"Nicht Kohlendioxid ist - entgegen der weit verbreiteten Meinung - das Treibhausgas Nummer eins in unserer Atmosphäre, sondern Wasserdampf."

3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/diverses/39582/


Ist damit das Kyoto Protokoll, welches allein auf die Reduzierung von Kohlendioxid gerichtet ist, jetzt überholt?

Wird uns der Wasserdampf noch eine viel größere globale Erwärmung bescheren?


Denn die Emissionen eines (ach so tollen) Wasserstoffflugzeugs verschlechtern den Treibhauseffekt im Vergleich zum kerosinbetriebenen Flugzeug!

Das verschweigt Kyoto fein säuberlich und belässt es dabei, daß sich Mrd. von Menschen (bes. die Deutschen) vor den Wagen spannen lassen, der in die völlig falsche Richtung fährt.

Original von The Madman 13h
Also ist die Verringerung des CO2-Ausstoßes mitnichten die falsche Richtung.

Nein, aber es ist als ob wir im Angesicht eines Feindes einen viel größeren einfach vergessen. Man muss natürlich beiden gleiche Aufmerksamkeit schenken, aber bisher wurde nichts in diese Richtung unternommen. Etwa weil Wasserstofftechnologie ein neuer Absatzmarkt zu werden scheint?

@Romb: Ich leite Mads erst Aussage mal an dich weiter: Es ist natürlich notwendig das du einen Text liest, bevor du daüber Kommentare machst. Dort steht sehr deutlich das Wasserdampf auch von der Natur erzeugt wird, allerdings schädlich wird, sobald es in zu hohem Maße auftritt - was durch unsere Entwicklungen geschieht.

Übrigens gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt zu bedenken: Um Wasserstoff herzustellen, benötigt man Energie. Und zwar muss man doppelt soviel einsetzen, wie man als Ergebnis heraus bekommt.
Deshalb belasteten auf Wasserstoff basierende Energiesysteme gleich in zweifacher Hinsicht die Umwelt und tragen so sehr wesentlich zur Veränderung unseres Klimas bei.

Original von Romb

Übrigens gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt zu bedenken: Um Wasserstoff herzustellen, benötigt man Energie. Und zwar muss man doppelt soviel einsetzen, wie man als Ergebnis heraus bekommt.

Es werden künftig wahrscheinlich methoden erdenkt, um den effekt umzudrehen. Schliesslich hat die menschheit dazugelernt, oder will man den selben fehler wie seit 50 jahren begehn? Wenn man weiss das Wasserstoff gefährlich werden kann, wird man ihn wohl auch nicht übermässig benutzen.

Deine Hoffnungen in Ehren, nur damit hättest du das Perpetuum Mobile erschaffen. Bei der Umwandlung einer Energieform in eine andere geht immer ein beachtlicher Teil verloren. Deshalb ist es am besten die Energie mit sowenig Umwandlungen wie möglich einzusetzen.

Denn mal im Ernst, würde ich bei der Umwandlung in Wasserstoff 50% Energie gewinnen, so würde ich diese Energie doch getrost weiter umwandeln. Aber wie bereits erwähnt, dieser Vorgang kostet weitere Energie und ist deshalb alles andere als sinnvoll.^^

Original von AstartusSavall

Alles Wichtige wurde eigentlich schon gesagt, bis auf: Universitäten in den USA sind allgemein recht übel bezahlt. Klar, die Elite-Unis verdienen viel an ihren reichen Schülern, aber dieses Geld fließt meist in neue Protzbauten etc. Die Forschung an sich wird meist von Konzernstipendien bezahlt... Ich sage nicht, dass es so ist, aber klingt angesichts der Bedrohung durch CO2, die wir noch nicht einmal schaffen, in den Griff zu kriegen, nicht etwas wie
"Neueste Untersuchungen haben gezeigt, dass Wasserdampf viel schlimmer ist! Liebe Bürger, fahrt weiter mit euren 20-Liter-Autos zum Bäcker, vergesst teure Katalysatoren, scheißt auf Umweltmaßnahmen und Fabrikschlot-Reiniger - Wasserdampf ist viel schlimmer!
Gezeichnet Dr. Shell."

Jaja, der Duft der großen Welt - meist Shell und Esso.^^

Darüber habe ich mir aber auch schon Gedanken gemacht. Könnte was dran sein, mal sehn wie es sich weiter entwickelt.