitslos ist, was soll man dann machen? Sich und oftmals seine Familie mit „geringfügigen“ Jobs über Wasser halten? Einen neues Studium aufnehmen, aber von welchen Geld dies finanzieren? Kommt man denn überhaupt noch aus der Schuldenfalle heraus? *ganz pessimistisch ausgedrückt*
      Außerdem gibt es schon lange „Ausbildungen“ die sich nur Menschen mit gut gefüllten Geldbeutel leisten können... Eine nötige Weiterbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin (nach dem man als Sozialpädagogin keinen Job bekommen hat) kostet z.B. 30.000 Euro... Der Staat zahlt nichts davon... Lieber soll man Arbeitslos bleiben...

      Noch mal zur Arbeitsplatzsuche:
      Es ist schon ein Unterschied erkennbar wo man Studiert und seinen Abschluss gemacht hat... Ein z.B. in Bayern erworbener Hochschulabschluss wird bei vielen der zukünftigen Arbeitgeber als großer Pluspunkt angesehen... Bei gleicher Qualifikation aber unterschiedlichen Universitätsabschlüssen, wird der Bewerber oftmals bevorzugt der an der „renommierteren“ Uni studiert hat (die steht aber nicht immer in Bayern :D )... Aber vielleicht können die Studiengebühren für solche Unis in Zukunft nur noch die betuchteren bezahlen...
      Soll man also seine zukünftigen „Chancen“ auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz, verringern in dem man wegen der Studiengebühr in ein anders Bundesland ziehen muss?
      Außerdem ist das wohnen bei den Eltern und dafür hohe Pendlergebühren in Preis zu nehmen, immer noch günstiger als gleich hunderte von Kilometer weiter weg zu wohnen und dort eine eigene Wohnung zu zahlen, nur um niedrigere Studiengebühren zahlen zu müssen...

      Ein kleines Beispiel:
      Mein Kumpels der sich als „Ossi“ hier an bayrischen Schulen als Lehrer beworben hat, hat sich zunächst direkt beim Kultusministerium beworben und ist abgelehnt worden... An den Schulen an den er sich direkt bewerben konnte (z.B. FOS/BOS), wurde Ihn oft gesagt, dass sie keinen mit „Ossi“ Abschluss nehmen (natürlich nicht wortwörtlich)... Eine Schule hat Ihn aber dann doch genommen, weil man in Sachsen nach der Wende, sich „Baden-Württemberg“ als „Vorbild“ für die „Schul- und Universitätsreform“ her nahm... Bei einen Klassentreffen wurde meinem Kumpel das gleiche von anderen Abgängern beschrieben, dich sich auch in anderen Sektoren schwer getan haben einen Arbeitsplatz zu finden...
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp
    • @ Nicky
      denkst du ernsthaft die Unis werden durch STudiengebühren auch nur einen Euro mehr haben??

      Wohl kaum.

      Was an Studiengebüren rein kommt wird an zuschüssen gekürtzt, die Studiengebühren sind nur eine weitere Einnahmequelle der Länder und ein Versuch der Politiker ihre Jahre lange misswirtschaft aus zu gleichen, nur leider auf kosten der Bildung.
      man muss sich an den kleinen dingen über wasser halten.

      eine freundin...
    • Ich finde es auch ziemlich besch.... was da abgezogen wird. Als ich anfing zu studieren, wurde mir erklärt, dass es nun den Studiengang Bachelor und Master gibt, um die akademische Elite in Deutschland auszudünnen, weil sie zu umfangreiche werden würde... aber diese Methode ist noch wirkungsvoller um sie auszudünnen, echt. Ich studiere in Baden-Württemberg, die ja von allen Bundesländern am geilsten auf diese Gebühr sind. Hab schon mit einigen Mitstudenten gesprochen, die ihr Studium dann wohl abbrechen müssen und das obwohl sie erst im 2. Semester oder so sind.

      Ich sage nichts gegen Studiengebühren für Langzeitstudenten, die es mal locker auf 20 Semester oder so bringen (hab letztens von einem gehört, der erst bis kurz vor seinem Abschluss Jura studierte und dann mal fix zu Journalismus wechselte oder so...) aber selbst Professoren bei uns meinen, dass von dieser Gebühr wahrscheinlich eh nicht viel für die Uni gewonnen wird. Ich denke da ähnlich wie Schweineigel.

      Das einzig positive an der Sache ist das ich jetzt gehört habe, dass vielleicht eine Art Staffelung aufgestellt werden soll. Die am meisten überlaufenen Studiengänge (bei uns wäre das BWL, für das Mannheim laut Rankings an der Spitze steht)würden die volle Gebühr zahlen müssen, die weniger überlaufenen dementsprechend weniger.

      Na ja, bleibt abzuwarten was daraus wird, obwohl ja jetzt grünes Licht gegeben wurde, braucht es sicher noch ein oder zwei Jahre, bis überhaupt etwas beschlossen wird. Mit dem Studium fertig bin ich dann aber trotzdem noch nicht ganz... *lol*
    • Original von Schweineigel
      @ Nicky
      denkst du ernsthaft die Unis werden durch STudiengebühren auch nur einen Euro mehr haben??

      Wohl kaum.



      Ja, das denke ich, weil laut 1Live 10% dieser Gebühren in die Unis fließen sollen.


      Ich meine, ich muss da Cev eindeutig zustimmen. Die sollte tatsächlich lieber Geld in die Bildung stecken, statt in Projekte, wie den Cargo Lifter.
      Und selbst wenn der Betrag in den Neuen Bundesländern niedriger ist, heißt das ja auch nicht, dass die Ausstattung, die die Uni braucht deswegen billiger ist, als die in Bayern. Der Apple Monitor kostet überall das gleiche.


      Nur wäre der Unterschied eventuell, dass die Uni PiPaPo im ärmsten Kaff Sachsen-Anhalts statt Apple Monitoren Aldi-Monitore nimmt, die billiger, aber nicht minder schlecht sind :).