Sooo.. nachdem es schon so lange her ist, dass ich was geschrieben habe (Sträässss.. boah wasn Wort), stelle ich mal wieder was rein. Nicht wundern, falls irgendwas scheiße klingt, ich hatte leider keine Zeit mir das nochmal richtig durchzulesen.
@Da Höd
Ja stimmt irgendwie... muss ich noch ändern
Achja, falls jemand irgendwas nicht versteht, sei es ein Wort oder was anderes, dann soller fragen, aber auf Fußnoten hab ich auch keine große Lust *g*
"Warum verfolgst du mich?", fragte sie nach einer geraumen Zeit ohne ihre Augen in seine Richtung zu wenden, doch er antwortete nicht. Verärgert biss sich Marin auf die Lippen. Sie konnte es bis auf den Tod nicht ausstehen, wenn man sie ignorierte. Doch plötzlich packte Seryt ihren Arm und hielt ihn nach oben. Ein interessierter Blick lag auf seinen Augen, auch wenn nur eines davon sichtbar war.
"Hey, lass mich los!", keifte Marin, doch sein Griff lockerte sich nicht im Geringsten. Stattdessen ließ er ihren Arm wieder sinken und zog sie nun schnellen Schrittes weiter.
"Was soll das? Hast du den Verstand verloren?", schrie sie nun fast. Unerhört! Auch wenn er ein Führer war, aber er konnte sie doch nicht einfach mitschleppen, wohin er es für richtig hielt. Sie zappelte und versuchte ihren Arm wieder aus seiner Hand zu befreien, doch es half alles nichts. Seryts sture Art konnte man nicht einfach unterbinden. Schließlich war es selbst Marin genug. Sie riss ihren Mund weit auf und rammte ihre spitzen Zähne mit voller Wucht in seinen Oberarm. Ein kurzes Zucken durchfuhr den Dämon, bevor er seinen Kopf nach hinten drehte und sie wütend anstarrte.
"Ich versuche dir zu helfen und das ist der Dank?"
Für einen kurzen Moment herrschte eine unheimliche Stille. Marin senkte scheinbar betroffen den Kopf und riss ihren Arm wieder los.
"Ich brauche keine Hilfe. Und schon garnicht von dir", raunte sie und wendete sich von ihm ab. Der Eingang nach Nomika lag nicht mehr weit entfernt und ihr einziger Wunsch bestand darin, so weit wie möglich von Seryt wegzukommen. Mittlerweile fühlten sich die verwundeten Stellen an ihrem Körper völlig taub an, das Laufen fiel ihr sichtlich schwer. Besonders ihr Arm hing nutzlos hinunter, als wäre er zu nichts zu gebrauchen. Nach einer Weile erreichte sie einen Punkt in der Graslandschaft, von dem aus es möglich war, in die Unterwelt zu gelangen. Wieder formte sie ihre Hände zu einem Zeichen, murmelte ein paar Worte und schon kurz darauf stiegen seichte Nebelschwaden aus dem Boden auf und begannen damit, ihren Körper zu umhüllen. Als sie dies getan hatten, zogen sie die junge Dämonin durch die Erde nach Nomika. Zwar war es ein merkwürdiges Gefühl, aber Marin war schließlich daran gewöhnt. Auf diese Weise reiste sie jeden Tag zwischen der Unter- und der Mittelwelt hin und her.
Kaum war sie am Boden Nomikas angelangt, überkam sie eine ungewohnte Angst. Normalerweise spürte sie diese nur, wenn ihr ein Auftrag nicht geglückt war, doch warum jetzt? Irgendetwas stimmte nicht... Doch jetzt darüber nachzudenken brächte nur Kopfschmerzen mit sich und so setzte sie schwerfällig einen Fuß vor den anderen und ging in Richtung Thronsaal, in dem ihr Herr und Meister Kadin sicher schon ungeduldig auf sie wartete. Nomika war wahrlich kein Ort für Alenter. Schon allein das makabere Aussehen triebe jedem Besucher die Furcht ins Fleisch. Auf den von schwarzer Asche bedecktem Boden waren hunderte, nein, aberhunderte von blanken Schädeln verteilt. Überbleibsel von wilden Orgien der Dämonen, in denen sie Massen von Unschuldigen hinab nach Nomika rissen und sie dort zerfleischten und aufaßen. Sie selber verspürte niemals solch eine Freude bei diesen Festen, doch sie sah ihren Artgenossen gerne dabei zu, wie sie sich um ihre "Beute" stritten. Selbst bei diesen Streiterein gab es nicht selten Schwerverletzte, wenn nicht gar Tote, denn ein Dämon ließ sich nunmal nichts gefallen. Blutrünstige Bestien, die einzig und allein um ihr eigenes Überleben kämpften. Doch war es wirklich so? Marin kam das alles schon seltsam vor. Hier ging es nicht mehr nur darum. Kadin verfolgte sicherlich ein bestimmtes Ziel. In letzter Zeit musste sie nur höher gestellte Persönlichkeiten ermorden und das kam ihr merkwürdig vor. Sie war es gewohnt, wie eine Wilde durch eine Stadt zu jagen und so viele wie möglich umzubringen oder in einer Schlacht an vorderster Front mitzukämpfen. Doch nun musste sie schleichen und zudem noch einzelne Personen töten, anstatt mehrere hundert. Was hatte das nur zu bedeuten?
Nach einem langen Fußmarsch kam sie schließlich im Thronsaal an, der eher einer verrotteten, dunklen Höhle glich. Langsam setzte Marin ihren Weg fort, kam den Treppen immer näher, die hinauf zu ihrem Meister führten. Ihre Füße fühlten sich bereits wie Steinklötze an, so schwer kamen sie ihr vor. Es fiel ihr sichtlich schwer, die einzelnen Stufen hinaufzusteigen. Sie schwankte und konnte diese elende Taubheit in allen Gliedern bald nicht mehr ertragen. Möglicherweise könnte sich ja Kadin dazu bereit erklären, ihre Wunden zu verschließen.
"Du bist zu spät", raunte eine verärgerte, tiefe Stimme, die mehrmals in dem riesigen Raum widerhallte.
"Verzeiht... " Mehr drang nicht aus Marins Mund. Mehr traute sie sich nicht zu sagen. Bereits jetzt begannen ihre Hände ängstlich zu zittern. Eine klobige Gestalt erhob sich von einer Art Thron, der nur aus Knochen und verfaultem Fleisch zusammengebaut war. Langsam aber sicher ging sie zu der jungen Dämonin. Der lange Mantel schleifte auf dem Boden hinter ihr her. Keinen Blick konnte man auf den Körper erhaschen. Eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen, senkte sie den Kopf und starrte Marin mit bedrohlich glühenden Augen an.
"Wie lautete dein Auftrag?", fragte schließlich die Gestalt, die nun als Kadin zu erkennen war, mit erstaunlich ruhiger Stimme. Marin zögerte kurz, antwortete dann aber doch: "Töte Cadoz Zavarin. General der dritten Einheit Irashtos."
Die Augen ihres Meisters verengten sich bedrohlich. "Und?"
"Errege kein Aufsehen... niemand darf wissen, dass du dort warst."
Marins Kehle erschien ihr wie ausgetrocknet, kein Wort brachte sie ohne ein Räuspern heraus. Als sie kein Wort ihres Herrn vernahm, hob sie den Kopf voller Neugier und kurzzeitigem Erstaunen. Seine Augen waren geschlossen, doch er knurrte verärgert. Aber natürlich... Er war ein Dämonenfürst und wusste über jede Handlung Bescheid, die sie vollzog und damit wusste er auch, dass sie alles andere als leise bei ihrem Auftrag war.
Sie schluckte.
"Da du eine Führerin bist, werde ich eine milde Strafe walten lassen... Die Wunden an deinem Körper stellen schon einen Teil davon dar. Ich verbiete dir, sie heilen zu lassen", grollte er und packte den Mantel, der um seinen Körper gewickelt war, um ihn schließlich abzulegen. Marins Pupillen verengten sich zu schmalen Schlitzen, doch sie musste gehorchen und froh darüber sein, dass die Bestrafung nicht allzu hart sein würde. Doch jedesmal, wenn er vor ihr stand... Ein gar widerliches Ungetüm aus grauer Vorzeit... da gefrierte ihr das Blut in den Adern. Mehrere Schritt groß und mit gewaltigen Muskeln und einem steinharten Panzer bestückt, stand nun das reine Böse vor ihr. Eine Kreatur, noch finsterer als alle Höllenschlunde, noch grausamer, als alle Qualen dieser Welt. Seinem Rücken entsprangen zwei riesige, furchteinflößende Schwingen, an deren Enden sich rasiermesserscharfe Krallen befanden. Seine langen Arme endeten in schrecklichen Klauen, jederzeit bereit, sein Gegenüber zu zerfleischen, sollte es ihm nicht gehorchen. Aus seinem Rücken wuchs auch ein ungewöhnlich langer Reptilienschwanz, der ungeduldig hin und her schwang. Die gelbglühenden Augen in seinem drachenähnlichen Schädel blickten erzürnt umher und blieben schließlich auf seiner Dienerin Marin ruhen.
Langsam drehte sich diese um und kniete sich demütig auf die Asche, die ihr trotz der Hitze merkwürdig kalt erschien. Sie zog den Stofffetzen um ihren Oberkörper herunter, der noch vor wenigen Wochen ein Hemd war und kauerte sich auf dem Boden zusammen. Hämisch lachend beäugte Kadin ihren Rücken. Er hatte schon mehrere dämonische Zeichen hinein geritzt, die in bestimmten Situationen zwar unheimliche Schmerzen bereiteten, aber andererseits ebenso von magischer Bedeutung waren und Marin eine gewisse zusätzliche Stärke erteilten. Kadin wollte es nicht riskieren, dass die stärkste Dämonin und treu ergebene Dienerin am Ende noch sterben sollte. Noch nicht einmal hatte Marin es gewagt, ihm zu widersprechen. Eine wahre Seltenheit, da Dämonen sich gerne gegen ihren Herrn auflehnten. Langsam ließ er seine Klaue von oben herab auf ihren Körper sinken und kratzte mit den spitz zulaufenden Krallen mehrere Linien und Kreise in ihren Rücken. Marin zuckte nicht einmal zusammen, sie spürte die Strafe nicht einmal. Doch sie wusste, dass sie daran sicherlich Nachteile im Kampf hätte. Sie musste einfach weiter gehorchen, ansonsten könnte Kadin ihr auch noch das Amulett entreißen und dann würde sie all die grausamen Schmerzen wieder spüren, die sie vor ihrer Ernennung zur Führerin schon beherrschten.
@Da Höd
Ja stimmt irgendwie... muss ich noch ändern
Achja, falls jemand irgendwas nicht versteht, sei es ein Wort oder was anderes, dann soller fragen, aber auf Fußnoten hab ich auch keine große Lust *g*
"Warum verfolgst du mich?", fragte sie nach einer geraumen Zeit ohne ihre Augen in seine Richtung zu wenden, doch er antwortete nicht. Verärgert biss sich Marin auf die Lippen. Sie konnte es bis auf den Tod nicht ausstehen, wenn man sie ignorierte. Doch plötzlich packte Seryt ihren Arm und hielt ihn nach oben. Ein interessierter Blick lag auf seinen Augen, auch wenn nur eines davon sichtbar war.
"Hey, lass mich los!", keifte Marin, doch sein Griff lockerte sich nicht im Geringsten. Stattdessen ließ er ihren Arm wieder sinken und zog sie nun schnellen Schrittes weiter.
"Was soll das? Hast du den Verstand verloren?", schrie sie nun fast. Unerhört! Auch wenn er ein Führer war, aber er konnte sie doch nicht einfach mitschleppen, wohin er es für richtig hielt. Sie zappelte und versuchte ihren Arm wieder aus seiner Hand zu befreien, doch es half alles nichts. Seryts sture Art konnte man nicht einfach unterbinden. Schließlich war es selbst Marin genug. Sie riss ihren Mund weit auf und rammte ihre spitzen Zähne mit voller Wucht in seinen Oberarm. Ein kurzes Zucken durchfuhr den Dämon, bevor er seinen Kopf nach hinten drehte und sie wütend anstarrte.
"Ich versuche dir zu helfen und das ist der Dank?"
Für einen kurzen Moment herrschte eine unheimliche Stille. Marin senkte scheinbar betroffen den Kopf und riss ihren Arm wieder los.
"Ich brauche keine Hilfe. Und schon garnicht von dir", raunte sie und wendete sich von ihm ab. Der Eingang nach Nomika lag nicht mehr weit entfernt und ihr einziger Wunsch bestand darin, so weit wie möglich von Seryt wegzukommen. Mittlerweile fühlten sich die verwundeten Stellen an ihrem Körper völlig taub an, das Laufen fiel ihr sichtlich schwer. Besonders ihr Arm hing nutzlos hinunter, als wäre er zu nichts zu gebrauchen. Nach einer Weile erreichte sie einen Punkt in der Graslandschaft, von dem aus es möglich war, in die Unterwelt zu gelangen. Wieder formte sie ihre Hände zu einem Zeichen, murmelte ein paar Worte und schon kurz darauf stiegen seichte Nebelschwaden aus dem Boden auf und begannen damit, ihren Körper zu umhüllen. Als sie dies getan hatten, zogen sie die junge Dämonin durch die Erde nach Nomika. Zwar war es ein merkwürdiges Gefühl, aber Marin war schließlich daran gewöhnt. Auf diese Weise reiste sie jeden Tag zwischen der Unter- und der Mittelwelt hin und her.
Kaum war sie am Boden Nomikas angelangt, überkam sie eine ungewohnte Angst. Normalerweise spürte sie diese nur, wenn ihr ein Auftrag nicht geglückt war, doch warum jetzt? Irgendetwas stimmte nicht... Doch jetzt darüber nachzudenken brächte nur Kopfschmerzen mit sich und so setzte sie schwerfällig einen Fuß vor den anderen und ging in Richtung Thronsaal, in dem ihr Herr und Meister Kadin sicher schon ungeduldig auf sie wartete. Nomika war wahrlich kein Ort für Alenter. Schon allein das makabere Aussehen triebe jedem Besucher die Furcht ins Fleisch. Auf den von schwarzer Asche bedecktem Boden waren hunderte, nein, aberhunderte von blanken Schädeln verteilt. Überbleibsel von wilden Orgien der Dämonen, in denen sie Massen von Unschuldigen hinab nach Nomika rissen und sie dort zerfleischten und aufaßen. Sie selber verspürte niemals solch eine Freude bei diesen Festen, doch sie sah ihren Artgenossen gerne dabei zu, wie sie sich um ihre "Beute" stritten. Selbst bei diesen Streiterein gab es nicht selten Schwerverletzte, wenn nicht gar Tote, denn ein Dämon ließ sich nunmal nichts gefallen. Blutrünstige Bestien, die einzig und allein um ihr eigenes Überleben kämpften. Doch war es wirklich so? Marin kam das alles schon seltsam vor. Hier ging es nicht mehr nur darum. Kadin verfolgte sicherlich ein bestimmtes Ziel. In letzter Zeit musste sie nur höher gestellte Persönlichkeiten ermorden und das kam ihr merkwürdig vor. Sie war es gewohnt, wie eine Wilde durch eine Stadt zu jagen und so viele wie möglich umzubringen oder in einer Schlacht an vorderster Front mitzukämpfen. Doch nun musste sie schleichen und zudem noch einzelne Personen töten, anstatt mehrere hundert. Was hatte das nur zu bedeuten?
Nach einem langen Fußmarsch kam sie schließlich im Thronsaal an, der eher einer verrotteten, dunklen Höhle glich. Langsam setzte Marin ihren Weg fort, kam den Treppen immer näher, die hinauf zu ihrem Meister führten. Ihre Füße fühlten sich bereits wie Steinklötze an, so schwer kamen sie ihr vor. Es fiel ihr sichtlich schwer, die einzelnen Stufen hinaufzusteigen. Sie schwankte und konnte diese elende Taubheit in allen Gliedern bald nicht mehr ertragen. Möglicherweise könnte sich ja Kadin dazu bereit erklären, ihre Wunden zu verschließen.
"Du bist zu spät", raunte eine verärgerte, tiefe Stimme, die mehrmals in dem riesigen Raum widerhallte.
"Verzeiht... " Mehr drang nicht aus Marins Mund. Mehr traute sie sich nicht zu sagen. Bereits jetzt begannen ihre Hände ängstlich zu zittern. Eine klobige Gestalt erhob sich von einer Art Thron, der nur aus Knochen und verfaultem Fleisch zusammengebaut war. Langsam aber sicher ging sie zu der jungen Dämonin. Der lange Mantel schleifte auf dem Boden hinter ihr her. Keinen Blick konnte man auf den Körper erhaschen. Eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen, senkte sie den Kopf und starrte Marin mit bedrohlich glühenden Augen an.
"Wie lautete dein Auftrag?", fragte schließlich die Gestalt, die nun als Kadin zu erkennen war, mit erstaunlich ruhiger Stimme. Marin zögerte kurz, antwortete dann aber doch: "Töte Cadoz Zavarin. General der dritten Einheit Irashtos."
Die Augen ihres Meisters verengten sich bedrohlich. "Und?"
"Errege kein Aufsehen... niemand darf wissen, dass du dort warst."
Marins Kehle erschien ihr wie ausgetrocknet, kein Wort brachte sie ohne ein Räuspern heraus. Als sie kein Wort ihres Herrn vernahm, hob sie den Kopf voller Neugier und kurzzeitigem Erstaunen. Seine Augen waren geschlossen, doch er knurrte verärgert. Aber natürlich... Er war ein Dämonenfürst und wusste über jede Handlung Bescheid, die sie vollzog und damit wusste er auch, dass sie alles andere als leise bei ihrem Auftrag war.
Sie schluckte.
"Da du eine Führerin bist, werde ich eine milde Strafe walten lassen... Die Wunden an deinem Körper stellen schon einen Teil davon dar. Ich verbiete dir, sie heilen zu lassen", grollte er und packte den Mantel, der um seinen Körper gewickelt war, um ihn schließlich abzulegen. Marins Pupillen verengten sich zu schmalen Schlitzen, doch sie musste gehorchen und froh darüber sein, dass die Bestrafung nicht allzu hart sein würde. Doch jedesmal, wenn er vor ihr stand... Ein gar widerliches Ungetüm aus grauer Vorzeit... da gefrierte ihr das Blut in den Adern. Mehrere Schritt groß und mit gewaltigen Muskeln und einem steinharten Panzer bestückt, stand nun das reine Böse vor ihr. Eine Kreatur, noch finsterer als alle Höllenschlunde, noch grausamer, als alle Qualen dieser Welt. Seinem Rücken entsprangen zwei riesige, furchteinflößende Schwingen, an deren Enden sich rasiermesserscharfe Krallen befanden. Seine langen Arme endeten in schrecklichen Klauen, jederzeit bereit, sein Gegenüber zu zerfleischen, sollte es ihm nicht gehorchen. Aus seinem Rücken wuchs auch ein ungewöhnlich langer Reptilienschwanz, der ungeduldig hin und her schwang. Die gelbglühenden Augen in seinem drachenähnlichen Schädel blickten erzürnt umher und blieben schließlich auf seiner Dienerin Marin ruhen.
Langsam drehte sich diese um und kniete sich demütig auf die Asche, die ihr trotz der Hitze merkwürdig kalt erschien. Sie zog den Stofffetzen um ihren Oberkörper herunter, der noch vor wenigen Wochen ein Hemd war und kauerte sich auf dem Boden zusammen. Hämisch lachend beäugte Kadin ihren Rücken. Er hatte schon mehrere dämonische Zeichen hinein geritzt, die in bestimmten Situationen zwar unheimliche Schmerzen bereiteten, aber andererseits ebenso von magischer Bedeutung waren und Marin eine gewisse zusätzliche Stärke erteilten. Kadin wollte es nicht riskieren, dass die stärkste Dämonin und treu ergebene Dienerin am Ende noch sterben sollte. Noch nicht einmal hatte Marin es gewagt, ihm zu widersprechen. Eine wahre Seltenheit, da Dämonen sich gerne gegen ihren Herrn auflehnten. Langsam ließ er seine Klaue von oben herab auf ihren Körper sinken und kratzte mit den spitz zulaufenden Krallen mehrere Linien und Kreise in ihren Rücken. Marin zuckte nicht einmal zusammen, sie spürte die Strafe nicht einmal. Doch sie wusste, dass sie daran sicherlich Nachteile im Kampf hätte. Sie musste einfach weiter gehorchen, ansonsten könnte Kadin ihr auch noch das Amulett entreißen und dann würde sie all die grausamen Schmerzen wieder spüren, die sie vor ihrer Ernennung zur Führerin schon beherrschten.
Always
I wanne be with you
And make believe with you
[Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
And live in
HARMONY HARMONY
OH LOVE