Auch wenn der Auslöser dieses Threads nun konkret der massive Online Shitstorm ist, der nach ca. einer Woche nach Release über das Ende von Mass Effect 3 hereingebrochen ist, würde ich dieses Thema gerne ein wenig allgemeiner halten.
Ohne spoilen zu wollen, kochen gerade ziemlich die Emotionen hoch, weil eigentlich alles, was bezüglich des Endes versprochen wurde, nicht gehalten wurde. Mass Effect ist ein Spiel, das anders als beispielsweise Final Fantasy, von den Entscheidungen des Spielers lebt und diese Entscheidungen werden dem Spieler in den letzten 10 Minuten nicht nur abgenommen, nein, alles was er davor erarbeitet hat, spielt absolut keine Rolle mehr. Noch dazu werden einige, je nach Spielweise dazu gezwungen, etwas zu tun, das Out of character für die Spielfigur wäre, weil sie sonst den Gameover Screen sehen. Das bedeutet, in den letzten zehn Minuten zerstört das Spiel das ungeschriebene Gesetz zwischen Spieler und Gamedesigner, das über 3 Spiele etabliert wurde.
Ein anderes Beispiel dafür ist das Ziegenrätsel aus Baphomets Fluch. Wiki sagt dazu:
Die Forderung, das Ende nachträglich zu ändern, steht im Raum und momentan sind viele frustriert, sauer und enttäuscht. Ein Zitat, das ich gelesen habe, war: "Wenn es möglich ist, Code zu patchen, dann kann man auch die Story patchen."
Viele Fans argumentieren sachlich, andere werden aggressiv und sofort kommt die Gegenseite, die sagt, es wären alles Whiner und man hätte nicht das Recht, nachträglich so etwas zu fordern. Das würde ein Kunstwerk zerstören und die Story gehöre Bioware/EA.
Daher meine Frage:
Haben die Fans recht, so etwas zu verlangen? Erlangen sie als zahlende Konsumenten ein gewisser Mitspracherecht, vor allem bei Spielen, die Wert auf Handlungsfreiheit legen? Oder sind das überzogene Forderungen und sie haben sich mit dem zu begnügen, was sie bekommen?
Ich muss sagen, ich bin gespalten. Wenn dieser Move nicht eine sehr geschickte PR Aktion von Bioware/EA war, dann stecken sie grade tief in der Sch***e. Sie haben mit einem Schlag Tausende von Fans entfremdet und verägert, deren Argumente eigentlich nachvollziehbar sind. (Ich zähle mich auch zu dieser Gruppe.) Da sie in erster Linie wegen dem Geld dabei sind und erst in zweiter Linie wegen der Kunst, wäre es vermutlich weise, sich diese Kritik anzuhören und darauf zu reagieren, wenn sie weiter Geschäfte machen wollen. Da bspw. die meisten sagen dass sie sich keinerlei DLC dazu kaufen werden, wenn es eh am Ende sinnlos ist.
Computerspiele sind Ware und ich denke es ist Teil des digitalen Zeitalters, dass Macher und Spieler gemeinsam arbeiten um das bestmögliche Spiel für alle zu machen. Dazu gehört dann auch, auf die Kritik der Spieler zu hören und nachträglich Fehler einzugestehen. Natürlich kann man es niemals allen Recht machen, aber eine breite Masse zu entfremden kann auch nicht sinnvoll sein.
Ohne spoilen zu wollen, kochen gerade ziemlich die Emotionen hoch, weil eigentlich alles, was bezüglich des Endes versprochen wurde, nicht gehalten wurde. Mass Effect ist ein Spiel, das anders als beispielsweise Final Fantasy, von den Entscheidungen des Spielers lebt und diese Entscheidungen werden dem Spieler in den letzten 10 Minuten nicht nur abgenommen, nein, alles was er davor erarbeitet hat, spielt absolut keine Rolle mehr. Noch dazu werden einige, je nach Spielweise dazu gezwungen, etwas zu tun, das Out of character für die Spielfigur wäre, weil sie sonst den Gameover Screen sehen. Das bedeutet, in den letzten zehn Minuten zerstört das Spiel das ungeschriebene Gesetz zwischen Spieler und Gamedesigner, das über 3 Spiele etabliert wurde.
Ein anderes Beispiel dafür ist das Ziegenrätsel aus Baphomets Fluch. Wiki sagt dazu:
Besondere Bekanntheit erlangte das sogenannte Ziegenrätsel, dessen Lösung für den Spieler nicht ersichtlich war. Im gesamten Spiel gab es exakt eine einzige Stelle, an der George rennen konnte und musste. Da dies nirgendwo beschrieben und für den Spieler aus dem Spielverlauf nicht ersichtlich war, konnten viele Spieler das Rätsel aus eigener Kraft nicht lösen. Das Ziegenrätsel steht seitdem synonym für diese Art von Designfehler.
Die Forderung, das Ende nachträglich zu ändern, steht im Raum und momentan sind viele frustriert, sauer und enttäuscht. Ein Zitat, das ich gelesen habe, war: "Wenn es möglich ist, Code zu patchen, dann kann man auch die Story patchen."
Viele Fans argumentieren sachlich, andere werden aggressiv und sofort kommt die Gegenseite, die sagt, es wären alles Whiner und man hätte nicht das Recht, nachträglich so etwas zu fordern. Das würde ein Kunstwerk zerstören und die Story gehöre Bioware/EA.
Daher meine Frage:
Haben die Fans recht, so etwas zu verlangen? Erlangen sie als zahlende Konsumenten ein gewisser Mitspracherecht, vor allem bei Spielen, die Wert auf Handlungsfreiheit legen? Oder sind das überzogene Forderungen und sie haben sich mit dem zu begnügen, was sie bekommen?
Ich muss sagen, ich bin gespalten. Wenn dieser Move nicht eine sehr geschickte PR Aktion von Bioware/EA war, dann stecken sie grade tief in der Sch***e. Sie haben mit einem Schlag Tausende von Fans entfremdet und verägert, deren Argumente eigentlich nachvollziehbar sind. (Ich zähle mich auch zu dieser Gruppe.) Da sie in erster Linie wegen dem Geld dabei sind und erst in zweiter Linie wegen der Kunst, wäre es vermutlich weise, sich diese Kritik anzuhören und darauf zu reagieren, wenn sie weiter Geschäfte machen wollen. Da bspw. die meisten sagen dass sie sich keinerlei DLC dazu kaufen werden, wenn es eh am Ende sinnlos ist.
Computerspiele sind Ware und ich denke es ist Teil des digitalen Zeitalters, dass Macher und Spieler gemeinsam arbeiten um das bestmögliche Spiel für alle zu machen. Dazu gehört dann auch, auf die Kritik der Spieler zu hören und nachträglich Fehler einzugestehen. Natürlich kann man es niemals allen Recht machen, aber eine breite Masse zu entfremden kann auch nicht sinnvoll sein.