Ans Herz gewachsen

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    • Ans Herz gewachsen

      Ahoi, ihr Landratten!

      Ich komme gleich zum Wesentlichen: In diesem Thread möchte ich von euch - ja, von euch! - ein paar hübsche Beiträge lesen zu einem ganz simplen Thema, welches ich im Vorfeld ein bisschen eingrenzen möchte: Es geht dabei nicht nur darum, mit welchem Spiel ihr gemessen in Stunden die meiste Zeit verbracht hat oder welches eure Vorstellungen von tadellosem Gameplay am meisten geprägt hat - wobei, okay, theoretisch könnte es auch darum gehen.
      Hier gilt es seiner Spielleidenschaft hemmungslos Ausdruck zu verleihen. Es ist dabei auch egal, ob ihr euch für nur einen Titel bzw. eine Reihe entscheidet oder gleich zwei oder drei nennt. Wichtig ist nur, dass ihr genau überlegt, ob es auch wirklich einen so derb festen Platz in eurem Zockerherzen hat, dass es hier auch zweifelsohne eine Erwähnung verdient. Wir sind hier ja nicht in irgendeinem 08/15-"Eure Lieblingsspiele"-Thread, oh nein! ES GEHT HIER UM SO VIEL MEHR.

      Denn: Ich möchte lediglich von euch wissen, welche(s) Spiel(-Reihe) euch so dermaßen ans Herz gewachsen ist (vgl. Threadtitel), dass ihr die Erfahrungen, die ihr damit gemacht und die vielen vielen Tage und (vor allem?) Nächte, die ihr euch damit um die Ohren geschlagen habt, nicht mehr missen wollt. Dass ihr zu den Charakteren, der Geschichte, der Atmosphäre, dem ganzen Drumherum eine ganz eigenartige Form von (persönlicher?) Beziehung aufgebaut habt, die euch dazu bewegt hat, das Spiel immer und immer wieder zu spielen und/oder endlose Plotanalysen im Internet zu lesen, weil euch die Faszination, die es umgibt, einfach nicht mehr loslässt. Welches euch emotional bewegt und eventuell gewisse Aspekte eures Denkens verändert hat. Das ihr am liebsten jedem eurer Freunde und Bekannten aufs Auge drücken wollen würdet, weil ihr der Meinung seid, dass man es einfach selbst erlebt haben muss. Bei dem, wenn ihr es zu spielen beginnt, plötzlich 500% mehr Liebe im Raum ist.

      Ich denke, die Prämisse ist klar. you get idea. Also: Haut rein! Ich freue mich auf interessante und ggf. umfangreiche Beiträge! :3

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    • Man darf Fanboyen, ja? *__*

      Ich könnte ein paar hier auflisten, aber die gehören eher in die Kategorie "fand ich total gel, als ich sie gespielt habe".
      Spoiler anzeigen
      Monster Hunter Freedom, Guild Wars 1, um mal zwei zu nennen...


      Aber immer wieder ein Knaller ist das gute alte Quake 3 Arena.
      Immer auf den Mini-LANs mit meinen Kumpeln dabei. (Wenn denn mal welche zustande kommen)
      Das Spiel ist schnell und bei Bedarf kurzweilig, die Grafik interessiert keinen.
      Und natürlich wird nicht nur das original gespielt (wenn überhaupt), nein, hauptsächlich Mods. Sobald ne Runde Corkscrew oder Excessive+ laufen, ist Party angesagt. Nichts macht mehr Spaß in einer Gruppe.

      Corkscrew ist einfach der Instagib-Modus der Instagib-Modi. Spawnprotection ist für pussies, Gegner zerplatzen in regenbogenbunten Wolken. Und nebenbei kann man seine Genauigkeits-Stats durch den Raum posaunen. Bounces? Her damit!

      Excessive+ lässt modden innerhalb des Mods zu, was zu sehr lustigen Szenarien führen kann.
      20-bounce railgun, anyone? Unbegrenzte (999) Airjumps + Plasmagun mit unbegrenzter Munition? Kein Problem! Shotgun mit Railgunslugs? Immer doch! Rocketlauncher mit 20 Schuss die Sekunde? Mach lieber 50, das ist lustiger! Permanentes Invis + Haste? Wieso stirbt keiner? :ugly:
      Still waiting for a Fate/Hollow Ataraxia translation.
      ETA: never
    • Da der Thread sich im "Konsolen und Spiele" befindet, wo es ja heißt:
      Ja, es gibt auch andere Spiele als Zelda.
      ,
      werde ich nun von Zelda (Majora's Mask in dem Fall) absehen und stattdessen zwei andere Spiele nennen. Und sei unbesorgt, lieber Sirius, diese beiden haben sich den Platz in meinem Herzen und in diesem Thread definitiv verdient. =)

      Das erste ist Unterwegs in Düsterburg.
      Ja, es ist kein Konsolenspiel, sondern "nur" ein RPG-Maker-Spiel, aber... wie oft habe ich es nun schon gespielt? 10 mal? 20 mal?
      Es ist einfach fabelhaft. Man merkt, dass unendlich viel Arbeit drin steckt und trotz der Tatsache, dass es eben "nur" ein RPG-Maker-Spiel ist, ergo nur verhältnismäßig einfache Mittel zur Verfügung hat, erzeugt es so viel Atmosphäre (ernsthaft, Burg Rabenstein lässt mich jedes Mal wieder innerlich sterben).
      Ich bekomme immer wieder spontan Lust, dieses Spiel durchzuspielen... allein die vielen verschiedenen Möglichkeiten, an manchen Stellen weiterzukommen. Die schreien doch förmlich danach, ausprobiert zu werden. Und es beinhaltet zig Sidequests, was ich ebenfalls sehr schätze.

      Zum Zweiten möchte ich die Ace Attorney-Reihe nicht unerwähnt lassen. Omen erwähnte in diesem Thread ja bereits die grandiose Musik und die dadurch erzeugte Atmosphäre im Gerichtssaal. Stimmt, alleine die Musik macht das Spiel schon unglaublich genial.
      Hinzu kommt, dass ich auch diese Spiele (obwohl es nach Meinung einiger wohl aus viel zu viel Text besteht) zigmal durchgespielt habe und immer wieder Lust darauf habe, besonders auf den dritten Teil der Reihe.
      Ich mag und bewundere jeden einzelnen Charakter dieser Spiele.
      Und du selbst, Sirius, erwähntest in oben genanntem Thread ja bereits den Dahlia-Arc, den ich so phantastisch finde, dass mir fast die Worte dazu fehlen.

      So weit meine Gedanken dazu :>
    • Ich glaube phr43k hat den Sinn des Threads nicht ganz kapiert. Zumindest lässt seine Wahl drauf schließen, aber vllt verstehe ich auch seine emotionale Bindung zu Quake falsch.

      @Wons: Ja, UiD war schon eines der geilsten RPG-Maker-Spiele. Die Szene im Gasthaus ist großartig, Düsterburg mit den Wachen auf den Mauern und den aggressiven Tieren war einfach genial, schon allein die Möglichkeiten, die sich einem bieten durch das Tor zu kommen, oder die Weitläufigkeit und die vielen Quests im letzten Akt. Alles war einfach grandios. Leider hat es aber keinen festen Platz in meinem Herzen.

      Meine Liste: Wons mag davon abgesehen haben, aber ich wähle dennoch The Legend of Zelda: Majora's Mask. Ich habe zu jedem der Charaktere irgendwie eine einzigartige Bindung aufgebaut und ihre Probleme gehen mir auch wirklich nahe. Und zu wissen, dass in ein paar Tagen alle tot sind, verschafft mir persönlich einen gewissen Antrieb.
      Minecraft: Zwar hab ich schon in drei Welten gespielt (wegen Updates) und spiele jetzt mit zwei Freunden auf einem Server, aber irgendwie bin ich an all diesen Orten zu Hause. Man erkundet die Welt, lässt sich irgendwo nieder, gräbt nach Schätzen und verliebt sich dabei irgendwie in die Welt. Es ist einfach... zu Hause!
      Animal Crossing: Hier gilt dasselbe. Okay, ich hab Ikana schon seit Jahren nicht mehr besucht, aber als ich es mir gekauft hatte (weil eine kostenlose Memory Card beilag (die aber sofort wieder voll war)), wurde das Spiele andauernd gezockt. Ich erinnere mich noch, wie ich jeden Tag zu Tom Nook ging, um mir sein Angebot anzusehen, wie ich in den Sommerferien bei der Morgengymnastik jeden Tag vor 7 aufgestanden bin, um mir meinen Stempel abzuholen, wie ich an Neujahr 3 Uhr nach Hause kam, die Gamecube-Uhr auf kurz vor Mitternacht stellte und Sylvester nochmal mit meinen tierischen Freunden erlebte, wie mein bester Kumpel (der auch dort wohnte) und ich andauernd angelten, Insekten fingen, Gemälde sammelten und Fossilien identifizierten, um das Museum zu komplettieren und so weiter. Ikana war mein zu Hause. Animal Corssing nimmt einen sehr großen Platz meines Herzens ein und ich bin gespannt, ob ich dies auch bei New Leaf verspüren werde, wenn's rauskommt.

      Wenn ich ein großer RPG-Fan wäre, würde auf dieser Liste wohl noch UiD, Vampires Dawn 1 + 2, Chrono Trigger und Teranigma stehen. Leider begeistern RPGs mich nicht mehr so lang, wie sie es früher taten. Trotzdem haben mir die Spiele sehr viel Spaß gemacht.
    • Definitiv die Ace Attorney-Reihe. Bei mir äußert sich das "ans Herz wachsen" aber eher durch sinnloses, ewiges herumgefangirle, Bilder abspeichern und Fanfictions lesen, als im mehrmaligen Spielen.
      Ich liebe die Charaktere sehr. Und auch den Manga und den Film fand ich grandios, ich liebe einfach alles an der Serie ;(

      Ähnliches gilt für Tales of Symphonia und Xenoblade Chronicles. Weiß gar nicht, was ich da groß zu schreiben könnte, außer dass ich die Spiele liebe :'D. Größtenteils beruht so eine Liebe immer auf Charakteren und Story bei mir.

      Und die ganze Zelda-Reihe ist natürlich so ein großer und fester Teil von mir... Das liegt vor allem an zfans, ich habe mich so halt fast mein halbes Leben intensiv mit Zelda beschäftigt, ohne die Seite und das Forum wäre das Interesse sicher nie konstant so groß geblieben. Zelda ist durch die Community und meine Arbeit an zfans und das alles mittlerweile ein großer Teil meines Lebens, das ist schon wieder ein ganz anderes Thema eigentlich xD.
    • Neben Zelda wahrscheinlich noch Phantasy Star Online.
      Ich hatte davor zwar schon auf dem PC diverse Ego-Shooter online gespielt, aber die Online-Erfahrung bei PSO war eine völlig andere. Man hatte immer das Gefühl, Teil einer großen Gemeinschaft zu sein, obwohl man während des Spielens eigentlich nur lauter Unbekannte aus der ganzen Welt getroffen hat. Die Konversationen über Smileys, die knallbunte Anime-Optik, die individuell gestalteten Charaktere, die intensive Jagd nach Rare-Items – das Spiel verband und hatte seinen ganz eigenen Charme. Ich habe mich jedenfalls immer wohl gefühlt, wenn ich nach Ragol gegangen bin, auch, wenn man schon nach wenigen Wochen immer wieder dasselbe machen musste, da das Spiel nunmal nur aus wenigen Gebieten bestand.
      PSO verstand es einfach, einen in seinen Bann, in eine andere Welt zu ziehen, so dass ich mich zeitweise sogar gefragt habe, ob mir jemals wieder ein reines Offline-Spiel wie z.B. Zelda gefallen wird. Diese Frage hatte ich mir davor nie gestellt und nach PSO kam sie auch nicht mehr auf. Dass sie aber überhaupt mal aufkam, finde ich schon bemerkenswert und alleine daran erkennt man, dass Phantasy Star Online für mich damals ein besonderes Spiel war.
    • Original von Tetra
      Und die ganze Zelda-Reihe ist natürlich so ein großer und fester Teil von mir... Das liegt vor allem an zfans, ich habe mich so halt fast mein halbes Leben intensiv mit Zelda beschäftigt, ohne die Seite und das Forum wäre das Interesse sicher nie konstant so groß geblieben. Zelda ist durch die Community und meine Arbeit an zfans und das alles mittlerweile ein großer Teil meines Lebens, das ist schon wieder ein ganz anderes Thema eigentlich xD.

      Da stimme ich dir absolut zu. Ich hab auch durch dieses Forum eine ganz intensive Beziehung zu der Reihe. Trotzdem habe ich zu keinem anderen Teil eine so innige Bezeihung, wie zu MM. Danke ZFB! :D
    • Auch ich habe durch meine Freunde und das dieses Board einen festen Bezug zur Zelda Serie... und auch der Fakt das The legend of Zelda - Links Awakening mein Erstes Spiel überhaupt war trägt auf alle Fälle dazu bei,dass Zelda für mich doch was ganz besonderes ist... und vorraussichtlich auch immer bleiben wird.

      Ansonsten hängt mir da einfach nur unvergesslich ein bestimmtes Spiel im Kopf.
      Final Fantasy X
      Allein schon der Anfang... Die Helden rasten vor den Ruinen einer Stadt, sichtlich demoralisiert nur Tidus schaut direkt auf die zerfallene Stadt und bittet den Spieler sich seine Geschichte anzuhören, es sei ihre letzte Chance.
      Es beginnt eine Geschichte über eine Welt voller Vorurteile, Intrigen, Rassismus und einen krankhaft festem (Irr)Glauben welcher diese eigentlich sehr idyllischen und schönen Welt in einen nie endenden Kreislauf aus Zerstörung und Wiederaufbau gefangenhält..
      Das Spiel wusste sowohl Atmosphärisch als auch Musikalisch zu beeindrucken... zudem bekommt man alle Nase lang was neues beeindruckendes zu sehen.
      Für jeden Geschmack gab es einen passenden Spielbaren Charakter, so bietet Sir Auron das wohl krasseste Gegenstück zum Typischen Japanoprotagonisten Tidus.
      Wer über die länge des Spieles einen festen draht zu den Charakteren findet wird vom Dramatischen und sehr schön inszenierten Ende begeistert sein welches endlich mal nicht in die Kategorie "Happy End" gehört.
      Final Fantasy X fasst all das zusammen was ich an J-Rpgs zu schätzen weiss und verbindet es mit einem extrem umfangreichen zum Aufbau der Charaktere konzipierten System. Das Kampfsystem ist auch sehr vielseitig und bot als erstes im Final Fantasy Universum auch andere Interaktionen mit der Umwelt bot als nur dem Gegner das Gesicht umgestalten.

      Und dann wäre da noch Minecraft...
      Garo hatte es schon passemd ausgedrückt als er sagte, man ist in den welten Irgendwie zuhause. Im Multiplayer ist das ganze Erlebniß dann eine absolute Sensation. Man kennt den eigens erbauten und erkundeten Teil der Welt doch wenn man dann man seine Mitspieler besucht kann man schon gefahr laufen sich zu verirren oder mal völlig andere und verdammt interessante herangehensweisen erleben.
      Zudem ist Minecraft ein, trotz der Blockoptik, sehr interessantes und vielfältiges Werkzeug sich kreativ zu betätigen.
      Minecraft wird noch immer weiterentwickelt und bietet immer wieder neue Möglichkeiten um es sich in der klotzigen Welt gemütlich zu machen.
      "I believe in a universe that doesn't care and people who do."
    • Von all den tollen Spielen die ich in den letzten Jahren gespielt habe ist mir keines auch nur annähernd so in Erinnerung geblieben wie die Mass Effect Franchise.

      Nachdem ich den ersten Teil eher zögerlich gekauft habe weil ich mir nicht gedacht hätte das das Konzept Rollenspiel trifft Shooter aufgehen könnte, wurde ich mit jeder weiteren Mission, jedem neuen Gruppenmitglied und jedem erforschten Planeten immer tiefer in die großartige Sci Fi Story reingezogen.

      Das ganze Universum wirkt einfach unglaublich detailliert und lebendig, jedes einzelne Volk, jeder Planet hat seine Geschichte, genau so wie die Beziehungen der Völker untereinander, von Vorurteilen und Kriegen genau so wie von Heldentaten geprägt wirkt es, für den SciFi Hintergrund, auch sehr glaubhaft.

      Und dann wird man selbst in in die Geschichte involviert, muss Entscheidungen treffen die manchmal das Schicksal von komplett Fremden, manchmal von Gruppenmitgliedern, und oft auch von ganzen Planeten und Völkern beeinflussen und über Leben und Tod entscheiden.

      Vor allem auch Shepards Crew ist absolut genial. Sind sie einem Anfangs noch relativ unbekannt, lernt man immer mehr über sie und ihr Volk kennen, was ihre Beweggründe sind, was ihre Geschichte ist und vieles mehr, Flirterei inklusive :D. Das ganze geht sogar so weit, das sie sich im 3. Teil gegenseitig alte Kriegswitze (Menschen gegen Turianer) erzählen, oder sich von Shepard beim Geturtel erwischen lassen...

      Alle irrwitzigen oder auch berührenden Szenen aufzuzählen, die ich im Verlauf der 3 Spiele erlebt habe würde wohl Tage dauern, aber es war oftmals ganz großes Kino, und ich kann es nur jedem SciFi oder Rollenspielfan empfehlen! Ihr würdet was verpassen...


      Btw, wie viele Fans war ich vom Ende etwas enttäuscht, aber mit dem Directors Cut DLC (kostenlos) hat man ein durchaus würdiges Ende nachgereicht, und ansonsten war Teil 3 der absolute Höhepunkt einer großartigen Serie, ich habe selten ein Spiel von Anfang bis Ende so genossen!



      Natürlich möchte ich im Rahmen dieses Beitrag auch noch kurz die Zelda Reihe, bei mir im speziellen OoT erwähnen. Zu N64 Zeiten habe ich tagelang jeden einzelen Winkel der Welt bis aufs genaueste erkundet, um auch ja nichts zu verpassen. Ein Spiel über 10 mal auszuzocken - ohne das es von seiner Faszination verliert - ist schon etwas einzigartiges...
      Hartnäckiger Verweigerer der neuesten Windows-Versionen ;)
    • Original von Yuu
      Einer dieser Titel ist beispielsweise Yoshi's Island. Ein Spiel meiner frühen Kindheit, welches ich unzählige Male und ziemlich ausgiebig gespielt habe. Der Soundtrack, die Grafik, die Level - Alles ist in sich zusammen stimmig und macht mich nostalgisch. [...] Zwar gibt es in dem Spiel keine potentiellen Charaktere, die man anhimmeln kann, doch dieses Spiel stellt ein Stück Kindheit für mich dar und ich würde es nie missen wollen.
      [...] Abseits dessen stellt auch Final Fantasy X eine außergewöhnliche Erfahrung für mich da. Das Spiel ist cineastisch aufgebaut und abseits von Internet hat mich das Spiel quasi überrannt - Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und geweint. Das war eines der ersten Spiele, meine ich, wo ich einfach Niraganafälle gerotzt habe. Zudem hat es mit Zanarkand ebenfalls wundervolle Settings und einen noch bezaubernderen Soundtrack. Ganz großes Kino, auf allen Ebenen.


      Zustimmung. Volle. Uneingeschränkt.

      Dazu kommt für mich Golden Sun.
      Hab meinen Advance erst am kurz vor dem Handheld-Wechsel von Advance zu DS bekommen, musste mir vorher also immer den vom Kumpel ausleihen.
      Und so begab es sich, dass ich mir für die ziemlich lange und langweilige Fahrt zu meiner Großmutter in die Ferien den Game Boy ausgeliehen und dazu Golden Sun bekommen habe. Und das Spiel hat mich sofort gefesselt. Es war einfach konzipiert, sogar als Kind versteht man was man machen muss, und ist doch nicht einfach nur simpel. Dazu der Soundtrack, das Kampfsystem mit diesen vielen Möglichkeiten - die vielen Entfesselungen, verschiedene Psynergien, Dschinns, und die Beschwörungen erst. Halleluja, ich war geflasht von der Grafik.

      Und so verliefen die Ferien halt mit dem Game Boy. Tag, Nacht, zwischen den Mahlzeiten, immer mit dem klobigen Ding, volle Lautstärke. Meine Großeltern waren genervt, ich der glücklichste Mensch auf Erden. Und dann kam ich am Ende des Spieles an, diese dramatische Szene am Ende, der Puls auf nicht messbaren Höhen - Fortsetzung folgt. Auf der Rückfahrt, schlimmer gings nimmer, auch für meine Großmutter, die gefahren hat, nicht.

      Das war dann auch der Punkt für meine Mutter, die ja ebenfalls mit bei meiner Oma war, mir Spiele-Verbot zu erteilen, weil sie fürchtete, ich sei nintendosüchtig. Zwei Monate nichts mehr in irgendeiner Form von Unterhaltungselektronik gesehen. Dazu noch Stubenarrest, damit ich nicht auf die Idee kam, bei meinen Freunden zu spielen.

      Leider zog in der Zeit mein Freund weg, und ich kam nicht mehr in den Genuss vom zweiten Teil. Erst Jahre später konnte ich das nachholen, aber ich habe in diesen Jahren immer bedauert, GS nicht selbst zu haben.

      GS DD war dann auch eines der wenigen Spiele, die ich umbedingt am Releasetag haben musste. Es ist gut, reicht aber trotzdem an seine beiden Vorgänger heran. spielen tu ich es trotzdem gerne. Und ich versteh bis heute nicht, wie Camelot noch keinen 4. Teil in Planung haben kann, obwohl sie eine derartige Steilvorlage für einen solchen eingebaut haben. Außerdem sind viel zuviele Fragen offen.

      Camelot, ich warte!!!
      Mein YouTube-Kanal:
      youtube.com/user/Lufi0410

      Aktuelle Let's Plays:
      Terraria 1.2.4.1
    • Ich könnte ja eigentlich auch noch mal in meinem eigenen Thread posten. Das mach' ich jetzt mal! Es wurden schon einige Titel genannt, die mich in meiner Jugendzeit sehr emotionalisiert haben, z.B. Majora's Mask oder einige Final Fantasy-Teile (v.a. VII + X). Auch Phoenix Wright hat seine Spuren hinterlassen, da es über weite Strecken extremst gut geschrieben war. Aber gut, darüber wurde ja schon einiges gesagt.

      Shadow of the Colossus ist auch so ein Brecher. Die kargen weitläufigen Landschaften, das minimalistische Gameplay und die zunächst aussichtslos erscheinenden Kämpfe gegen die Giganten erzeugen eine ganz eigene Stimmung, die so noch kein anderes Spiel bei mir ausgelöst hat. Man fühlt sich hilflos und hat gleichzeitig das Gefühl, das völlig Falsche zu tun, da man keine Garantie dafür hat, dass Yorda wieder lebendig wird - Dormin ist ja doch ein recht dubioser 'Auftraggeber' und eigentlich ermordet man nur harmlose Wesen, die einem nichts getan haben.
      Da ist es fast seltsam, dass ausgerechnet dieses Spiel einen teils brutal schweren Time Attack spendiert bekam. Vielleicht, damit man die Kolosse auch mal ohne schlechtes Gewissen zur Strecke bringen kann? Wer weiß. Jedenfalls ein "stiller Schatz" der Videospielgeschichte.

      Klassiker des SNES wie z.B. Super Mario World sind natürlich auch ganz besondere Erinnerungen, aber den wohl urigsten Draht habe ich zu Mystic Quest Legends, eine Art Final Fantasy-Spin Off, das sehr einfach gestrickt war und dazu diente, westliches Publikum für (J)RPGs zu interessieren - wie zum Beispiel den kleinen Si, dem rundenbasierende Kämpfe damals völlig fremd waren. Neben dem ULTRA-Nostalgiebonus hat es einen relativ duften Soundtrack (Beispiele: World Map, Focus Tower, Dark King's Theme und Boss Battle) und ein paar Bosse sind für RPG-Noobs echt harte Brocken.
      Objektiv war der Game Boy-Counterpart Mystic Quest wohl deutlich besser, aber der unendlichen 90er-Charme und die Erinnerungen an die verrauchte Wohnung meines Onkels, die dieses Spiel ausstrahlt, tja, die stehen einfach felsenfest.

      Auf einer ganz anderen Ebene hat bei mir God Hand gewirkt. Bis auf die Charaktermodelle ist die Grafik ziemlich unter aller Kanone, die Story ist fast nicht vorhanden und der Humor ist herrlich albern - viele Parodien inklusive. Doch in der Essenz, im Gameplay, ist es ungeschlagen: Das ausschließlich auf waffenlosem Nahkampf basierende System, bei dem man seine Angriffe/Combos frei auf die Knöpfe verteilen und - jetzt kommt's - nicht blocken kann. Es gibt daher drei Ausweichbewegungen, wobei die für Anfänger zwar am einfachsten auszuführen ist, allerdings auch nicht so viel Schutz bietet wie die Profi-Variante. Der Schwierigkeitsgrad ist dynamisch und orientiert sich am Können des Spielers - wenn man gut spielt, levelt die KI auf. Wenn man schlecht spielt, werden die Gegner harmloser und dümmer. Das Spiel wurde bewusst schwer designt, doch man hat stets alles zur Hand, um die Gegner auszuschalten. Man muss eben nur wirklich gut sein. Dies steht im krassen Gegensatz zum bereits erwähnten Humor. Es ist ein Spiel der alten Schule, wie in frühen Spielhallenautomaten-Zeiten, nur eben in 3D. Es ist ein Musterbeispiel für extrem herausforderndes, aber dennoch sehr faires und spaßiges Gameplay. Dieses Spiel hat mir gezeigt, wie die perfekte Balance zwischen Frust und Weitermachen-Wollen aussieht. Und wie man als Spieler an den Aufgaben (bzw. Gegnern) wächst. Wenn man es dann zum ersten Mal schafft, es ohne Spezialangriffe und Limit Breaks durchzuspielen, kommt man sich umgehend vor wie die coolste Sau der Welt - denn das ist schon auf Easy kein Zuckerschlecken. Große Hürden, aber das Belohnungsgefühl ist gigantisch. Oh, und es hat einen unglaublich guten Soundtrack.

      ...ich sag's so: Wenn Ninja Gaiden Sigma einen jüngeren Bruder hätte, der bevorzugt Miniröcke und Cowboyhüte trägt, aber mindestens genauso sadistisch hart zuschlägt, dann wäre es God Hand. Beinharter Trash - und ich könnte schwören, beim Spielen wächst mein hart-männlicher Bart doppelt so schnell.

      (Super ist übrigens auch, dass ex-Clover-jetzt-Platinum Games in ihren aktuellen Titeln immer mal wieder Bosse oder QTEs haben, die auf Nah-/Faustkampf setzen und teilweise sogar fast exakt die Power Struggles aus God Hand imitieren.)

      [Blockierte Grafik: http://i50.photobucket.com/albums/f334/sirimon/ghd.gif]

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    • Auch wenn der Thread hier nicht speziell auf Zelda eingegrenzt ist, so lautet auch nach reiflicher Überlegung die Antwort für mich ganz eindeutig Ocarina of Time. Dieses Spiel hat einfach einen ganz festen Platz in meinem Herzen, den es wohl auch niemals verlieren wird ^^
      Meinen N64 besaß ich ein gutes halbes Jahr als ich dieses Spiel zum 11. Geburtstag bekam. Bis dahin kannte ich nur die Fernsehwerbung, aber die war dafür wirklich faszinierend (hab sie gerade eben tatsächlich noch bei Youtube gefunden und stelle fest: wenn ich den Clip sehe, juckt es mich unwillkürlich in den Fingern ♥).
      Und dann habe ich gespielt... Stunden um Stunden um Stunden... Und wieder und wieder und wieder... Die Texte kann ich heute noch auswendig.
      Ich bin an Gegnern verzweifelt (Gohma und Bongo-Bongo haben mich beim ersten Durchgang sehr viele Leben gekostet und bei jedem einzelnen Versuch, stieg der Adrenalinspiegel bis unter's Dach - herrlich ^^).
      Habe mir an kniffligen Tempeln die Zähne ausgebissen (ach, mein geliebter Wassertempel).
      Habe mir alle Beine ausgerissen, um auch ja jedes Spinnensymbol und jedes einzelne Herzteil und überhaupt alles einzusammeln.
      Habe stundenlang über meiner Angel gedöst, weil der dicke Fisch, den ich mir ausgeguckt hatte, auch für Geld und gute Worte nicht anbeißen wollte - nur um dann am Ende, als er es doch tat, mit ansehen zu müssen, wie er sich trotz aller Bemühungen von der Angel wieder losriss (das sind Momente, in denen man den Controller gegen die nächstbeste Wand pfeffern möchte ^^).
      Bin endlose, scheinbar sinnlose Wege gerannt, nur um die Umgebung zu genießen.
      Habe auch die unnötigsten Dialoge bei jedem Durchspielen wieder gelesen, weil es einfach dazugehörte.
      ...
      Ich weiß auch nicht. Diese ganze Atmosphäre im Spiel - sei es nun der Schattentempel, Kakariko bei Morgengrauen oder sonst irgendein Ort - hat für mich bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Die musikalische Untermalung tut das Ihre dazu und ich liege nach wie vor gern ab und an auf dem Sofa, lausche den Melodien die Soundtracks und fühle mich irgendwie nach Hyrule versetzt.
      Es kamen danach noch andere Spiele - Zelda und nicht-Zelda - mit besserer Grafik, bombastischerer Musik, höherem Schwierigkeitsgrad, aber keines davon möchte ich so wenig missen wie OoT. Dieses Spiel ist Schuld, dass ich beim Spaziergang durch den Wald immer noch spontan an die Kokiriwälder denke oder beim Anblick von Fachwerkhäusern an den Markt zu Füßen von Schluss Hyrule - und dass ich auch nach Jahren, auch wenn ich ein eher stiller User bin, irgendwie immer wieder den Weg zurück in dieses Forum finde :)

      Original von Sirius
      Denn: Ich möchte lediglich von euch wissen, welche(s) Spiel(-Reihe) euch so dermaßen ans Herz gewachsen ist (vgl. Threadtitel), dass ihr die Erfahrungen, die ihr damit gemacht und die vielen vielen Tage und (vor allem?) Nächte, die ihr euch damit um die Ohren geschlagen habt, nicht mehr missen wollt. Dass ihr zu den Charakteren, der Geschichte, der Atmosphäre, dem ganzen Drumherum eine ganz eigenartige Form von (persönlicher?) Beziehung aufgebaut habt, die euch dazu bewegt hat, das Spiel immer und immer wieder zu spielen und/oder endlose Plotanalysen im Internet zu lesen, weil euch die Faszination, die es umgibt, einfach nicht mehr loslässt.


      Kurz und knapp: OoT erfüllt für mich all dies mit Bravour!
    • Bezüglich Ocarina of Time Kann ich mich nur Eisdrache anschließen. Ich weiß schon gar nicht mehr wie oft mich meine Eltern damals angefahren sind, ich solle rausgehen und nicht dauernd vor dem N64 hängen aber das Game hatte mich mit 8 Jahren gefangen genommen und immer wenn ich heute noch einmal aus Krankheit oder einfach aus Langeweile nichts anderes tun konnte oder wollte hab ich die Nintendo 64 ausgebackt und Zelda Ocarina of Time eingelegt und los gezockt. Aber auch Twilight Princess ist ein Game das ich hin und wieder gerne wieder zocke. Zwar ist es nur mein zweit liebstes spiel aber he ich mag die beiden Einfach wegen der Story der Musik und den Charakteren.  

      Für mich sind diese beiden Games meine Kindheit und mein kindliches ich. Nur bei diesen Games werde ich so richtig locker vergesse den Grund diszipliniert zu sein und lasse Ales raus.
    • Was Ocarina of Time angeht, so war es auch mein erstes Spiel was mich gebannt vor den N64 hat hocken lassen. Ich weiss noch genau wie ich es zum ersten mal in der Screenfun erblickte, ein Spiel ohne gleichen, welches ich einfach haben musste. Es war atemberaubend und wunderschön, zig viele Stunden habe ich damit verbracht und konnte mir selbst den Stolz nicht verwehren wenn ich einen Tempel oder eine der wenigen Sidequests geschafft hatte. Doch meine Liebe zur Zeldareihe wurde viel mehr durch einen speziellen Charakter geprägt: Ganondorf. Bis heute ist er mein Favorit was Endbosse angeht und ich war hellauf begeistert, als ich ihn in Super Smash Brothers Melee sogar selbst spielen durfte.

      Jedoch gibt es ein Spiel, dass wohl besser hier zum Thema passt, denn dieses habe ich so dermaßen oft gespielt, dass ich jeden verdammten Winkel auswendig kenne. Die Rede ist von Pokemon, die erste Generation. Tatsächlich habe ich es beim ersten mal komplett durchgespielt, habe mir extra Leute gesucht die mit mir tauschten und sogar am Ende ein Schummelmodul besorgt um Mew fangen zu können. Jahrelang war ich ein Junkie, habe jeden Pokemonteil gespielt und hatte auch stehts einen Emulator parat um aus langeweile einen Speedrun in Feuerrot oder Blattgrün durchzuziehen. Ich habe mir auch vor ein paar Monaten einen 3DS zugelegt um mir extra Soulsilver zu besorgen (und natürlich OoT 3D^^) nur leider ist es etwas happig daranzukommen wenn man es nicht gerade ausm Netz bestellt.
    • Doch meine Liebe zur Zeldareihe wurde viel mehr durch einen speziellen Charakter geprägt: Ganondorf.

      Auch für mich ganz klar eines der besten Elemente der Serie. Ich bin ja immer noch für ein Spiel, in dem man ganondorf spielt. Also kein Smash Bros., sondern ein richtiges Game mit ihm.

      @Topic: Der ferste Moment eines Spiels, der sich mir wirklich eingebrannt hat und den ich abgöttisch liebe, ist der, in dem man mit Link in ALttP aus der Kathedrale tritt und zum ersten Mal im Spiel das Oberweltthema erklingt. Dieser, und noch viele andere Momente, machen ALttP für mich nicht nur zu einem der besten Zeldas, sondern auch zu einem der besten Videospiele überhaupt, die ich kenne. Und ich liebe es. Dass es mein erster Kontakt mit dem Medium war, wird da sicherlich auch noch seinen Teil zu beitragen.

      Obwohl ich über Zelda natürlich auch noch viel verlieren könnte, gehe ich da jetzt aber mal von weg.

      Pokemon wurde jetzt ja schon genannt, und auch das ist eine Serie, mit der ich persönlich viele schöne Stunden verbinde, und mit der ich auch heute noch viel Spaß habe. Ich bin zwar nicht zu 100% Pokemanicac, aber wenn ich mich meinen Monstern mal widme, gehe ich wirklich richtig in dem Spiel auf und merke, wie sehr mir die Welt und die Kreaturen inzwischen ans Herz gewachsen sind.

      Ganz klar erwähnen muss ich hier aber ein Spiel: Paper Mario. Also das erste, auf dem N64. Der zweite Teil ist zwar besser in nahezu allen belangen, aber die emotionale Bindung mit diesem reicht bei weitem nicht an die heran, die ich zum Erstling aufgebaut habe.
      PM war neben Pokemon mein Einstieg in die Welt der JRPGs, und es hat mich einfach nur gefesselt. Abgesehen davon, dass ich das Gameplay einfach famos finde, liebe ich die Spielwelt. Die ganzen schrulligen Figuren, den Humor, das hier und da auftauchende Drama, und einfach generell die Kreativität, mit der die simple Welt von Mario hier tatsächlich so richtig lebendig gemacht wurde.
      Momente wie die Villa der Buu Huus, der Kampf gegen "Bowser ???", das Kuchenbacken mit Peach oder der Mordfall um Bürgermeister Pinguin werden mir wohl ewig im Gedächtnis bleiben. Ich kenne dieses Spiel mittlerweile auswendig, und trotzdem kann ich es immer wieder spielen. Ach ja, der Soundtrack ist erste Sahne.