Welche Buecher lest ihr momentan?

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    • @Bereth:
      Sei froh, dass du den Käpt'n direkt als zweites Buch liest! Ich hatte vorher schon alle anderen Zamonien-Bücher durchgekloppt und dadurch teilweise echt Probleme, dem Plot (oder vielmehr: der Reise des Protagonisten) folgen zu wollen. Man merkt dann schon sehr, dass die Zamonien-Idee da noch ziemlich in den Kinderschuhen steckte.
      Es hat mMn auch seine Längen (Kapitel 11...), aber für die urigen Charaktere und das fantastische Ende lohnt es sich.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


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      Twitter | DIE BASIS
    • Nun, für Kinderschuhe ist zumindest die Karte doch schon sehr beeindruckend. Als ich "Midgard" und "Atlantis" las, musste ich jedenfalls erst mal stutzen, ich bin doch sehr gespannt, wo es überall langgeht. Und ob Blaubär auch einen Abstecher zur Lindwurmfeste macht. Die kommt in den Träumenden Büchern doch sehr kurz, obwohl Hildegunst von dort stammt. Finde ich rückblickend etwas schade, da die ganzen Lindwürmer mich doch sehr interessiert hätten.

      (Aber nichts, ich sage nichts!, geht über die Buchlinge. ♥)

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Ich als alter Detailotto finde es ja auch fantastisch, dass die Karte mit jedem Buch, in dem sie abgebildet ist, ein Stückchen detaillierter wird (mit minimalen Retcons).

      Mein Lieblingscharakter im ersten Träumende Bücher-Buch (...) war eindeutig
      SPOILER.
      Homunkoloss. Wenig überraschend, ich weiß.

      Und von den zwei Versen über Schloss Schattenhall, die immer mal wieder im Buch auftauchen (beginnt es nicht sogar damit?), bekomm' ich heute noch retroaktiv Gänsehaut. Die sind einfach so perfekt.

      Über den Schrecksenmeister gab es ja sehr geteilte Meinungen; ich persönlich fand ihn echt super. Bin gespannt, mit welchem Endgefühl du da rausgehst. :)

      Oh, und vergiss' Rumo nicht. Rumo ist fantastisch.

      Du hast es übrigens gut, dass du dich jetzt durch die Bücher wälzt. Nach dem Ultra-Cliffhanger im zweiten Teil der Träumenden Bücher einfach so in der Luft hängen gelassen zu werden war extrem fies und der finale Teil kommt zum Glück in ein paar Monaten endlich raus.

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    • Original von Sirius

      Du hast es übrigens gut, dass du dich jetzt durch die Bücher wälzt. Nach dem Ultra-Cliffhanger im zweiten Teil der Träumenden Bücher einfach so in der Luft hängen gelassen zu werden war extrem fies und der finale Teil kommt zum Glück in ein paar Monaten endlich raus.

      Kha hat mich direkt ANGESCHRIEN, ich soll bloß nicht mit der Reihe weitermachen, als ich überlegt habe, was ich als nächstes bestelle. xD; Na ja. So in ein paar Wochen kann ich dann sicher auch mehr dazu schreiben, hab grad null Zeit zum Lesen. ._.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Original von Sirius
      Du hast es übrigens gut, dass du dich jetzt durch die Bücher wälzt. Nach dem Ultra-Cliffhanger im zweiten Teil der Träumenden Bücher einfach so in der Luft hängen gelassen zu werden war extrem fies und der finale Teil kommt zum Glück in ein paar Monaten endlich raus.

      Fucking motherbitching fuck! Gerade erfahren: Verschoben auf Oktober 2015! Regt mich jetzt dezent auf.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Der Name des Windes von Patrick Rothfuss.
      Ich bin bei dem Roman etwas gespalten. Auf der einen Seite, mag ich die Welt, die Nebencharaktere und vorallem das Magiesystem. Ich bin kein großer Fantasy-Leser, aber ich finde es toll, dass es mal nicht so typische Fantasygestalten wie Orks, Oger oder Trolle gibt und der Autor sich neue Wesen ausgedacht hat. Die Magie geht halt schon stark in Richtung Psychokinese: Die sog. "Sympathie", bei der es dem Auszuübenden möglich ist, nur durch reine Willenskraft (im Buch das "Alar") zwei Objekte zu verbinden, um sie beide zu kontrollieren; dann gibt es noch die "Sylgadrie", eine Abwandlung der "Sympathie", bei der Objekte durch den Einsatz von Runen manipuliert werden können und Alchemie.

      Der Hauptkritikpunkt ist meiner Meinung nach leider der Protagonist Kvothe, der mir vorkommt, wie eine männliche Mary Sue.
      Kvothe ist nicht nur Schauspieler und begnadeter Musiker, sondern auch ein außerordentlich talentierter Magier und Schwertkämpfer.
      Im Alter von 11 ist er bereits den Erstis an der Universität - an der eben auch Magie gelehrt wird - überlegen und schwört sich an den Wesen Rache, die seine Eltern und Freunde umgebracht haben.
      Man kann sich mit Kvothe leider absolut nicht identifizieren, da er beinahe perfekt ist und in dem Roman eigentlich auch nie auf wirkliche Bedrohungen oder Probleme stößt.


      Jetzt aber erstmal Shining lesen 8)
    • Mal was ganz anderes: den Lonely Planet für Japan - um mich für meine evntl. Japan- Reise nächstes Jahr inspirieren zu lassen...
      In Kambodscha hat mit der LP ganz gute Dienste geleistet, aber wenn man erstmal vor Ort ist, macht man eh viel auf eigene Faust.

      Im Gegensatz zu Kambodscha gibts in Japan halto doch so viele unterschiedliche Sachen zus ehen, dass man sich doch etwas einlesen muss, um es auf die richtigen Highlights zu begrenzen... Man hat ja nunmal auch nur max. 3 Wochen Urlaub am Stück :(.

      War schonmal jemand dort? Irgendwelche Geheimtipps?

      Wir dachten so an ne Reise von Hokkaido in den Süden, aber so, wie es aussieht, wird Hokkaido vllt doch ganz ausfallen, weil es zeitlich knapp werden wird...

      Vllt muss ich mal nen halbes Jahr raus aus dem Beruf und ne Rundreise in durch Asien machen... So viele schöne Ecken gibts da...
    • Ich lese grade Amtmannens døtre (Die Töchter des Amtmanns), die norwegische Effi Briest im Original. Es geht um ein junges Mädchen im Norwegen des 19.Jhs (ist auch zeitgenössisch und von einer Frau geschrieben), das sich den Geschlechternormen nicht beugen will, weil sie sieht wie ihre Schwestern unglücklich verheiratet werden. Dann verliebt sie sich aber doch in den Hauslehrer.
      Das Buch ist durchwachsen, ich muss es für die Uni lesen und das Thema ist ziemlich gut, auch die Idee viele verschiedene Charaktere zu Wort kommen zu lassen. Aber es hat auch seine Längen und ich kämpfe mich ziemlich durch. Langweilige Passagen wechseln sich mit interessanten.
    • Der Hauptkritikpunkt ist meiner Meinung nach leider der Protagonist Kvothe, der mir vorkommt, wie eine männliche Mary Sue.
      Kvothe ist nicht nur Schauspieler und begnadeter Musiker, sondern auch ein außerordentlich talentierter Magier und Schwertkämpfer.
      Im Alter von 11 ist er bereits den Erstis an der Universität - an der eben auch Magie gelehrt wird - überlegen und schwört sich an den Wesen Rache, die seine Eltern und Freunde umgebracht haben.
      Man kann sich mit Kvothe leider absolut nicht identifizieren, da er beinahe perfekt ist und in dem Roman eigentlich auch nie auf wirkliche Bedrohungen oder Probleme stößt.


      Bitte keine vorschnelle Meinung zu Kvothe bilden. Einfach weiterlesen, in den wunderschönen Worten versinken und dann noch mal drüber nachdenken, ob man sich nicht doch mit dem Guten identifizieren kann. =)
      Die Königsmörder-Chronik ist das Beste, das ich gelesen habe. Und es nervt mich gerade kolossal, dass, obwohl vor einem Jahr noch die Rede davon war, der dritte Band würde im Februar 2014 erscheinen, jetzt plötzlich wieder keine eine Ahnung hat, wann das Buch erscheint. Hmpf.

      Zurzeit habe ich mich durch den ersten Band der Game-Of-Thones-Bücher gekämpft. Ja. Die Geschichte ist gut, der Schreibstil liest sich angenehm, aber überragend find ich's nicht gerade. Es als "größtes Fantasy-Epos ever" (siehe Buchrücken) zu bezeichnen, halte ich (noch) für übertrieben.
      (Auch wenn man einige Charaktere, die man in der Serie mochte/nicht mochte, noch mal überdenkt, wenn man das Buch gelesen hat. Hmpf.)
    • Moin! Ich versuche das Spiel mal andersherum: Und zwar bin ich auf der Suche nach deutschen Büchern, bitte fernab von allem, was "Elfen" oder "Zwerge" im Titel trägt, stilistisch in Richtung Walter Moers, Frank Schätzing (seine frühen Zeiten wie etwa "Mordshunger") oder - gut übersetzten - Stephen King. Möglichst als günstige Kindle-Edition oder im Gutenberg-Projekt erhältlich, weil leerer Geldbeutel. Genre ist relativ wurscht, der Fokus sollte aber klar auf den Figuren und weniger der riesigen Story liegen. Dass der Autor ein Deutscher ist, ist ein Muss für mich - ins Deutsche übersetzte Exemplare bringen mir nichts (habe King nur als Beispiel für den Stil angeführt). Brauche einfach mal etwas Futter für meine eigene Schreiberei und möchte gern sehen, was der Deutsche so schreibt.

      Wenn mir da jemand ein paar Perlen empfehlen könnte, wäre ich dafür sehr dankbar. Tut mir leid, dass ich es nicht weiter spezifizieren kann. ^^

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Also ich lese im Moment ein Buch darüber, wie man Geschichten entwickelt, dessen Titel ich gerade nicht im Kopf habe. Außerdem noch drei Bücher über das Enneagramm (von Helen Palmer, Eli Jaxon-Bear).
      Um mein Englisch frisch zu halten, lese ich außerdem gerade "The Return of the King"; den dritten Teil von Herr der Ringe.

      Und wenn ich verzweifelt bin, lese ich zum millionsten Mal "Die Unendliche Geschichte" oder "Das Drachentor".
      Entschuldigen Sie vielmals, dass ich zu spät zur Prüfung komme, aber Hyrule ist nicht gerade um die Ecke...
    • Um mich mal ein bisschen im rezensieren zu üben (und mal gelegentlich wieder hier vorbeizuschauen):

      - Gestern beendet: Arbeit und Struktur von Wolfgang Herrndorf.
      Das Buch findet man derzeit in jedem besseren Buchladen, ist aber auch für jeden online lesbar: Klick mich, ich bin ein Bestsellerautor-Online-Krebstagebuch

      Nicht gerade heitere Lektüre, ausgehend von seiner Einweisung in die Psychiatrie führt Herrndorf online Tagebuch bis zu seinem Selbstmord im August 2013.
      Über Rückblenden wird später die Hirntumor-Diagnose ergänzt und zahlreiche Kindheitserinnerungen und Träume eingestreut.

      Ich war am Anfang ein bisschen skeptisch, was den exhibitionistischen/voyeuristischen Faktor angeht (muss da immer an Schlingensief denken, dessen Krebserkrankung medial omnipräsent war, ohne dass ich damals eine einzige Arbeit von ihm näher kannte), aber der Blog hat mich tatsächlich unangenehm berührt. Gerade die erste Hälfte ist davon geprägt, sich mit Arbeit von der eigenen Angst abzulenken und vor dem Tod Tschick und Sand fertigzustellen, in der zweiten Hälfte kippt das Ganze dann in Verdruss über den zunehmenden körperlichen und geistigen Verfall. Anstrengend sind Herrnsdorfs gelegentliche Ausbrüche z.B. gegen Kirche oder Popkultur, manchmal wird's auch sehr medizinisch. Aber wenn er dann z.B. wiederum über die Absurdität spricht, zeitlebens kaum verdient zu haben und kurz vor seinem Tod Geld wie Heu zu haben, oder wie er systematisch seine Malereien und Tagebücher in der Badewanne vernichtet, geht das schon sehr an die Substanz.

      Let's get out of here while there's still time to walk. Running for your life is SO geeky.
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      LiveJournal // Gästebuch // last.fm
    • Ich lese gerade "Das rote Kornfeld" von Mo Yan und bin ein wenig sprachlos darüber. Ich kann nur sagen: Der Mensch hat den Literaturnobelpreis absolut verdient.

      Worum geht's? Inhaltlich lässt sich gar nicht so viel darüber schwafeln. Die Geschichte handelt von der verworrenen und verwobenen Geschichte einer einzigen Familie inmitten des sinojapanischen Krieges. Und diese Geschichte ist durchzogen von inniger Liebe, grenzenloser Verzweiflung, Intrigen, Lügen, Verrat und dergleichen mehr. Die Schrecken des Krieges werden in ihrer ganzen "Pracht" unumwunden dargelegt. In einem stetigen Wechsel zwischen blutigen Kriegsgrauen und sanften Naturbildern beschreibt Mo Yan in aller Ausführlichkeit, was an diesem einen schicksalhaften Tag im Hirsefeld der Gemeinde Gaomi geschah. Das Buch zeigt aber nicht nur die chinesische Opferseite und die japanische Mörderseite als schwarz-weiße Tatsache, sondern regt auch zu neuen Denkweisen und zum Mitfühlen an. Es zeichnet sich meiner Meinung nach vor allem durch den wunderschönen, poetischen Schreibstil aus. Kann's nur weiterempfehlen.

      ____

      Wieso schreibt hier niemand außer mir? Egal.^^'

      Gerade fertig geworden mit "Das schwarze Blut" von Jean-Christophe Grangé und ich muss sagen: Puh. PUH.
      Ein offensichtlich reichlich gestörter Tauchlehrer geht in den Ländern Südostasiens seinem grausamen Tötungstrieb nach und richtet mit hübschen jungen Frauen entsetzliche Blutbäder an. Mark Dupeyrat, ein Journalist, der seit jeher vom Tötungstrieb der Serienmörder fasziniert ist, will das Geheimnis des Mörders ergründen und geht mit einer gefälschten Identität - Elisabeth - einen Briefkontakt mit jenem ein. Der Mörder führt Mark auf seine Spur und lässt ihn hautnah erleben, was er seinen Opfern angetan hat - und lässt ihn wissen, dass man ihn besser niemals verraten sollte. Zu blöd nur, dass Mark das ja schon längst getan hat.~
      Okay, ich gebe zu: Das Ende ist plump. Aber bis dahin: Grandios. Wirklich nett geschrieben und sau spannend, salopp gesagt. Und einige Mordideen sind einfach nur... eww. Ich bin leicht zu beeindrucken, sollte ich hier noch anmerken. Für abgehärtetere Leute ist es vielleicht harmlos?
      Jedenfalls ein lesenswertes Buch, wie ich finde. Und da ich die nächsten Monate ja eh nicht vorhatte, nachts zu schlafen, sei's drum. Haha.
    • Ich hab mir vor knapp zwei Wochen die gesammelten Werke von H.P. Lovecraft ausgeliehen.
      Meine Meinung dazu ist immernoch sehr gespalten. Hab etwa die ersten 20 Kurzgeschichten gelesen, bin angeblich also noch längst nicht bei dem guten Stuff angekommen, aber bisher hats mich noch nicht so gefesselt, wie ich gehofft hatte. Horror-Fiction, Science-Fiction, ja, das ists irgendwie alles. Man sagte mir, Lovecraft hätte sich von Poe inspirieren lassen. Man merkts auch, aber es ist längst nicht so gut wie erwartet. Die Geschichten sind bisher alle recht kurz, was wohl dazu beiträgt, dass es recht schwierig ist in so einer kurzen Zeit ausreichend Spannung aufzubauen. Vielleicht jede dritte Geschichte finde ich persönlich gut. Oft kommen die Geschichten sehr schwer in fahrt, schaffen aber dann ein gutes Ende. Aber ich werd mal weiter lesen. Habe The Shunned House (eins seiner späteren Werke) als aller erstes gelesen und das hat mir recht gut gefallen. Hab also die Hoffnung, dass es noch besser wird.