Huhu ich dachte man könnte hier mal ein Beitrag eröffnen in dem jeder seine Lieblingsgedichte veröffentlicht. Und bei möglichkeit immer nur ein Gedicht pro Tag.
William Blake-Der Tiger
Tiger, Tiger, glutentfacht,
in den Urwäldern der Nacht,
welch allmächtig Hand
dein furchtbar Ebenmaß erfand?
Welch Tiefen oder Höhn
entstammen deiner Blicke Höllenflammen?
Welcher Schwingen hoher Mut zu greifen wagte diese Glut?
Welche Kraft und welches Wähnen straffen deines Herzens Sehnen?
Dass reißend strömt dein siedend Blut.
Welch Hand und Fuß voll grimmer Wut?
Welcher Hammer? Welche Stirn?
Welche Schmiede goss dein Hirn?
Welcher Amboss ohne Grauen wagte sich an deine Klauen?
Als Sterne ihre Speere senkten
und den Himmel Tränen tränkten,
war er zufrieden da mit sich?
Schuf des Lammes Schöpfer dich?
Tiger, Tiger, glutentfacht,
in den Urwäldern der Nacht,
welch allmächtig Aug und Hand
ohne Furcht dein Ebenmaß erfand?
William Blake-Der Tiger
Tiger, Tiger, glutentfacht,
in den Urwäldern der Nacht,
welch allmächtig Hand
dein furchtbar Ebenmaß erfand?
Welch Tiefen oder Höhn
entstammen deiner Blicke Höllenflammen?
Welcher Schwingen hoher Mut zu greifen wagte diese Glut?
Welche Kraft und welches Wähnen straffen deines Herzens Sehnen?
Dass reißend strömt dein siedend Blut.
Welch Hand und Fuß voll grimmer Wut?
Welcher Hammer? Welche Stirn?
Welche Schmiede goss dein Hirn?
Welcher Amboss ohne Grauen wagte sich an deine Klauen?
Als Sterne ihre Speere senkten
und den Himmel Tränen tränkten,
war er zufrieden da mit sich?
Schuf des Lammes Schöpfer dich?
Tiger, Tiger, glutentfacht,
in den Urwäldern der Nacht,
welch allmächtig Aug und Hand
ohne Furcht dein Ebenmaß erfand?
(...)
An uns, den Lebenden, ist es vielmehr, uns dem unvollendeten Werk zu weihen, das diese Männer so trefflich vorangetrieben haben. An uns ist es, uns der großen Aufgabe zu weihen, die noch vor uns liegt - und von diesen verehrten Toten zu lernen, uns noch stärker der Sache zu widmen, für die sie alles gegeben haben. Wir wollen hier den unerschütterlichen Beschluss fassen, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen sein soll
(...)
An uns, den Lebenden, ist es vielmehr, uns dem unvollendeten Werk zu weihen, das diese Männer so trefflich vorangetrieben haben. An uns ist es, uns der großen Aufgabe zu weihen, die noch vor uns liegt - und von diesen verehrten Toten zu lernen, uns noch stärker der Sache zu widmen, für die sie alles gegeben haben. Wir wollen hier den unerschütterlichen Beschluss fassen, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen sein soll
(...)