Theater!!!!

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    • Unser Deutschlehrer will uns immer ins Theater schleppen. "Freiwillig" nennt er es, mit dem Endeffekt, dass dann alle mitfahren außer zwei Freundinnen und mir. Alles Schleimer, es interessiert eh niemanden von denen oO

      Ich mach mir nichts aus Theater, war ein bis zwei Mal als Kind dort aber gibt mir einfach nichts ^^ Sachen wir "Grease" hab ich schon auf Video gesehen, dazu brauch ich nicht extra ins Theater wenn mich sowas interessiert XD (Wobei Grease von der Schule aus war q.q)
    • In der Grundschule habe ich im Chor mitgesungen und jedes Jahr haben wir ein Stück aufgeführt. Obwohl alle Kinder den Lehrer und die Betreuerinnen gehasst haben, hatten wir doch Spaß an der Sache.
      An meiner "neuen" Schule (neu kann man nicht sagen xD) gibt es auch eine Theater-AG. Aber es ist mir einfach zu stressig, da auch noch mitzumachen. =(
      Als ich klein war, war ich eindeutig öfter im Theater, aber mittlerweile reizen mich die Weihnachtsmärchen einfach nicht mehr. ;) Meine Eltern haben so ein Theater-Abo, aber für vier Leute wäre das einfach zu teuer. Darum können meine Schwester und ich nur sehr selten ins Theater. Schade eigentlich, mich interessieren nämlich schon so einige Stücke.
      ...we could be more than just amazing

    • Man kann aber Kino nicht mit Theater vergleichen.... Es ist einfach etwas ganz anderes.... die Schauspieler im Theater haben einfach mehr drauf.... weil sie den gesamten Text lernen müssen und das Schauspiel mehr durch ihre Stimme und Gestik zum Ausdruck bringen müssen, da es ja keinen Zoom gibt... klar kann man da dann nicht mit Special-effects arbeiten.... aber ich finde die meisten Leute sind auch einfach zu verwöhnt....

      Musical ist wieder etwas anderes...

      Ich war Weihnachten bei Mama Mia! und es war einfach genial! Sonst war ich schon bei Cats und Les Miserables.... auch beide toll...

      Man muss solche Dinge einfach selbst erlebt haben... die Stimmung im Theater- bzw. Musical-Saal ist einfach toll!
      Original von Albert Einstein
      Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom.


      Thema: Logik?
      treff noch viele ab und zu, aber so mit treffen eher nicht

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      :D Grüsse: Audi, AstartusSavall, Lord Voldemort, Acrobat reader, Zelda2, Rooro und taya-chan (die leider nicht mehr da ist *heul*)
    • Ohja, welch Vergleich. Kino ist mir im Uebrigen unlieb.

      Die Schauspieler find ich auch immer Klasse.. und allein die Umsetzung der Stuecke ist eine Herausforderung, eben wegen der wenigen Moeglichkeiten, was Special-Effects angeht.
      Maria Stuart haben sie damals auch mit lediglich einer Flaeche gespielt, die man drehen konnte und die dann auf einer Seite leer schien und auf der anderen wie Gras - war die ganze Szenerie. Und es hat wunderbar funktioniert.
      Weniger ist eben doch mehr.
      それでも未来 吹いてい
      感じ 生命息吹 Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    • Original von MC Flurry
      Was ich absolut furchtbar finde ist, wenn jemand im Theater nicht klatscht, wenn es ihm nicht gefällt. Man sollte meiner Meinung nach schon alleine deswegen Applaus geben, weil sich die Schauspieler Mühe geben.


      Dem kann ich so zustimmen ^^.
      Genauso furchtbar finde ich Schülervorstellungen, bei denen die Schüler mit Jacke an und dann womöglich auch noch mit Kaugummi etc in den Sitzen hängen... ><;.

      ~
      Naja, ich liebe Theater *-*.
      War auch schön öfter mal in diversen Vorstellungen und versuche auch. regelmäßig ins Theater zu gehen ^^. Die Bremer Theater haben meistens eher modernere Inszenierungen, was ich aber sehr begrüße. Favoriten sind bisher "Emilia Galotti" und "Ein Sommernachtstraum". Besonders das letztere war echt... zum brüllen xD'. Naja, ich liebe die Shakespeare Company einfach... <3~.
      Auf jeden Fall geh ich auch bald wieder hin, "Was ihr wollt", und dann wohl auch noch "Herr der Fliegen" oo;.
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      Grüße an meine Lieben. :>
    • In Les Miserables ist es uns passiert, dass die Typen die neben uns gesessen haben die ganze zeigt gequatscht haben.... Die haben sich die ganze Zeit beschwert, wie schlecht die Schauspieler spielen und singen... schrecklich... zum Glück sind sie in der Pause gegangen...

      und ich stimme euch zu, dass auch geklatscht werden sollte auch wenn es einem nicht so gut gefallen hat...

      Bei unserer vorletzten Aufführung (Grease) wurde auch die ganze Zeit reingerufen, weil manche der Meinung waren sie müssten sich vorher betrinken :mpf:
      Sowas blödes....

      Ich hoffe jedenfalls, das ich bald mal wieder Zeit habe ins Theater zu gehen, mal sehen, was es so gibt ^^
      Original von Albert Einstein
      Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom.


      Thema: Logik?
      treff noch viele ab und zu, aber so mit treffen eher nicht

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      :D Grüsse: Audi, AstartusSavall, Lord Voldemort, Acrobat reader, Zelda2, Rooro und taya-chan (die leider nicht mehr da ist *heul*)
    • Ich habe mir vor kurzem " Die Weber" mit der Klasse angeschaut. Die Schauspieler waren gut und ich fands faszinierend, da sie nur ein Brett, einen Stuhl und ihre weißen Kostüme auf der Bühne hatten und ansonsten keine Requisiten hatten und dennoch das Stück überzeugend rübergebracht haben.
      Dennoch sind mir Stücke mit Kulisse und mehr Requisiten lieber. In unserer Stadt findet jährlich zu Ostern ein Bauerntheater statt. Ich war zwar erst zweimal, aber mir hats immer recht gut gefallen.

      Ich selbst mirke im Schultheater mit und mir macht das Spielen Spaß. Wir führen dieses Jahr Romeo und Julia auf, was wir etwas moderner als das Original gestalten werden.
      Meine Rolle gibt`s im Original eigentlich nicht (Putzfrau!), aber wir haben diese Rolle dazu erfunden um das ganze etwas witziger zu gestalten...
      Möge der weg des Helden zum Triforce führen !!!!!

      P.S: Viele Liebe Grüße an Gerudo-König !
    • Ich bin seit letzten Jahr öfters im Theater und habe es auch dieses Jahr wieder vor. Fand vor allem die Stücke "Faust 2", "Lorrenzaccio" und "Dorian Grey" perfekt inszeniert! :D

      Abgesehen vom Inhalt bot "Lorrenzaccio" auch was das Bühnenbild betrifft eine einmalige Show! Schauspieler dienten zB. Als normale Stehlampen gleichzeitig aber auch als Boten, oder als Pferde und gleichzeitig Beschützer.

      Da "Dorian Grey" ein "Ein Mann" Stück war faszinierte mich vor allem die Darbietung!
      Durch Leinwände im Hintergrund kamen Konversationen mit anderen Schauspielern zu Stande und mittels turnübungen auf dem Bühnengerüst bot er zusätzlich noch einiges an Show.

      Dieses Jahr werde ich mich auf Stücke wie "Geschichten aus dem Wienerwald" und "Faust - eine Tragödie" konzentrieren.
      Diese Stücke sind nur leider immer so schnell ausverkauft! :(
    • YAY. Ein Theaterfred!

      Ich konnte ja dem Theater sehr lange als Medium nichts abgewinnen - ich bin bis vor zwei Jahren vielleicht insgesamt drei oder vier Mal im Theater gewesen und hab mich jedes Mal nach spätestens einer Stunde gelangweilt. Rückblickend kann ich natürlich sagen, dass Theater zu dem Zeitpunkt einfach nichts gewesen ist, was meinen Sehgewohnheiten entsprach: Gegen dramatische Musik, weinende Gesichter in Nahaufnahme, Specialeffekts und die Möglichkeit, Handlungsort- und -zeit im Film mit einem Wimperklimpern beliebig ändern zu können, wirkte das Theater mit seinen echten Menschen, die in ein paar Metern Luftlinie vor einer verhältnismäßig starren Kulisse einen Text aufsagen, verständlicherweise etwas farblos auf mich. Inzwischen ist meine Meinung zum Glück anders, zum einen weiß ich inzwischen, dass der Reiz gerade in der Reduktion liegen kann, aber vor allem: (gutes) Theater kann eine Unmittelbarkeit und Präsenz ausstrahlen, die bei einem Film einfach nicht möglich ist. Von Aspekten wie der Öffnung des Bühnenraumes und der Partizipation des Publikums rede ich erst garnicht.

      Bin vor etwa anderthalb Jahren über einen damals eher flüchtigen Bekannten (der inzwischen ein sehr guter Freund von mir ist und den ich gerade für seinen Elan in diesem Medium sehr schätze) an das Medium herangeführt wurden, und naja: Nachdem ich mich erstmal dazu aufgerafft hatte, die ersten Stücke zu sehen, wusste ich bald, welche Art von Stücken ich interessant finde und welche nicht, und auf einmal gab es Aspekte die mich am Theater (neben der reinen Erzählung einer Handlung) zu interessieren begannen.

      Habe auch inzwischen ein ganz gutes Spektrum an verschiedenen Inszenierungen gesehen - von Laientheater über Off-Theater bishin zu renommierten Häusern wie dem Maxim Gorki Theater Berlin dürfte alles dabei gewesen sein, am meisten habe ich aber natürlich hier im Centraltheater Leipzig und an dessen Ablegern (Spinnwerk & Skala) gesehen. Von dem sehr experimentellen, teilweise aber auch einfach, pardon, extrem abgefuckten Inszenierungsstil (Sirius meinte mal treffend: übertrieben expressives Getue) habe ich eine sehr zwiespältige Meinung: Manchmal ist es richtig genial, manchmal einfach nur verkopft und scheiße. Natürlich gibt es auch sehr lustige Klamaukstücke wie z.B. die Inszenierungen von Rainald Grebe oder das Sommertheater in Jena (was ja auch von Grebe und René Marek geprägt worden ist), die ein angenehmer Kontrast sind, aber ich brauche irgendwie beides: Die experimentellen Sachen, über die man hinterher diskutieren kann, aber auch die runden und einfach "unterhaltsamen" (ich will nicht sagen: entspannenend?) Stücke, etwas zum abschalten und lachen.
      Worauf ich halt wirklich keine Lust hätte wäre die drölftausendste Inszenierung eines Goethe-Stücks eurer Wahl in historischen Kostümen. So etwas finde ich langweilig.

      Die Arbeit mit dem eigenen Körper als Werkzeug ist beim Theater eine Sache, die mich gerade extrem fasziniert. Ich hab inzwischen schon vermehrt überlegt, hier beim Jugendtheater anzufangen bzw. mich mal auszuprobieren, zumal ich mir das Medium aufgrund meiner derzeitigen Arbeit (Performance und Fotografie, v.a. im Sinne von Selbstinszenierung) inzwischen wesentlich eher zutraue/ eine gewisse Nähe dazu besitze, allerdings widerstrebt mir der Vorgang einer Inszenierung an sich (man studiert prozesshaft etwas ein, um es hinterher mehrmals reproduzieren zu können) ein wenig, deswegen habe ich mich noch nicht aufraffen können.

      Original von MC Flurry
      Was ich absolut furchtbar finde ist, wenn jemand im Theater nicht klatscht, wenn es ihm nicht gefällt. Man sollte meiner Meinung nach schon alleine deswegen Applaus geben, weil sich die Schauspieler Mühe geben.

      Warum sollte ich für etwas applaudieren, das mir absolut nicht gefallen hat? Kein Applaus für Scheiße, wie wir hier gerne sagen. Dass mir ein Stück dermaßen gegen den Strich ging, dass ich weder dem Regisseur noch den Schauspielern gegenüber irgendein Lob abringen konnte, ist zum Glück bisher nur ein einziges Mal vorgekommen, und das war eine einzige nicht enden wollende Selbstbewichsung von einem Theaterstück gewesen.

      Versteht mich nicht falsch, ich will einfach nur klarstellen, dass ich es in so einem Fall als geheuchelt empfinden würde, "aus Anstand" zu klatschen.

      Let's get out of here while there's still time to walk. Running for your life is SO geeky.
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    • Original von Senfsamen
      Warum sollte ich für etwas applaudieren, das mir absolut nicht gefallen hat?

      Weil es ein absolutes Minimum an Respekt ist, dass man den Schauspielern entgegen bringt. Wenn einem ein Stück nicht gefällt, klatscht man kürzer oder ganz kurz; beziehungsweise Personen die nicht richtig Klaschten können, eben leiser. (Wobei es nicht so schwer sein sollte, mit vier Fingern der einen Hand in die Handfläche der anderen zu applaudieren, selbstverständlich ohne Daumen.)
      Soviel zum Exkurs in die Benimmabteilung. ;)

      Original von Mad Scrub
      Dieses Jahr werde ich mich auf Stücke wie "Geschichten aus dem Wienerwald" und "Faust - eine Tragödie" konzentrieren.
      Diese Stücke sind nur leider immer so schnell ausverkauft! :(

      Ja, das ist leider immer das Problem mit den Klassikern. Kaum sind sie angekündigt, sind sie auch schon so gut wie ausverkauft. Dafür sind bei neuen Stücken oft die Ränge gähnen leer, auch wenn sie grandios sind. Ganz extrem ist das ja beim Ballett. Schwanensee, Nussknacker, wenns gut geht noch Dornröschen und Romeo und Julia, aber ansonsten bringst du die Häuser nicht voll.

      Mein bisherigen Theaterfazit: Theater kann verdammt gut sein, ist es aber leider viel zu selten. Genauergenommen, bringt die Bühne mehr Totgeburten als Meisterwerke hervor. Die Ursache liegt darin, dass oft versucht wird mit Sex und Fäkalien versucht wird dem Zuseher das Stück als expressionistisch, satirisch oder modern zu veraufen. Zur Spitze wurde das ganze sehr schön bei Maestro getrieben, Herbert von Karajan liefert eine tolle Vorlage für ein zynisches und äußert kritisches Theaterstück. Was bekam man vorgesetzt? Prominente die sich aus den Windeln des Dirigenten labten und seinen Urin als Wein tranken. In ca 3 Stunden ca 9 unterschiedliche Penise (wohlgemerkt waren 2 Figuren sogar komplett begleidet, mit der Ausnahme ihres Genitalbereichs und es erschloss sich einfach kein Sinn für diese "Lücke") und jede zweite Frau in dem Stück lief sowieso oben ohne rum, wenn sie nicht gerade laut stöhnen vergewaltigt oder sonst wie begattet wurde. Als dann von einem der Schauspieler der Satz "Jo, du Blödi!" zusammenhanglos in den Raum geworfen wurde, dachte ich mir wirklich, dass es verdammt blöd von mir war in dieses Stück zu gehen.

      Das Theater in meinem Umfeld versucht leider zum größten Teil entweder die Lieblingsstücke des Publikums in gewohnter oder leicht veränderter Inszenierung zu spielen, oder aber (erfolglos) das Publikum mit Nacktheit zu schockieren. Wie man bei einer Nathan der Weise Aufführung Nathan im Suff mit Recha Sex haben lassen kann (und sie ihn dann bei Saladin anschwärzt, welcher an ihm ein Exempel statuiert und ihn in der Öffentlichkeit enthaupten lässt zur Mahnung aller Juden) ist mir mehr als schleierhaft. Das hat weder mit Modernisierung noch mit Satire zu tun, das verfälscht die Aussage des Stücks in eine nicht mehr nachvollziehbare Richtung.

      Zum Glück war die "Der Tod in Venedig" Vorstellung vor einem Jahr echt auf gelungene Art und Weise adaptiert worden. Die Monologe wurden alle überarbeitet, aber mit so meisterlichen Händen, dass sie spitz und scharf in den Verstand der Zuseher schnitten um Gedankenkonstrukte aufzubrechen und Platz für Neues zu schaffen. Da blieb keine Zeit für genervtes Augenrollen, weil der Protagonist schon wieder fünf Minuten nur zu sich selbst sprach. Da blieb keine Zeit zum sich berieseln lassen, weil man stets aufs neue gefordert wurde. Inpute, Ansichten, Möglichkeiten. Und doch dem Stück in seinem Kern treu geblieben.

      Das Faszinierenste am Theater ist meiner Meinung nach die Arbeit, die hinter der Bühne, hinter verschlosenen Vorhängen und Abseits der Schauspieler passiert. Aber so ein Exkurs ist hier wohl eher fehl am Platz. :)

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."