Was mir am Film fehlte, waren mehr Fakten. Das Geheule der Menschen, dass über 60% des Filmes ausmachte, kennt jeder von allem. Jeder weiss, wie schwer es dort zugeht. Zwar kann man sich so besser hineinversetzen, erfährt aber weniger, was sonst noch geschah und vorenthalten wurde.
Ich wette, als ich sagte „Wenn du diesen Film gesehen hast und zuvor auch nur ein bisschen an Bush gezweifelt hast, so wirst du eine klare Meinung gebildet haben und völlig gegen Bush sein.“, dass dies genau dem entsprach (ich erzählte dies so einigen Leuten...).
Wie war es anders zu erwarten, der Film steuerte alles nur darauf gegen Bush zu sein. Warum waren die Wahlen also so knapp? Warum verbot Bush ihn nicht? Bevor man einen Film über jemanden dreht, braucht man die völlige Erlaubnis dafür und erst recht, wenn der Film ins Kino kommt. Wieso ließ Bush diese Schikanierung also zu und duldete es? Er, der so einiges an wichtigen Zeilen der Gesetze von einem auf den anderen Tag wieder verschwinden ließ, er, der seinen Namen streichen ließ - warum sollte er gewollt haben sich gefährden zu lassen und nicht gewählt zu werden? Er hätte Michael Moore anklagen können und dafür sorgen können, dass der Film nie unter die Leute käme, falls er sich nicht damit einverstanden gab.
Was also hinderte ihn daran, es nicht zu tun und sich zu gefährden? War es für ihn selbstverständlich, dass alle Welt diese Fakten wissen soll? Die Fakten, um die er so viel riskiert hat?
War es vielleicht eine Botschaft des Filmes? Menschen die den Film sahen, müssten doch meist klar dagegen sein, nicht wahr? Jedenfalls die meisten! Oder war der Zorn der Menschen gewollt? Der Zorn gegen das Unrecht und trotzdem ein versteckter Zorn für eine solche Schikanierung eines Menschens. Dass er zuließ, dass die Welt ihn kannte, sich sozusagen „offenstellen“ ließ! Dass die Menschen glaubten, sie hätten vor ihm nichts mehr zu fürchten, er ließe wenigstens zu, dass alle Welt es weiß und nichts verheimlicht bekommt. War es das? Oder einfach, weil es für alles bereits Beweise gab und ein Drumherum nichts als noch mehr Ärger gebracht hätte, weil er sein „Ich“ verstecke?
Natürlich wurde das Video meist aus fast nur öffentlichen Aufnahmen gedreht mit der klaren, harten Meinung Moores, doch man hätte es auch als Schikanierung und Faktenveröffentlichung sehen können, die man vielleicht nicht der Welt präsentieren wollte?
Ich weiss es nicht, ich rätsel nur herum. Was glaubt ihr?
Vielleicht fantasiere ich etwas rum. Doch fragt euch mal, warum hätte Bush zulassen wollen, dass der Film gesendet werden darf? Oder hat sich Moore solch große Rechte geben lassen?
Ich denke nicht, dass man „alles“ über jemanden preisgeben kann, nur weil er Präsident ist. Die Privatsphäre sollte nicht unterschätzt werden, so können auch große Sternchen mal zur Klage greifen (wie z.B. Diana’s Familie, die nicht zu wünschen ließ, dass Aufnahmen nach Diana’s Tod existierten).
Ich habe auch unter Google gesucht und konnte keine Themen zu den Drehrechten des Filmes finden. Interessiert das keinen?
FETTES EDIT:
Ich habe eben mit meinem Vater darüber geredet. Bush KONNTE nichts gegen den Film ausrichten, da alles die blanke Wahrheit war und obwohl er Geschäfte mit den Bin Ladens schon bevor er Präsident wurde, geführt hatte, war sein Vater immer noch der Herr Präsident der Vereinigten Staaten. So konnte man das Ganze nicht aus der Welt schaffen, denn es war zu viel öffentlich und beherbergte die reine Wahrheit. Es gab einfach zu viel, was an die Erdoberfläche gelangen musste und der Wahrheit entsprach. Die Welt hatte sehr wohl Anspruch darauf. Anders hätte es George Bush irgendwie sicherlich versucht, den Film aus der Welt zu verbannen.
Die Menschen hatten Anspruch darauf zu hören, was da "wirklich" vor sich geht.
Ich wette, als ich sagte „Wenn du diesen Film gesehen hast und zuvor auch nur ein bisschen an Bush gezweifelt hast, so wirst du eine klare Meinung gebildet haben und völlig gegen Bush sein.“, dass dies genau dem entsprach (ich erzählte dies so einigen Leuten...).
Wie war es anders zu erwarten, der Film steuerte alles nur darauf gegen Bush zu sein. Warum waren die Wahlen also so knapp? Warum verbot Bush ihn nicht? Bevor man einen Film über jemanden dreht, braucht man die völlige Erlaubnis dafür und erst recht, wenn der Film ins Kino kommt. Wieso ließ Bush diese Schikanierung also zu und duldete es? Er, der so einiges an wichtigen Zeilen der Gesetze von einem auf den anderen Tag wieder verschwinden ließ, er, der seinen Namen streichen ließ - warum sollte er gewollt haben sich gefährden zu lassen und nicht gewählt zu werden? Er hätte Michael Moore anklagen können und dafür sorgen können, dass der Film nie unter die Leute käme, falls er sich nicht damit einverstanden gab.
Was also hinderte ihn daran, es nicht zu tun und sich zu gefährden? War es für ihn selbstverständlich, dass alle Welt diese Fakten wissen soll? Die Fakten, um die er so viel riskiert hat?
War es vielleicht eine Botschaft des Filmes? Menschen die den Film sahen, müssten doch meist klar dagegen sein, nicht wahr? Jedenfalls die meisten! Oder war der Zorn der Menschen gewollt? Der Zorn gegen das Unrecht und trotzdem ein versteckter Zorn für eine solche Schikanierung eines Menschens. Dass er zuließ, dass die Welt ihn kannte, sich sozusagen „offenstellen“ ließ! Dass die Menschen glaubten, sie hätten vor ihm nichts mehr zu fürchten, er ließe wenigstens zu, dass alle Welt es weiß und nichts verheimlicht bekommt. War es das? Oder einfach, weil es für alles bereits Beweise gab und ein Drumherum nichts als noch mehr Ärger gebracht hätte, weil er sein „Ich“ verstecke?
Natürlich wurde das Video meist aus fast nur öffentlichen Aufnahmen gedreht mit der klaren, harten Meinung Moores, doch man hätte es auch als Schikanierung und Faktenveröffentlichung sehen können, die man vielleicht nicht der Welt präsentieren wollte?
Ich weiss es nicht, ich rätsel nur herum. Was glaubt ihr?
Vielleicht fantasiere ich etwas rum. Doch fragt euch mal, warum hätte Bush zulassen wollen, dass der Film gesendet werden darf? Oder hat sich Moore solch große Rechte geben lassen?
Ich denke nicht, dass man „alles“ über jemanden preisgeben kann, nur weil er Präsident ist. Die Privatsphäre sollte nicht unterschätzt werden, so können auch große Sternchen mal zur Klage greifen (wie z.B. Diana’s Familie, die nicht zu wünschen ließ, dass Aufnahmen nach Diana’s Tod existierten).
Ich habe auch unter Google gesucht und konnte keine Themen zu den Drehrechten des Filmes finden. Interessiert das keinen?
FETTES EDIT:
Ich habe eben mit meinem Vater darüber geredet. Bush KONNTE nichts gegen den Film ausrichten, da alles die blanke Wahrheit war und obwohl er Geschäfte mit den Bin Ladens schon bevor er Präsident wurde, geführt hatte, war sein Vater immer noch der Herr Präsident der Vereinigten Staaten. So konnte man das Ganze nicht aus der Welt schaffen, denn es war zu viel öffentlich und beherbergte die reine Wahrheit. Es gab einfach zu viel, was an die Erdoberfläche gelangen musste und der Wahrheit entsprach. Die Welt hatte sehr wohl Anspruch darauf. Anders hätte es George Bush irgendwie sicherlich versucht, den Film aus der Welt zu verbannen.
Die Menschen hatten Anspruch darauf zu hören, was da "wirklich" vor sich geht.
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