"Kommerzkacke"?

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    • "Kommerzkacke"?

      Viele mögen sie nicht, wobei oft nicht ganz klar, wie der Begriff definiert wird. Bei manchen gelten gecastete Musiker als Kommerzmüll, bei anderen schon eine Band, die ("aus Versehen") mal einen Song in die Charts bringt.

      Die erste Ansicht kann ich nachvollziehen, aber bei der zweiten setzt mein Verständnis aus. Wie seht ihr das?
    • Ich habe den unbedingten Eindruck, dass ich der Ausloeser fuer dieses Thema war.. *g*

      Gecastete Bands sehe ich weniger als "Kommerzkacke", diese Bands werden ja praktisch dazu erschaffen, um eine breite Masse an Jugendlichen mit Musik zu versorgen. Das ist das Pop-Business, das wird sich in tausend Jahren noch nicht aendern.

      Anders sehe ich das bei Bands, die normalerweise eine gewisse Authenzitaet wahren. Es gibt aber fuer viele Bands keinen anderen Weg, um genuegend Aufmerksamkeit zu erregen, weil sie -anscheinend- keine allzu Aufsehen erregende Texte schreiben.

      Es gibt auch noch den Fall, dass sich viele Bands von ihren Labels verkaufen lassen ( bestes Bsp: Nightwish ) bzw. Entwicklungen in ihrer Musik-"Karriere" beschreiten, die fuer mich nachzuvollziehen sind.
      WARUM traten Edguy bei "TOP of the POPS" auf? Ein Paradoxon.
      WARUM trat Sido bei TOTP auf? Das sind einfach Dinge, die ich nicht verstehen kann. In Faellen wie bspw. Sido finde ich das auch nicht gerade foerdernd fuer die Allgemeinheit (gerade in Sachsen orientieren sich viele kleine Proleten an Sido, haben eine Waffe im Schrank, gehen in's Fitnessstudio trainieren, dealen mit Drogen).

      Ich finde simpelst, dass es gewisse Bands gibt, die an der Oeffentlichkeit nichts zu suchen haben.
      Deswegen finde ich einige "Metaller" sehr belustigend, die nur die Bands hoeren, die die Allgemeinheit aus dem TV kennt.
      "Ich hoer' Korn, System of a down, aber auch Edguy und Dimmu Burgir gefallen mir total"
      Ich kann jetzt nur konkret dieses Beispiel nennen, weil es von diesen Menschen ganz viele gibt, die leider behaupten sie waeren Metaller und setzen es gleich mit Satanismus, purem Hass und Kristen - Toetung.

      Wenn jemand sagt, dass er auch Korn und Edguy hoert (o.ae. Variationen) ist das etwas anderes, das zeigt, dass sich dieses Wesen auch mit der Materie an sich beschaeftigt.
      Aber eben diese Menschen verlieren nach ca. einem halben Jahr das Interesse am Metallischen und wenden sich einer anderen (Sub-)szene zu.

      Fuer mich ist also nicht interessant, welche Bands nun im TV laufen oder (ja, ich gebe zu, als ich Amon Amarth bei VIVA gesehen habe, wollte mein Mund nicht wieder zu klappen...) nicht, es kommt darauf an, welche Leute dann diese Musik hoeren und was sie daraus machen (ihre Meinungsaeußerung, Phaenotyp etc.)


      Was laber' ich, ist wahrscheinlich eh nicht nachzuvollziehen *hoehoe*
      Btw, ich selber gehoere nicht zu Szenepaepsten, ich hoer' durchaus auch Musik, die im TV lauft, Hauptsache sie ist fuer mich bedeutend bzw. authentisch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Troll ()

    • Solche Sätze wie "Diese gecasteten Bands verschwinden doch ganz schnell wieder in der Versenkung" habe ich in letzter Zeit ziemlich oft gehört. Eine derartige Meinung kann ich auch nachvollziehen, allerdings haben Casting-Bands nun einmal das Ziel, eine möglichst breite und (mehr oder weniger) leicht beeinflussbare Masse von Jugendlichen anzusprechen. Soll heißen, die Band wird so gehypet, dass hohe Chart-Platzierungen schon kein Wunder mehr sind.

      Pop im Sinne der heutigen Masse sind englische Texte, gemischt mit einer eingängigen Melodie sowie meist belanglosen oder völlig sinnlosen Texten (Bsp.: Chocolate X( ).

      Um Troll's Kommentar zu TOTP noch einmal aufzugreifen: wenn ich mir manchmal ansehe, was für Bands bzw. Künstler in dieser Show auftreten, die dem Namen nach eindeutig für Pop und nix anderes zuständig ist (ich sage nur Randfichten - sofort erschießen *brummel*). Jetzt mag man argumentieren, dass man nicht auch noch Top of the Raps, Top of the Metals und ähnliches produzieren muss, da man auch alles in einer Sendung zusammenfassen kann. Und der ursprüngliche Stil der Sendung rührt nun einmal daher, dass es zu der Zeit, als sie erfunden wurde, nun mal ganz klar der Pop-Stil die Charts dominierte und andere Stile kaum eine Chance hatten, in den Charts Erfolg zu haben.

      Und als Kommerzmüll definiert man heutzutage a) gecastete Bands und b) Musik bzw. Bands, die keine Aussage haben und einfach nur vor sich hinlallen. Ich persönlich kann mich musikalisch auf keinen bestimmten Stil festlegen - lediglich Volks-/Rentnermusik wird bei mir prinzipiell gemieden, da dort ausschließlich dauergrinsende Menschen vom Weltfrieden und dem Verständnis unter den Menschen der Welt singen. Auch hier wieder belanglose Texte und simple Melodien - insofern ist Volksmusik zu einem großen Teil auch Kommerzmüll - nur eben für die Generation ab 60.

      Ich kenne auch einige Menschen, die Musik à la SoaD gerne mit Antichristen und Satanisten in Verbindung bringen, meist aufgrund von Unwissen. Im Gegensatz dazu kann ich mich noch gut daran erinnern, als ich mit einem Bekannten 2 Stunden lang über den tieferen Sinn der Texte in Rammsteins "Engel" diskutiert habe. Da merkt man, dass es auch noch Leute gibt, die Musik nicht nur als Mitläufer und damit quasi "betäubt" hören, sondern sich wirklich aussuchen, was sie wollen und warum sie es wollen.

      Was meinen Geschmack angeht: Rock, Ska, Metal, Pop, Musical... alles dabei. Auch bei bestimmten Bands verfalle ich nicht in Ekstase und kaufe sämtliche Alben - nur die Songs, die ich für wirklich gut halte, höre ich auch. Dazu können auch Dinge gehören, die im TV rauf und runter laufen - solange sie gut sind und auch so etwas wie eine Aussage bzw. einen Sinn haben, kann ich mir sie auch anhören.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sirius ()

    • Ich weiß nicht, ob man solche Castingshows Kommerzkacke bezeichnen kann. Ich verbinde Kommerz zB.: mit Bands wie Busted oder Good Charlotte, die meinen, sie machen Punk Musik und machen jedoch im Endeffekt einen stark popangehauchten Rock.
      Der Grund, warum gecastete Stars/Bands (bestes Beispiel "Popstars") als Kommerz abgesptempelt werden, ist meiner Meinung nach die Musik, die sie danach produzieren. Am Anfang sagen die "Juroren", dass sie Wert aufs Live-Singen und auf die Kreativität der angehenden Stars Wert legen, aber letztendlich stehen solche gecasteten Sänger/Bands unter einem harten Vertrag, müssen das machen, was man ihnen sagt, schreiben bei keinem einzigen Songs mit sondern alles wird ihnen auf einem Tablett serviert und singen kaum oder nie live! Oder hat von euch jemand Bro'Sis, Preluders oder den Alexander jemals live gehört?
      Das macht sie meiner Meinung zum Kommerz, obwohl das nicht für alle Castingbands gilt. Bestes Beispiel: Die No Angels. Die haben auch wirklich was drauf! Wenn man jemanden spontan fragen würde, woher diese Band kommt, würde ich behaupten, dass viele gar nicht mehr wissen, dass sie gecasted wurde, da sie sich in das Popbusiness eingeprägt haben, immerwieder Songs in die Charts brachten und eine Persönlichkeit aufgebaut haben (Auch wenn ihre Songs nerven und zum Suizid anregen ^^).

      So am Rande... Ich kann die Menschen nicht leiden, die fest behaupten, sie hören keinen Pop und finden ihn zum Kotzen etc. Warum befinden sich dann in den Singlecharts ausschließlich Popsongs?
      Ich bin ja der Meinung, dass irgendwie jeder Pop hört. Für mich ist Pop die Basis für alle andren Musikrichtungen. Ich höre natürlich nicht nur Pop, auch Rock, Dance, etc... eigentlich alles. Ich leg' mich da kaum fest und will keiner "Gruppe" dazugehören, das ekelt mich extrem an.

      Ich muss gestehen, dass ich bis jetzt jede Popstarstaffel verfolgt habe, da ich diesen Trash liebe (genauso wie "Verschollen", "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!", "Sex and the City" und vieles mehr).
    • Kommerzkacke...Hmn.

      Fuer mich sind das u.a. die gecasteten Bands,aber auch Zeug wie die Randfichten,also bekannte Bands deren Musik ohrenkrebsverursachend sein kann.

      Ums kurz zu machen,Bands die "frueher" eher unbekannt waren,und "heute" bekannt sind,aber dennoch gut sind,sind zwar Kommerz,aber keine Kacke...Zumindest das alte Zeug nicht *hust*...Siehe eben Nightwish,Oomph,L'Âme...

      Aber wie Bia auch gesagt hat,find ichs ziemlich bloed,ploetzlich meine Lieblingsbands im TV auf Viva zu sehn...Neulich kam Zeraphine bspw...Und jedes Kiddie macht jetzt auf boese und Metaller und true etc. pp. wegen Nightwish,Oomph!,L'Âme,Within Temptation usw. usw...
      Das gehoert jetzt aber eigentlich gar icht zum Thema,heh...

      Aber wenn Terminal Choice bei RTL2's Frauentausch laeuft,Prost Mahlzeit.
      Fish 'n' chips baby
    • De Randfichten sind kein Pop :ugly:! *fest behaupt*
      Das ist saechsischer Schlagermusik, die waren sogar fast in meinem Kaff auf Tour *lol* Es ist eher Zufall, dass der Holzmichl so beruehmt & beliebt wurde. Aber ich glaube eher, nur der Westen tituliert das als "Kack", weil's hier immer noch geliebt und gesungen wird :B
      Kein Volksfest, keine Familienfeier in Sachsen OHNE den Holzmichl :ugly:

      Und, ja, zugegeben, dieser Song gehoert zu denen, die ich durchaus gerne hoere um damit
      a) meine Freunde zu nerven
      b) zu groehlen und
      c) einfach mal dem Schwachsinn einen Namen zu geben

      Was waere Sachsen ohne den Holzmichl... *lach* :ugly:
    • Wie definiere ich Kommerzkacke...gute Frage xD...

      Da gibt's ja grundsätzlich mehrere Arten von verbreiteter Musik...

      1:
      Als erstes wären da die Casting-Bands. Wie bereits schon einige Male erwaehnt, werden die extra kreiert um eine breite Masse anzusprechen. Da halte ich zwar grundsätzlich nichts von, aber da ich mich kaum mit solchen Bands bzw. Casting-Shows beschäftige ist das eigentlich die Kommerzkackenform(tolles Wort xD') die mir am egalsten ist oO...

      2:
      Als zweites gibt's die nicht gecasteten Bands, deren einzige Motivation am Musikmachen es ist, so viele Platten wie möglich zu verkaufen und niemals auch nur im geringsten die Musik als Form der Kunst angesehen haben...xD

      3:
      Dann wäre da noch der Fall in dem eine lang bestehende Band urplötzlich in den Charts landet.
      Das kann man dann auch wieder in verschiedene Kategorien unterteilen:

      3-1:
      Zunächst einmal gibt's die Bands, die "zufaellig" im Mainstream gelandet sind, die keinen Wert darauf legen bekannt zu sein und danach weiter wie bisher machen und dann auch bald wieder aus den Charts verschwinden...
      Die sehe ich allerdings nicht als Kommerz an.

      3-2:
      Dann gibt's da noch die Bands, die ebenfalls "zufaellig" in den Charts gelandet sind und Blut am berühmt sein lecken...(Bsp: L'âme Immortelle, Oomph!, Nightwish[Schon merkwürdig das ausgerechnet jetzt ein Best Of kommt...])
      Fortan bringen solche Bands dann ohne Ende Singleauskopplungen raus, irgendwelche DVD Singles, treten in jeder Show(z.B. TOTP) auf und fangen an, ihre Texte und Liedstruktur simpler zu gestalten, damit sie leichter im Ohr bleiben, ob die Qualität darunter leidet ist zweitrangig oO...
      Das ist die Gruppierung, die mir der größte Dorn im Auge ist...

      3-3:
      Und dann gibt es da noch die Bands, die Kooperationen mit Mainstreambands eingehen, um auch etwas vom Erfolg ab zu haben...(Beispiel: Ebenfalls L'âme Immortelle[auch wenn die Kooperation mit Oomph! zwar schon länger geplant war, wurde sie wegen des Erfolgs von Oomph! beschleunigt, wie Thomas Rainer selbst in einem Zillo Interview zugab])
      Wenn der Name der Band dann ausreichend publiziert wurde, geht es dann meist weiter wie im Beispiel 3-2...

      3-4:
      Zu guter letzt gibt es dann aber noch einen Fall, ähnlich wie 3-1, in dem sich die Masse auf einmal für eine Band interessiert, diesmal aber für einen längeren Zeitraum und diese sich dadurch nicht beeinflussen lässt, dennoch aber erfolgreich bleibt und nicht an ihren Prinzipien herumschraubt(Bsp.: The Cure, Die Ärzte, Rammstein usw.)

      Naja, es gibt sicherlich noch mehr Fälle, aber das sind Alle, die mir im Moment einfallen oO...

      Fazit: "Kommerzkack" machen in meinen Augen eigentlich nur Fall 1, die Casting Bands, Fall 2, die nicht gecasteten Mainstreambands, Fall 3-2, die "Mainstream ist ja doch garnicht so schlecht"-Bands und Fall 3-3, die "Ich will auch so berühmt sein wie Mainstreamband xy"-Bands

      So seh ich das ganze zumindest xD!...

      Ken

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Kenshin ()

    • @Ken
      Kleine Anmerkung: Das aktuelle "BestOf" (Tales of Elvenpath) von Nightwish ist dadurch entstanden dass NW die Plattenfirma gewechselt hat. NW hat mir der Veröffentlichung nix zu tun; die alte Plattenfirma will nur noch mal kräftig abkassieren(was ihr anscheined auch gelungen ist) da sie immer noch die Rechte an den alten Alben haben.
      If I sold my soul for a bag of gold to you, which one of us would be the foolish one?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von THE REAL TOOLKIT ()

    • Kleiner Einwurf meinerseits..

      Pop, wie definiert man das ueberhaupt? Soweit ich weiss, ist pop die abkuerzung fuer popular oder irgendsowas.. sprich alles, was eben beliebt und in den Charts ist.
      Somit waeren inzwischen auch Nightwish, Oomph! und L'âme (und viele andere) Pop.. irgendwer kreierte mal den lustigen Begriff "Goth-Pop" .. zutreffend?

      Ansonsten.. ich hoer, was mir gefaellt, sei's nun in den Charts oder nicht.
      Fakt ist aber, das mir das meiste in den Charts nicht gefaellt.
      Was ich jetzt eher daneben fand, war die Vermarktung von Within Temptation .. vor 2 Jahren mal eben ein Album rausgebracht.. schoen und gut. Aber nur, weil sie jetzt eben mal in den Charts sind und sie dadurch mehr jugendliche Anhaenger haben, gleich noch mal das selbe Album rausbringen mit zwei Extra-Tracks?.. Ich wuerde mich ziemlich drueber aufregen, haette ich mir vor 2 Jahren das Album geholt und koennte jetzt fuer den gleichen Preis noch 2 Tracks mehr haben.
      Nun ja, ..

      Und es ist nun mal Fakt, dass dieses boese-und-true-Image grad immer mehr in Mode kommt. Die einen laufen eben dem Trend hinterher und verschwinden irgendwann wieder, wenn der Hype nachlaesst, die anderen bleiben vielleicht.
      Wird sich alles zeigen, aber ich denke und hoffe, dass sich das irgendwann wieder verlaeuft und man nicht mehr lauter "Mainstreamler" rumrennen sieht, die meinen, sie waeren jetzt ach-so-true und boese, weil sie in schwarz rumlaufen, sich boese schminken und boese glotzen.
      (Wobei ich sagen muss, dass es nicht nur Nachteile hat - so kann man ab und zu sogar noch irgendwo in einem "Mainstream-Laden" [mir faellt grad kein bessres Wort ein, gemeint sind eben solche wie H&M, NewYorker, Pimki, ...] billig was abgreifen, was man sonst nicht unter 50€ in einem "echten" Laden bekommen haette. Und ob man das jetzt aus nem teuren Laden hat oder irgendwo zufaellig billig her sieht man nachher auch nicht mehr unbedingt. Hauptsache es sieht gut aus und gefaellt einem. ;p [ja, ich geb's zu, ich geh ab und zu im H&M einkaufen. Steinigt mich! (oder gebt mir Geld, damit ich mir was teureres leisten kann?)])
      それでも未来 吹いてい
      感じ 生命息吹 Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    • Kenshin hat das IMHO gut aufgeschlüsselt, allerdings würde ich Punkt 3-2 differenziert betrachten wollen. Neben den Bands, die ob ihres plötzlichen Erfolges das große Geld wittern, gibt es sicherlich welche, die TV-Auftritte und die Charts nur als eine Möglichkeit sehen, ihre Musik einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Manche haben ja wirklich viel Spaß an der Musik und lieben es, auf großen Bühnen zu sein. Ob und, wenn ja, wer von Bands wie Nightwish oder Within Temptation dazu gehört, kann ich nicht sagen.

      Ich finde aber auch, dass jemand, der seine Band ausbuht, sobald sie "aus dem Untergrund" heraus bekannt wird und ihr den Rücken zudreht, sich nicht Fan nennen darf, denn das ist genau das Gegenteil von den Leuten, die "Fans" von bekannten und angesagten Bands sind, weil sie das Gefühl haben, man müsse Fan davon sein.
    • auch wenn kommerz-zeugs anfangs noch gut is, wirds oft (nich immer aber meistens) schlecht, weil die künstler die fangemeinde erweitern wollen, dafür aber ihren stil ändern müssen und damit die alten treuen fans vllt enttäuschen und verlieren.... siehe z.b. nightwish. ich mag die zwar sowieso nich *g* aber oceanborn war geil. jetzt once... ist ja fast schon hiphp :| ich find sowas schlimm und höre deswegen nur sachen, die bestimmt nich kommerz werden.
      \m/
    • Leute mit Minderwertigkeitskomplexen (Arme Menschen, ich muss es wissen ;p) versuchen sich zu etwas Besonderem zu machen, indem sie Musik hören, die sonst niemand hört. Das was sich der große Rest antut bezeichnen sie als "Kommerzkacke". :D Ausnahmen bestätigen die Regel. Der erste Teil des Wortes lässt sich ja leicht zuordnen. Aber Musik zu bewerten find ich persönlich sehr schwer. Man kann nach technischem Anspruch oder atmosphärischer Dichte (was auch immer das jetzt ist.. Ich mag Musik die starke Gefühle in mir weckt) gehen, aber mir machen teilweise auch absolute Minimalkompositionen Spass. Was diese ausmacht hab ich noch nicht ergründet.

      Divi, der grad von Panzerchrist zu "KC & The Sunshine Band"s Shake your Booty übergegangen ist, auch das Cover von Scooter mag und viele der Beiträge nur überflogen hat, weil die Leute so viel schreiben
    • Also für mich war Kommerzkacke einfach immer das, was aus dem heutigen Pop geworden ist: Britney Spears, Superstars, Preluders, Xtina Aguilera, JLO, diverse Boygroups – Songs, die nicht aus dem Herzen kommen, die mir nichts mitteilen wollen, die nur gesungen werden, weil irgendein Produzent sie einem unter die Nase reibt.
      Das ist leeres Gesinge, die Leute wollen keine Geschichte erzählen.

      Ich mag generell Songs mit sozialer, politischer oder auch poetischer Botschaft. Wo ich wirklich jemanden finde, der mit seinen Songs Botschaften weitergibt und diese auch noch selbst schreibt/komponiert ist hauptsächlich im Metal/Gothic/Reggae/Punk-Bereich. Natürlich müsste man auch Hip-Hop dazuzählen, aber davon gefällt mir nur recht wenig.
      Bei Gothic hab ich meistens irgendwelche mittelalterlichen Bataillen oder Wälder im Kopf, Metal sammelt wahre Aggressionen, bei Reggae möchte man hinterher am liebsten die Welt verbessern und Punk deutet mit dem Finger auf gesellschaftliche Probleme [obwohl ich wie gesagt die linke Linie nicht so mag]. :)

      Ist klar, dass man sich dann schnell in Musik flüchtet, die sonst keiner kennt :) Das liegt aber auch daran, dass man sich einfach dagegen weigert, im Kollektiv mit zu schwimmen. Man will anders sein. Find die Einstellung eigentlich ganz gut, aber die Kiddies bei uns auf der Schule zB haben es damit übertrieben.

      Mittlerweile bin ich aber glaub ich wieder in ’nem Alter, in dem man das wieder toleriert, wofür man sich früher geschämt hätte *g*. Von Xtina z.B. gefällt mir ein Großteil der Songs sehr gut, z.B. ’Reflection’, ’Beautifu’, ,The voice within’ und vor allem das obergeniale ,Fighter’ :).
      Von Britney Spears hat mir ‚Everytime’ supergut gefallen, obwohl ich die Frau früher immer so arm fand [wie auch jetzt noch das meiste aus dem Inventar ihrer Songs].

      Aber es kommt mir heute, obwohl ich dem Gothic/Metal/Punk/Reggae/Ska usw. treu geblieben bin, eben darauf an, ob mich das Lied erreicht. Da kann es Rammstein sein oder der Soundtrack zu den Glücksbärchies.
    • Also für mich war Kommerzkacke einfach immer das, was aus dem heutigen Pop geworden ist: Britney Spears, Superstars, Preluders, Xtina Aguilera, JLO, diverse Boygroups – Songs, die nicht aus dem Herzen kommen, die mir nichts mitteilen wollen, die nur gesungen werden, weil irgendein Produzent sie einem unter die Nase reibt.
      Das ist leeres Gesinge, die Leute wollen keine Geschichte erzählen.

      Stimmt genau, weshalb ich vor allem Songs wie "We are" (I love it^^) oder "My Happy Ending" mag, eben Lieder bei denen man über den Text nachdenken kann, die einen bewegen :) .
      I say a happy hello to all of you!
      Gruß an alle, die mich kennen, achten und mögen :]
    • Nettes Thema.

      Man kann das sicher diferenziert betrachten ob die Leute nun Musik machen weil sie ihnen am Herzen liegt und sich durch jene ausdrücken wollen oder einfach nur um damit Geld zu machen. Aber ehrlich ich kann mit beiden Dingen leben solange die Musik die dabei rauskommt mir persöhnlich gefällt und dabei spielt es keine Rolle wer oder was die gemacht hat. Alle Formen der Musik habe wohl ihre Berechtigung, die "Anspruchsvolle" Musik genau so wie die "seichte" bei der man einfach mal abschalten kann und oder die Texte ohne Probleme rumgröllen kann.

      Zu den Sachen wie "Ich hasse es meine Musik im Fernsehn zu sehn" weis ich nicht was ich sagen soll. Erschlagt mich wenn es anderst ist aber kann es sein das ihr die Musik nur hört um euch von der bösen verseuchten Masse abgrenzen wollt und nicht weil euch die Musik anspricht und jetzt angst habt ihr verliert euren Status? (Das kein Angriff oder so sondern ne ernst gemeinte Frage)
      (...)
      An uns, den Lebenden, ist es vielmehr, uns dem unvollendeten Werk zu weihen, das diese Männer so trefflich vorangetrieben haben. An uns ist es, uns der großen Aufgabe zu weihen, die noch vor uns liegt - und von diesen verehrten Toten zu lernen, uns noch stärker der Sache zu widmen, für die sie alles gegeben haben. Wir wollen hier den unerschütterlichen Beschluss fassen, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen sein soll
      (...)
    • Kommerzkacke ist, wenn die musiker keine eigenen texte schreiben, die musik nicht selber komponieren und die texte inhaltlos sind.

      denn so haben sie den sinn von musik verfehlt: die eigenen emotionen und meinungen mithilfe von musikalischer untermalung der öffentlichkeit/einer bestimmten person zu präsentieren.
    • also für mich sind die texte von knorkator meistens auch sinnlos! und sind die komerz? Nein! ganz sicher nicht!
      jede band hat auch mal schwachsinns lieder die auch wirklich nix aussagen!
      würde ich musik machen, würd ich dohc net immer was aussagen wollen!
      oder ist mozart auch kommerz? der hat auch nicht viel ausgesagt!

      ich finde kommerz ist das was irgentwie alle hören! ja auch ne weiter begriff!
      aber was so in den chartz läuft!
      klar verirrt sich da auch mal wer anders hin..... aber das ist doch auch richtig so!
      [Blockierte Grafik: http://static.animexx.de/web2//mitglieder/bilder/2/7/1128372.jpg]
      Diejenigen, die nichts aus der Geschichte lernen, sind dazu verdammt, sie zu wiederholen. Diejenigen, die nicht richtig aus der Geschichte lernen, sind einfach nur verdammt.
    • Jaja, der böse alte Kommerz, was?! ;)

      Wenn man sich die Beiträge hier so ansieht, gewinnt man tatsächlich den Eindruck, Einige hören grundsätzlich nur unbekannte Musik um sich von der breiten Masse abzuheben und sich ein bisschen was auf ihren ach so guten, "wahen Musikgeschmack" einzubilden ("Ich höre Musik echt nur wenn sie mir was zurückgeben kann und die Texte gut sind blablabla...").
      Aber jetzt mal im Ernst, die Bands, die vorher noch unbekannt waren, sind letzlich auch bloß kommerziell, da sie ihre Musik auf Tonträger packen und sie zum Verkauf anbieten. Das ist Kommerz und nichts Anderes. ;)
      Wenn ihr unkommerzielle Musik wollt, müsst ihr sie euch entweder selber machen oder jemanden finden, der sich für euch die Mühe macht, Musik aufzunehmen und euch die CD danach einfach so zu überlassen.

      Dabei will ich garnichts gegen diese kleinen, unbekannten Bands sagen, sicherlich geht es solchen Leuten auch darum, mit ihrer Musik etwas auszudrücken und etwas zu bewegen. Doch wer sich ständig über die pösen pösen kommerziellen Casting-Bands aufregt und gleichzeitig versucht, eigene Platten zu verkaufen, soll gleich mal seinen Mund halten.
      Letztendlich geht es doch nur darum, dass man selbst gerne an der Stelle des Castingstars stehen würde.

      Es ist auch komisch, dass sich manche über das endlose Popgedudel im TV und Radio aufregen und sich lieber viel mehr Metall, Punk usw wünschen würden, wenn es dann aber ihre (Ex-) lieblings-Metalband endlich einmal schafft, eine erfolgreiche Platte zu verkaufen, ist es ihnen auch nicht recht, weil die Band sich ja dann sofort zusehr dem Mainstream annähert.
      Dass das Ganze auch umgekehrt funktioniert, daran scheint keiner zu denken.
      Musik ist ein lebender Organismuss, der Mainstream verändert sich ständig, auch durch Einwirkung von "aussen".
      Was wir zZ also im Musik-Fernsehen und im Radio erleben ist weniger eine "Kommerzialisierung" von Rock sondern der Kommerz wird schlichtweg vom Rock beeinflusst!

      Und überhaupt, wenn euch die ganzen Pseudo-Gothik-Fans so aufregen, was kümmert ihr euch dann überhaupt um sie?!
      Lasst die doch ein Weilchen die Bösen spielen, wenns ihnen Spass macht, scheissdrauf, wenn nicht, auch egal, dann habt ihr euer Millieu sowieso wieder für euch ^^.

      Joa, damit hät ich wohl alles gesagt, was mir zu dem Thema einfällt...

      Abschließend kann ich nurnoch sagen, dass es mir ziemlich Wurst ist, zu welcher Musikrichtung ein Lied gehört, solange es einfach gut ist. Dass kann von Klassik über Jazz und Funk einfach alles sein, sogar Pop ^^.
      Look what I just did...