Ausbildungsplatz Abgabe

    • @ Zephro_C
      also ich nehms dir ja nicht übel und bin dir auch nicht böse ^^

      Nur sollte man wie gesagt nicht alles so verallgemeinern ~ ~
      *und Ausnahmen gibt es ja immer!!*
      also sicher sind einige verwöhnt, aber irgendwo ist das auch wieder relativ *der olle Einstein - wa?* ^^

      Hier noch eine Illustration aus der gestrigen Zeitung, die grad zum Thema passt ^^

      *konnte darüber nur schmunzeln, obwohl es eigentlich traurig ist*
    • @ Wolle

      Stimmt, verallgemeinern kann und soll man das auch garnicht.
      Wie du schon gesagt hast sind persönliche Erfahrungen immer relativ.

      Die Karrikatur finde ich sehr gut. Trifft die Situation auch sehr genau.
      Ob der Pakt so toll ist, ist die Frage. Ich hoffe wirklich, dass es was bringt.
    • Das Problem der mangelnden Ausbildungsplätze frisst sich eh bald selbst. Wir haben das Problem erst, seit die Wirtschaft nicht mehr so läuft. Also wird entweder demnächst unsere Konjunktur anspringen und dann fehlen plötzliche wieder Azubis, oder aber das Problem erledeigt sich demografisch. Viele neuen Bewerber kamen ja vor allem auch aus Ostdeutschland dazu. Da aber die Geburtenrate ist seit der Wende dermaßen rückläufig, dass wir schon 2010 bis zu 100.000 Schulabgänger weniger haben werden. Dafür wäre dann ein Gesetz wie das von Müntefering und Co vorgesehene, mit hunderten von Ausnahme- und Sonderregeleungen, die kaum jemand versteht, wirklich viel zu aufwändig :).
    • Original von The Madman 13h
      Das Problem der mangelnden Ausbildungsplätze frisst sich eh bald selbst. Wir haben das Problem erst, seit die Wirtschaft nicht mehr so läuft. Also wird entweder demnächst unsere Konjunktur anspringen und dann fehlen plötzliche wieder Azubis, oder aber das Problem erledeigt sich demografisch. Viele neuen Bewerber kamen ja vor allem auch aus Ostdeutschland dazu. Da aber die Geburtenrate ist seit der Wende dermaßen rückläufig, dass wir schon 2010 bis zu 100.000 Schulabgänger weniger haben werden. Dafür wäre dann ein Gesetz wie das von Müntefering und Co vorgesehene, mit hunderten von Ausnahme- und Sonderregeleungen, die kaum jemand versteht, wirklich viel zu aufwändig :).


      Sehe ich ähnlich. Die starken Geburtengänge sind einfach bald alle sowieso ausgelehrnt und wir werden ein gänzlich umgekehrtes Problem haben. Die Betriebe werden kaum noch neue Kräfte bekommen und mit der jetzigen einstellung kräftig auf die Schnauze fliegen. Irgendwan haben die einfach keine Fachkräfte mehr haben und es wird Umschulungen un Maßen geben.

      Das problem geht aber auch etwas weiter zurück da die im osten nur scheiße wie Maurer oder Zimmerleute ausgebildet haben (was nicht die Menschen die das Lernen angreifen soll) und das braucht man in der Maße einfach nicht.
      (...)
      An uns, den Lebenden, ist es vielmehr, uns dem unvollendeten Werk zu weihen, das diese Männer so trefflich vorangetrieben haben. An uns ist es, uns der großen Aufgabe zu weihen, die noch vor uns liegt - und von diesen verehrten Toten zu lernen, uns noch stärker der Sache zu widmen, für die sie alles gegeben haben. Wir wollen hier den unerschütterlichen Beschluss fassen, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen sein soll
      (...)
    • Man darf aber die Zuwanderung nicht ausser Acht lassen.
      Jetzt nach der Erweiterung der EU wird der Strom der Zuwanderer nach Deutschland wohl nicht abreißen. Und das sind nicht nur alte Leute und 50 Jähreige Arbeitssuchende, sondern auch Familien mit Kindern. 2007 ist dann ein EU Beitritt für Rumänien geplant, also was ist damit?
    • Original von Zephro_C.
      Und noch mehr andere stimmen die meinten, Lehrlinge seien zu nichts zu gebrauchen, weil die die Meiste Zeit nicht da sind und bestimmte Arbeiten teilweise auch noch gar nicht machen dürfen.

      Meistens ist es doch so dass viel mehr von Azubis gefordert wird und diese auch viel mehr schon selbstständig machen müssen, als „Lehrplanmäßig“ der Lehrplan zu diesen Zeitpunkt vorsieht...

      Also bei mir war das schon immer so... Wenn man auf Station frisch anfängt muss man innerhalb von 3-4 Wochen alle „Grundtätigkeiten“ intus haben, auch wenn man diese Tätigkeiten „Lehrplanmäßig erst im 2. oder 3. Lehrjahr beherrschen muss... Da muss man eben Infusionen Anhängen, Verbände wechseln, Dokumentieren (sehr komplex), spritzen geben, Arzt helfen usw., dass wird in den spätern Lehrjahren dann auch nicht besser und ab den 2 Lehrjahr muss schon fast alles das können was examinierte machen... Was aber sehr schwer ist sind die „Praxisanleitungen/Begleitungen“ in denen man sein bisheriges Wissen und die gelernten Tätigkeiten unter Aufsicht am Patienten ausübt und dann dafür eine Note bekommt, leider passiert es da nicht selten das man vergisst man darf diese Arbeit noch gar nicht verrichten und bekommt deswegen eine schlechte Note... Aber das hilft sehr weiter wenn man in den „Obern Kursen“ ist da man diese Tätigkeiten dann schon fast perfekt kann, eben nur fast, denn leider gibt es ja einen sehr großen unterschied zwischen Praxisalltag und dem was man in der „Schule“ als „korrekte“ Arbeitsweise gelernt hat...

      Außerdem geht das gar nicht so einfach dass man „nur“ billige unterqualifizierte Arbeitskräfte einstellt... Es gibt „Quoten/Prozentanteile wie viele „Hilfsarbeiter“ (Azubis, Zivis, Praktikanten) auf eine examinierte Arbeitskräften kommen dürfen, außerdem muss immer ein gewisser Anteil von examinierten Arbeitskräften für so und so viel Patienten da sein... Das ist alles streng geregelt schon alleine deswegen geht das gar nicht... Gibt es dies auch in anderen Bereichen der „Wirtschaft“?

      Die 6monatige Probezeit wird leider viel zu gern ausgenutzt, zuerst stellen manche Unternehmen viel zu viele Lehrlinge ein um dann 10%-40% der Azubis genau ein paar Tage vor Ablauf der Probezeit wieder zu entlassen und nicht nur weil Sie schlecht arbeiten oder schlechte Zensuren haben, nein manche müssen gehen weil man so und so viele Entlassungen eingeplant hat... Wenn man zu wenige „schlechte“ Azubis hat bei denen der rausschmiss begründet wäre, macht man es auf die knallharte Mobbing tour, wer dann nicht geht wird eben noch über die Probezeit hinaus so lange „bearbeitet“ bis er geht...
      Nun stehen eben manchmal von 30 Azubis, 10 vor Abschluss Ihrer Ausbildung wieder auf der Straße und wissen nicht was Sie machen sollen... Besonders weil eine Entlassung sehr am Ego kratzt so dass die Motivation für einen neuen Arbeitsplatz bei vielen erst einmal im Nullbereich liegt...
      Wenn man die Arbeitsplatzabgabe nun verwirklicht hätte, dann würde man als Betrieb die Probezeit wohl noch mehr ausnutzen und hätte noch dazu Geld gespart...

      Original von Zephro_C.
      Sicher hat ein Azubi nicht die ganzen Ferien Urlaub, aber die Zeit der Ferien sind oft auch gerade die Zeiträume, in denen du Arbeitskräfte brauchst, weil dann die berufstätigen Eltern in Urlaub gehen um die ferien mit ihren Kindern zu verbringen und in Urlaub zu fahren.

      Im Allgemeinen sind Azubis aber dazu angehalten, ihren Urlaub auf die Schulfreien Zeiten zu legen.

      Ferien, Urlaub???? ?(
      Urlaub wird bei uns vom Arbeitgeber vorgemerkt, ein ganzer Kurs hat so und so lange geschlossen Urlaub, natürlich legt das Unternehmen diese Urlaubstage genau so dass die zwei anderen Kurse auf Station sind... Urlaub den man frei wählen kann oder der während der „normalen“ Ferienzeit ist gibt es gar nicht... So etwas kann der Arbeitgeber machen, so kann er alles „einplanen“... So wäre dieser Aspekt auch hinfällig...
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp
    • Original von Child of Dawn
      Das problem geht aber auch etwas weiter zurück da die im osten nur scheiße wie Maurer oder Zimmerleute ausgebildet haben (was nicht die Menschen die das Lernen angreifen soll) und das braucht man in der Maße einfach nicht.



      Ähm - wo lebst du denn bitte??
      Kommt jetzt irgendein Ossi-Wessigelaber?

      Ich glaube du hast vor 14 Jahren nicht aufgepasst, was da passiert ist, oder ist da einer mürrisch?

      Ausserdem hat da wohl jemand nicht aufgepasst ... "in der Masse oder dem Maße", ss nicht gleich ß, weil nach langem Vokal immer ein ß anstatt eines doppel-s kommt, weil sonst wird es schnell gesprochen.

      Fußball (richtig) Fussball (falsch)


      Was jetzt zu deiner Anmerkung zu sagen ist:
      In den neuen Bundesländern sollen nur Maurer und Zimmerleute ausgebildet werden?
      Also abgesehen von den ganzen Zunftberufen, die es noch gibt, herrscht mit Sicherheit eine ähnliche und nicht nur eingeschränkte Ausbildungswahl.

      Und wo Du schon das Maß oder die Masse ansprichst:
      Juristen, Steuerberater und Ärzte gibt es auch wie Sand am Meer! Und das nicht nur in meiner Stadt (oder irre ich mich? - wohl kaum).

      Wenn wir schon von Ausbildung sprechen, gehört natürlich auch das Studium dazu! Und da soll man deiner Meinung wohl nur Lehrämter studieren können oder wie? Also abgesehen von den naturwissenschaftlichen Bereichen wie Chemie, Biochemie, Physik, Biologie, ... ... den normalen Sachen wie Sprachen und Rechtliches Germanistik, Journalistik, BWL, Jura auch mediziniesches wie Zahnarzt... ... ...

      lol selbst ein Zahntechniker (Azubi) kann hier ausgebildet werden - also hinter dem Mond lebt niemand in Deutschland! Aber hinter dem Mond denken leider noch zuviele!!

      *wahrscheinlich ist im Osten auch noch eine andere Armee tätig - die NVA!! Das konnte man noch Armee nennen: 1-2 Jahre Grundausbildung und da war nix mit bissel hier und da, die dt. Bundeswehr ein Waschlappenverein, der sich nicht gewaschen hat und deshalb stinkt*

      Aber wir sind hier bei einem anderen Thema und ich hab es mir schon derbst verkniffen jetzt sämtliche Vorurteile hier auseinanderzunehmen, weil für mich sowas auch echt nicht begreiflich ist, immer solche Sachen ansprechen zu müssen.
      Naja in den USA glaubt man ja auch, das in Deutschland alle Lederhosen tragen und wir nur Bratwürste essen *Achtung ironische Verallgemeinerung als Vorurteil auf "Ost-West"-Konflikt angebracht (ja die USA liegt im Westen und Dtld im Osten)* :ugly:
    • Mensch Wolle jez beruhig dich. Ich glaube so wie du es verstanden hast war es nicht gemeint, auch wenn das was er gesagt hat eigentlich falsch war. Aber fehler macht jeder und das muss man auch jedem nachsehen. Auch das mit dem ss und ß. Wenn du es niemandem nachsehen kannst, wer soll es dann dir nachsehen? Irren ist doch menschlich, oder?

      Er meinte damals im Osten, nicht heute, so weit ich das verstanden habe.
      Man muss dazu sagen, dass auch im Osten qualifizierte Leute ausgebildet wurden. Die haben nur alle geschaut, dass sie möglichst schnell weggekommen sind aus dem System. Da herrschte damals ein riesen fachkräftemangel. Das war ja auch letztendlich einer der Gründe für den Mauerbau.

      Und wo du grade auf die Zahntechniker ansprichst.
      Der Beruf des Zahntechnikers ist an sich, so weit ich weiß, für das was dort geleistet wird. Ich habe einmal Praktikum in einem Zahntechnik labor gemacht und gefragt was die so verdienen. Eine konkrete Antwort wurde mir nicht gegeben, aber die Antwort war "nicht viel". Sicher besser als ein Maurer oder Becker, aber scheinbar doch zu schlecht.
      Noch dazu werden in diesem Beruf nicht wirklich oft Leute genommen, die nur einen Hauptschulabschluss haben. Habe ich zumindest in dem Zahntechnik labor festgestellt.
      An sich ist das eigentlich ein Unding, denn ein Hauptschüler könnte, wenn er ein talent für fieselige Arbeiten hat in einem Zahntechnik Labor arbeiten. Hier muss man eben vor allen dingen Talent mitbringen.
      Also mal ein Beispiel für Arbeitsplätze in denen eh nur selten Hauptschüler unterkommen.



      @Aril

      Hm. Das wusste ich alles nicht. Wieder was dazu gelernt. Ich kann mich eben nur auf das stützen, was ich gehört oder gelesen habe.

      Dennoch kann ich jetzt in deiner Argumentation, ausser dem Punkt mit der Probezeit, Argumente für oder gegen die Asbildungsplatzabgabe sehen.

      Abgesehen davon. Selbst wenn es so unverschämte Arbeitgeber gibt, die mit ihren Lehrlingen so menschenunwürdig umspringen, wird sich wohl so oder so nichts daran ändern, egal ob mit oder ohne diese Abgabe, meinst du nicht?
    • Zu dem Zahntechniker:

      Ich habe auch schon bei diversen Arbeitsrichtungen reingeschnuppert und überall erzählt dir einer, dass man nicht viel verdient. *Aber zum Leben reicht es alle mal!!*

      Als Azubi verdienst du eh unter dem Durchschnitt und im Osten weniger als im Westen *andere Problematik*. Doch gibt es auch Zahntechniker, die wenn sie gut sind und wirklich perfekte Zuarbeit leisten (Präzisionsarbeit) sich eine Menge Aufträge von Zahnärzten usw einhandeln. Und umso höher der Umsatz umso besser auch das Gehalt.

      So einige Zahntechniklabors machen wirklich "schlampige" Arbeit. Aber da sieht man auch, ob man bei dem Beruf Spass hat bzw ob man mit Herz und Seele dahinter steht oder einfach nur arbeitet für Geld und um zu leben.

      Zu arbeiten um zu leben soll nicht der Sinn sein aber arbeiten soll man schon und wenn man nur noch lebt um zu arbeiten ist man nicht mehr wirklich am Leben!!
      *das ist jedenfalls meine Ansicht*
    • Original von WoLLe
      Original von Child of Dawn
      Das problem geht aber auch etwas weiter zurück da die im osten nur scheiße wie Maurer oder Zimmerleute ausgebildet haben (was nicht die Menschen die das Lernen angreifen soll) und das braucht man in der Maße einfach nicht.



      Ähm - wo lebst du denn bitte??
      Kommt jetzt irgendein Ossi-Wessigelaber?

      Ich glaube du hast vor 14 Jahren nicht aufgepasst, was da passiert ist, oder ist da einer mürrisch?

      Ausserdem hat da wohl jemand nicht aufgepasst ... "in der Masse oder dem Maße", ss nicht gleich ß, weil nach langem Vokal immer ein ß anstatt eines doppel-s kommt, weil sonst wird es schnell gesprochen.

      Fußball (richtig) Fussball (falsch)


      Was jetzt zu deiner Anmerkung zu sagen ist:
      In den neuen Bundesländern sollen nur Maurer und Zimmerleute ausgebildet werden?
      Also abgesehen von den ganzen Zunftberufen, die es noch gibt, herrscht mit Sicherheit eine ähnliche und nicht nur eingeschränkte Ausbildungswahl.

      Und wo Du schon das Maß oder die Masse ansprichst:
      Juristen, Steuerberater und Ärzte gibt es auch wie Sand am Meer! Und das nicht nur in meiner Stadt (oder irre ich mich? - wohl kaum).

      Wenn wir schon von Ausbildung sprechen, gehört natürlich auch das Studium dazu! Und da soll man deiner Meinung wohl nur Lehrämter studieren können oder wie? Also abgesehen von den naturwissenschaftlichen Bereichen wie Chemie, Biochemie, Physik, Biologie, ... ... den normalen Sachen wie Sprachen und Rechtliches Germanistik, Journalistik, BWL, Jura auch mediziniesches wie Zahnarzt... ... ...

      lol selbst ein Zahntechniker (Azubi) kann hier ausgebildet werden - also hinter dem Mond lebt niemand in Deutschland! Aber hinter dem Mond denken leider noch zuviele!!

      *wahrscheinlich ist im Osten auch noch eine andere Armee tätig - die NVA!! Das konnte man noch Armee nennen: 1-2 Jahre Grundausbildung und da war nix mit bissel hier und da, die dt. Bundeswehr ein Waschlappenverein, der sich nicht gewaschen hat und deshalb stinkt*

      Aber wir sind hier bei einem anderen Thema und ich hab es mir schon derbst verkniffen jetzt sämtliche Vorurteile hier auseinanderzunehmen, weil für mich sowas auch echt nicht begreiflich ist, immer solche Sachen ansprechen zu müssen.
      Naja in den USA glaubt man ja auch, das in Deutschland alle Lederhosen tragen und wir nur Bratwürste essen *Achtung ironische Verallgemeinerung als Vorurteil auf "Ost-West"-Konflikt angebracht (ja die USA liegt im Westen und Dtld im Osten)* :ugly:


      Ja genau. ich mache jetzt Ossi-Wesi gelaber.

      Hallo? Alles klar?

      1. Ich sprach definitiv NICHT von heute sondenr von der Zeit nach der Wiedervereinigung. Und du willst mir erzählen das die Zukunfts orientierte Berufe ausgebildet haben? Das einfach nur lächerlich.

      Und zu dem ss oder ß. Deine Belehrung hierzu kannste dir sparen. keine Ahnung wer dir über die Leber gelaufen ist.
      (...)
      An uns, den Lebenden, ist es vielmehr, uns dem unvollendeten Werk zu weihen, das diese Männer so trefflich vorangetrieben haben. An uns ist es, uns der großen Aufgabe zu weihen, die noch vor uns liegt - und von diesen verehrten Toten zu lernen, uns noch stärker der Sache zu widmen, für die sie alles gegeben haben. Wir wollen hier den unerschütterlichen Beschluss fassen, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen sein soll
      (...)
    • Also, jetzt beruhigen wir uns mal alle wieder und bringen das ganze hier wieder auf ein sachliches nievau. Egal wer angefangen hatl.

      Es ist aber wirklich so, dass in der DDR nicht nur Handwerker ausgebildet wurd.

      Die hatten alle Berufsgruppen, die es hier bei uns auch gab. Das war kein afrikanisches Entwicklungsland oder sonst was.
      Da Gab es auch Anwälte, Ärzte, Ingenuere, Physiker, Historiker, Soziologen, Psychologen, Pädagogen, Geologen und was weiß ich noch alles.
      Nur war es so, dass diese Leute versucht haben, so schnell wie möglich von da weg zu kommen. Zum zweiten ist es so, dass diese Leute nach der Wende natürlich bessere Aussichten auf einen Beruf hatten als alle anderen. Deshalb hörst du diese Leute wahrscheinlich auch nie über die Bundesrepublik jammern. Die hatte schlagartig Gehälter, von denen sie nur träumen konnten. Ein Arzt bekam in der DDR nicht wirklich viel mehr als ein normaler handwerker.
      Das heißt aber nicht, dass die dort lebten wie in der Steinzeit. Da hast du was falsch verstanden.
      Die hatten zwar viele sachen nicht, aber qualifizierte Fachkräfte gab es, sonst wäre das System schon viel früher zusammengekracht. Oder wer glaubst du hat da drüber die Kranken behandelt, die Manschinen gebaut oder die Häuser entworfen? Maurer waren es sicher nicht.
    • Original von Zephro_C.
      Also, jetzt beruhigen wir uns mal alle wieder und bringen das ganze hier wieder auf ein sachliches nievau. Egal wer angefangen hatl.

      Es ist aber wirklich so, dass in der DDR nicht nur Handwerker ausgebildet wurd.

      Die hatten alle Berufsgruppen, die es hier bei uns auch gab. Das war kein afrikanisches Entwicklungsland oder sonst was.
      Da Gab es auch Anwälte, Ärzte, Ingenuere, Physiker, Historiker, Soziologen, Psychologen, Pädagogen, Geologen und was weiß ich noch alles.
      Nur war es so, dass diese Leute versucht haben, so schnell wie möglich von da weg zu kommen. Zum zweiten ist es so, dass diese Leute nach der Wende natürlich bessere Aussichten auf einen Beruf hatten als alle anderen. Deshalb hörst du diese Leute wahrscheinlich auch nie über die Bundesrepublik jammern. Die hatte schlagartig Gehälter, von denen sie nur träumen konnten. Ein Arzt bekam in der DDR nicht wirklich viel mehr als ein normaler handwerker.
      Das heißt aber nicht, dass die dort lebten wie in der Steinzeit. Da hast du was falsch verstanden.
      Die hatten zwar viele sachen nicht, aber qualifizierte Fachkräfte gab es, sonst wäre das System schon viel früher zusammengekracht. Oder wer glaubst du hat da drüber die Kranken behandelt, die Manschinen gebaut oder die Häuser entworfen? Maurer waren es sicher nicht.


      *räuspert*

      Ich lebe in Thüringen. Und das schon mein ganzes Leben lang. Du musst mir nix über die DDR erzählen.

      Und ich weis auch das es Fachkräfte gab und wir hier sicher keine Hohlköpfe waren und sind. Zur Zeit der Treuhand wurden die Förderungsmaßnahmen aber nunmal größtenteils für Handwerksberufe ausgeben und nicht für EDV etc.

      Und was haben wir nun? Greencards für Inder etc.

      Nunja was solls lass uns das Thema beenden.
      (...)
      An uns, den Lebenden, ist es vielmehr, uns dem unvollendeten Werk zu weihen, das diese Männer so trefflich vorangetrieben haben. An uns ist es, uns der großen Aufgabe zu weihen, die noch vor uns liegt - und von diesen verehrten Toten zu lernen, uns noch stärker der Sache zu widmen, für die sie alles gegeben haben. Wir wollen hier den unerschütterlichen Beschluss fassen, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen sein soll
      (...)
    • Warum denn?

      Auch Solche dinge sind doch ein Zentraler Bestandteil der Ausbildungsplatzfrage.
      Ich weiß nicht wo du herkommst. Und wie ich schon mal gesagt habe, kann ich mich nur darauf stützen, was ich weiß.
      Es geht hier darum sachlich zu diskutieren. Jeder bringt ein, was er zu sagen hat und was er weiß.
      Da ein Mensch eben nicht alles wissen kann hat jeder was davon, also warum die Diskussion beenden?

      Ist ja alles nicht böse gemeint und wenn du dich irgendwie angegriffen fühlst, tut es mir leid und ich mögchte mich dafür entschuldigen.
      Es ist nicht sinn und zweck dieser Diskussion, sich zu streiten.


      So. Was anders.

      Ich habe nochmal darüber nachgedacht, was Mad gesagt hat. Also dass das Problem sich von selbst löst.

      Ich weiß nicht ob es richtig ist, die Sache so anzugehen.
      Von einer Regierung wird doch Initiative erwartet. Ob es der richtige Weg ist, nichts zu tun, weiß ich nicht.
      Ich denke, eine Regierung wird wohl sehr schnell bei der Bevölkerung in Ungnade fallen, wenn gesagt wird "Es gibt zwei Möglichkeiten das Problem zu lösen. Entweder wir erlassen ein Gesetz oder wir warten, bis sich das Problem von selbst löst. Da wir von beiden Wegen nicht wissen ob sie wirklich funktionieren, haben wir uns nach langen Diskussionen dafür entschieden, nichts zu unternehmen."

      Weiteres Für und wieder zur Ausbildungsplatz Abgabe? Bitte weiter posten.
    • Original von Child of Dawn
      Ich lebe in Thüringen. Und das schon mein ganzes Leben lang. Du musst mir nix über die DDR erzählen.


      Sry, aber du bist 1984 geboren und warst 6 Jahre bei der Wiedervereinigung, ich glaube ganz soviel DDR hast du nicht erlebt... *ist bei mir doch auch nicht wesentlich anders*

      Ich gehe jetzt mal nicht mehr auf Child seine Postings ein, da ich glaube, dass wir beide vielleicht auch ein wenig aneinander vorbeireden und ich keinen Stress machen will :ugly:

      Was die Sache mit der Regierung betrifft:

      Es gibt immer eine andere Möglichkeit, das nicht automatisch auch heisst, dass es nur 2 Möglichkeiten gibt. Es ist nunmal so, dass die Regierung nicht alles verändern und bestimmen kann, die einige Sachen sich erst Jahre später auswirken und durch einen Regierungswechsel, der keine Prävention betreibt dann die Sachen der vorigen Regierung ausbaden muss (CDU-SDP).

      Hinzu kommt, da keine absolute Mehrheit (Regierung) herrscht müssen immer Komprimisse her und es zieht sich zu lange auf Kosten der Bürger und das Ergebnis ist schlechter als erhofft. Die Thematik Arbeitslosigkeit gibt es ja auch nicht schon seit gestern und die Ausbildungsmöglichkeiten verhalten sich dazu analog. Wenn es global der Wirtschaft mies geht wirkt sich das auch auf die Industrieländer aus und somit auch auf die eigene Wirtschaft, welches einiges hemmt.
      Eine schlechte Struktur im Arbeitsmarkt und veraltete Systeme sowie Industriezweige erschweren dies noch ungemein. Allem in allem kann man also nicht von heute auf morgen mit einem Fingerschnippen etwas ändern.

      Selbst wenn nun dieser ach so tolle Ausbildungspakt beschlossen ist, braucht es trotzdem Zeit (egal ob mit oder ohne) bis sich die Lage wieder beruhigt. Ich glaube, dass dies Mad wohl auch meinte.

      Fazit:
      Zuviele Faktoren - zuviele Köche, die den Brei verderben und viel zu wenig vorrausschauende Politik mit dementsprechenden Präventionen. Und Zeit ist da manchmal die beste Medizin aber kein Allheilmittel!!
    • Hm. Ja kann man so sehen.

      Ich meine der Ausbildungspakt braucht sicher länger, bis er seine Wirkung zeigt, wenn er überhaupt irgendwelche Wirkung hat.
      Mit der Ausbildungsplatz Abgabe wäre es denke ich doch etwas anders. Ich meine, du kannst als Unternehmen verabschiedete Gesetze nicht einfach ignorieren, ohne eine Strafe zu kassieren.
      Die Frage ist, ob der Gesetzesentwurf in allen Punkten sinnvoll gewesen wäre.
      Ich weiß persönlich nicht, was drin stand, deshalb kann ich nicht drüber urteilen, ob dieser Entwurf sinnvoll gewesen wäre oder ob er nochmal h´ätte überarbeitet werden müssen.

      An Sich befürworte ich diese Abgabe, da sie zum einen dem Staat eine neue Einnahmequelle beschert, zum anderen auch in gewisser Weise ein hausgemachtes Problem löst, nämlich den Mangel an ausgebildeten Fachkräften.

      Warten ist wohl nicht in jeden fall das richtige Mittel.
      In dieser Sache kann man es wohl schlecht beurteilen, weil der Ausgang in der Zukunft nicht wirklich sicher ist.
      Bei einer Reform der staatlichen Rente wäre das was anderes. *Ironie*

      Wenn man die Ganze Situation auf eine Bootsfahrt überträgt könnte man sagen, "Wir Fahren mit dem Boot einen Fluss hinunger. Wir wissen nicht, was uns hinter der nächsten Biegung erwartet, aber wir schauen einfach mal."
      Könnte man nicht zum nöchsten Ufer rudern und zu Fuß um die nächste Biegung laufen, um zu sehen, was dahinter ist um dann das Boot wieder zu Wasser zu lassen?

      Sicher weiß man nicht, wie sich dieses Gesetz entwickelt hätte, nach dem nächsten Regierungswechsel, der ja mit höchster Wahrscheinlichkeit auch kommen wird, aber man kann die Auswirkungen auch nie etwas genaueres Über die Auswirkungen eines Gesetzes sagen, wenn man es nicht schon mal wo anders beobachtet hat.
      Das ist so wie mit Forschern, die sagen, was passiert, wenn der Golf Strom abreißt, können aber nur vermuten und berechnen, weil sie es nie vorher beobachtet haben.

      Die Frage ist nun, was hat den schlechteren Einfluss. Das Nie versucht haben oder das versucht haben und fehlgeschlagen.?
    • Original von Zephro_C.
      An Sich befürworte ich diese Abgabe, da sie zum einen dem Staat eine neue Einnahmequelle beschert


      Das stimmt so nicht, denn das Geld soll in einen Fond wandern, aus dem heraus dann Ausbildungsplätze finanziert werden. Das wäre ja makaber: "Hey, ihr wolt nicht ausbilden, also zahlt ihr." Dann aber das Geld selbst einzusacken, würde ja keinen einzigen neuen Ausbildungsplatz schaffen.

      Des Weiteren, denke ich, würden sich die Auswirkungen eines solchen Gesetzes sofort zeigen, denn sobald es in Kraft träte (was wohl nie passieren wird), müssten die Betriebe sich entscheiden, also könnte man gleich in der nächsten Saison (also im Frühjahr oder Herbst) sehen, ob das Gesetz greift oder nicht.

      Eines deiner Hauptargumente verstehe ich so: "Wir haben ein Problem. Nun können wir auf bessere Zeiten hoffen oder selbst Hand anlegen." Grundsätzlich ist eine aktive Politik natürlich richtig, aber die Frage ist, ob man einfach so in den Wirtschaftskreislauf eingreifen darf, wie es der Kanzler immer wieder gerne macht (hier ein paar Milliönchen für Holzmann, dort ein gutes Wort für Aventis). Als Liberaler betrachte ich staatliche Eingriffe in den Markt als höchst kritisch, da sie i.d.R. sehr einseitig sind und vielleicht sogar kurz Linderung verschaffen, die Probleme letzten Endes aber eher sogar verschärfen. Beispiele dafür gibt es wie Sand am Meer. Außerdem bleibe ich dabei, dass man als Regierung nicht auf das niveau von Erpressern herabsinken darf, auch wenn einzene Gruppen aus dem Volk das so machen. Wer Verantwortung hat, muss sie gründlich ausüben und nicht einseitig.
    • Hm. Wieder was gelernt.
      Welche Ausbildungsplätze werden dann damit finanziert? Die der großen oder die der kleinen Firmen?
      Ich schätze diese Frage kannst du mir aber auch nicht beantworten. Aber ich glaube angesichts der Beziehungen von Gerhard Schröder zu großen Wirtschaftsfunktionären ist diese Frage wahrscheinlich auch eher überflüssig.
      Wobei das mit dem Font keine schlechte Idee ist.
      Wenn es jedoch auf die gleiche, dubiose Art und weise läfut, wie viele dinge hier, dann würde sich die Abgabe durch diesen Font selbst überflüssig machen.

      Und ja, ich bin für eine Politik des Handlens.
      Ob man in wirtschaftskreisläufe eingreifen darf ist wieder eine andere sache.
      Es kommt auf das eingreifen an. Kartell Bildung ist auch ein Teil des Wirtschaftskreislaufes, es ist aber unfair, gegenüber der Konkurrenz, deshalb wird hier gesetzlich eingegriffen.
      Sollte man nicht mehr politisch eingreifen um das "Fair Play" in der Wirtschaft zu fördern?
      Wenn die kleinen Unternehmer immer die Dummen sind, können die ihre Geschäfte ja gleich zu machen und den Platz für die großen Unternehmen frei machen.

      Im allgemeinen wurdert es mich ja eigentlich, dass der Vorschlag zur Ausbildungsplatz Abgabe von der Regierung Schröder kam.
      Im Prinzip ist es das, was man von einer sozialdemokratischen Regierung erwartet, aber nicht von Gerhard schröder.
      Schröders eingreifen in die Prozesse der Wirtschaft ist, wenn man es genau nimmt, anderer Natur, als die Ausbildungsplatz Abgabe.
      Sie dient keiner Maßregelung oder Sanktion oder wiederherstellung des Gleichgewichts, sondern zum einen seinem persönlichen Immage und zum anderen, seinen Freunden bei den großen Konzernen.

      Die Sache mit Holzmann basierte meines Achtens nach auf seinem Wahlversprechen mit der halbierten Arbeitslosigkeit. Wie wäre er denn dagestanden, wenn er einfach dabei zugesehen hätte, wie ein großer Konzern, der viele Arbeitsplätze inne hat vor die Hunde geht und er sieht zu.
      Im Prinzip war es wohl eher Werbung für Ihn. Teure Werbung.
    • So ein Fond ist doch letztlich nur eine Art der Subventionierung, indiesem Fall aber nicht durch den Staat, sondern erzwungenermaßen durch die Wirtschaft. Lieber sollte mehr in die Bildung investiert werden. Wozu zB. brauchen wir 120 überteuerte Eurofighter, wenn gerade mal dieHälfte er Kosten für das neue Elite-Uni-Program investiert wird? Wozu braucht ein Land, das umgeben ist von NATO-Partnern, überhaupt eine große Streitmacht statt kleiner, effizienter Einsatztruppen?

      Und zu Holtzmann: Was hat Schröder denn das millionenschwere Retten von 10.000 Arbeitsplätzen gebracht, wenn der Konzern so marode war, dass er zwei Jahre später dann endgültig bankrott ging? Persönlich hat es ihm Ruhm gebracht, die Rechnung bekamen die Steuerzahler. Um so einen Unsinn zu verhindern, bin ich gegen staatliche Intervention in der Wirtschaft.
    • Naja, das mit den Eurofighter ist wieder eine andere Geschichte.
      Die hätten wir schon vor 10 Jahren fürs gleiche Geld mit besserer Ausstattung unter dem Namen Jäger 90 haben können.
      Aber wie gesagt, das ist eine andere Geschichte.

      Nochmal zu staatlicher Einmischung.
      Es kommt ja immer drauf an, wie sich eingemischt wird.
      Vielleicht wäre es sinnvoller, diesen Font für die Subventionierung von Bildungseinrichtungen zu nutzen, aber ich denke, da müsste eher mehr an der Basis gemacht werden.
      Den Unis fehlt zwar hinten und vorne das Geld, aber was nützt die Subvention, wenn die Volksschulen mit Müh und Not das Geld für neue Informatik Räume zusammenkratzen müssen oder bei uns die Fach Oberschulen mit veralteten oder zu wenigen Lehrbüchern arbeiten.

      Warum muss Interventionismus immer schlecht sein? Es kommt eben immer darauf an, wer sich einmischt und wie.
      Sicher gibt es immer wieder (Leider viel zu oft) Einmischungen, die entweder überflüssig oder Kontraproduktiv sind. Teilweise ist da sicher auch Korruption im Spiel. Wenn man das unterbinden möchte, müssen entweder die Gesetze zur Ahndung von Korruption von Korruption verschärft werden, oder wir lösen die Bundesrepublik auf und jeder Haushalt kümmert sich um sich selbst.

      Ich meine, wenn der Staat investiert um die Konjunktur anzukurbeln kann man das Auch als Eingriff betrachten. Ist das deiner Meinung nach auch schlecht?