Selber gesehen habe ich ihn noch nicht, aber so einige Meinungen gehört, die von absurd über kurios zu genial gingen

Die Story ist im Prinzip derart gestaltet, dass Alice bereits zum zweiten Mal im Wunderland ist und dementsprechend älter ist und so weiter. Daher ist die Geschichte wohl auch was völlig neues und überhaupt nicht vergleichbar mit dem Zeichentrick, denn da ist sie ja das erste Mal dort, triff auf die Grinsekatze und den Rest.

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, aber er ist sicher sehenswert, immerhin: Johnny Depp und Tim Burton, was soll bei diesem Dreamteam schon schiefgehen? ;D
Wäre aber btw auch über einige Meinungen dakbar, weil ich ihn mir bei Gelegenheit auch ansehen wollte.

Er ist mir zu un-irr.
Und Alice nervt.

Johnny Depp und Anne Hathaway (Weiße Königin) hingegen sind klasse.

Aber primär sind die Charaktere und die Story seeehr flach.

Bei Gelegenheit mal Längeres, bin grad zu kaputt. xD

Original von Impa
Aber primär sind die Charaktere und die Story seeehr flach.

This. Ich fand aber, dass es trotzdem ein schöner Film war. Nicht Burtons bester, keinesfalls. Aber er war es wert, angeguckt zu werden, auch wenn ich nicht so hypermegaomgsuper begeistert war, wie ich annahm, als man den Film in trailerform das erste mal bewundern konnte.

Ich finde nicht, dass Alice nervt, ich mochte sie eigentlich sogar. Aber man sollte sich nicht zu viel von den Charakteren erhoffen. selbst der Mad Hatter wirkte oft irgendwie... eigenartig. Klar, grandios gespielt von mr Depp, aber irgendwie hat auch seine Genialität die Platzhalterrolle des Mad Hatter nicht so ganz ausgefüllt.
Wer es einigermaßen erträgt, eine bei den Haaren herbeigezogene, hahnebüchene Story mit halbgaren Charakteren zu sehen, wird aber auf jeden Fall mit 'ner Menge graphischer Köstlichkeiten belohnt. Die Kostüme sind der Hammer, von Alice über den Mad Hatter zur Red Queen. Toll. Auch einige Dialoge sind wirklich sehr gelungen. ("You lost your muchness. You were muchier last time.")
Stärkster Charakter imho: Die Red Queen.
Generell: Als Burton/Depp-Fan, okay. Als Fan der originalen Story (ich zähle mich nicht dazu) wahrscheinlich eher enttäuschend. Ist ja auch quasi nicht canon.

Original von FoWo
Generell: Als Burton/Depp-Fan, okay. Als Fan der originalen Story (ich zähle mich nicht dazu) wahrscheinlich eher enttäuschend. Ist ja auch quasi nicht canon.

Genau das. Sehr viel treffender hätte ich's eigentlich nicht sagen können.

Aber okay, ich hatte ja bereits im Filmethread ausführlich Stellung bezogen, wie ich den Film fand, also führe ich das hier mal nicht weiter aus.

Original von Impa
Er ist mir zu un-irr.
(...)
Aber primär sind die Charaktere und die Story seeehr flach.

Also genau wie ichs mir vorstelle. Ich liebe den Disney Zeichentrick und ich mag auch die original Story sehr. Und ich glaube nicht, dass ein Burton eine annähernd so verrückte Welt schaffen kann wie Lewis Carroll es im Original getan hat.

Außerdem sind die Burton-Kreationen mittlerweile wie aus der Tube gepresst. Der Soundtrack, das Setting, irgendwie immer sehr ähnlich. Cast? Immer Johnny Depp, Helena Bonham Carter, oder auch beide zusammen, der Rest ist eigentlich wurscht. Ich hab' wirklich nichts gegen Tim Burton, schaue mir seine Filme auch gerne an, aber langsam wirds auch langweilig. Und ich kann mir keinen Matt Hatter Depp anschauen ohne automatisch auch Edward mit den Scherenhänden oder Sweeney Todd in ihm zu sehen.

Nichtsdestotrotz werde ich ihn mir wohl ma anschauen.

Ich war heute mit nem guten Kumpel drin und muss sagen, er war nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, das fing bei der Hauptdarstellerin an, die ich persönlich überhaupt nicht überzeugend fand, außerdem war das Drumherum, also die reale Welt, offensichtlich nur ein Mittel zum Zweck, um irgendeinen Grund für ihren Besuch im Wonderland zu haben. Und die finale "Schlacht" war ja mal sowas von unepisch. Irgendwie war nichts am Film, das dich staunen lässt, oder dich beeindruckt, neben der 3D Grafik natürlich.
Um nicht zuviel von der Story zu spoilern, ende ich hier mal, aber ich hatte mir deutlich mehr erhofft.

Ich kann mich Yink da nur anschließen. Ich war ja am Samstag drin (2D). Die Hauptdarstellerin mit ihrem weinerlichen Ton fand ich schrecklich. Eventuell ist das im Originalton angenehmer. Einerseits war es ein typischer Burton, andererseits hat man auch den Disneyeinfluss gemerkt, das tat dem Film in diesem Fall nicht gut, wie ich finde. Im Großen und Ganzen mochte ich ihn aber schon :3.

Original von FoWo
selbst der Mad Hatter wirkte oft irgendwie... eigenartig. Klar, grandios gespielt von mr Depp, aber irgendwie hat auch seine Genialität die Platzhalterrolle des Mad Hatter nicht so ganz ausgefüllt.

Das hab ich ganz anders empfunden. Seine Rolle war perfekt fuer mich, einer der interessantesten im ganzen Film.
Ueber den Mad Hatter gaebe es wahrscheinlich so viel mehr zu erfahren in diesem Film, er kommt nur leider viel zu kurz. Ich kann das nicht begruenden, es war nur so ein Gefuehl, dass unter seiner oberflaechlichen Darstellung so viel mehr lauern koennte ;;;;;
Ich fand, ihm folgte in jeder Szene eine gewisse Traurigkeit und ich wusste nicht so wirklich, wie ich sie zuordnen soll.

Zum Rest des Filmes - siehe Filmethread.

Original von Kandis
Das hab ich ganz anders empfunden. Seine Rolle war perfekt fuer mich, einer der interessantesten im ganzen Film.
Ueber den Mad Hatter gaebe es wahrscheinlich so viel mehr zu erfahren in diesem Film, er kommt nur leider viel zu kurz. Ich kann das nicht begruenden, es war nur so ein Gefuehl, dass unter seiner oberflaechlichen Darstellung so viel mehr lauern koennte ;;;;;
Ich fand, ihm folgte in jeder Szene eine gewisse Traurigkeit und ich wusste nicht so wirklich, wie ich sie zuordnen soll.

Das fand ich auch. Ihm haftete stets diese Art Melancholie an, die ihn für mich zur interessantesten Figur machte.


Insgesamt stimm ich mit dem Boardkanon überein, 's ist 'n sehenswerter Film, aber leider nicht der Bombast, den ich mir ein Jahr lang erhofft habe. Deshalb war ich auch enttäuschter nachm Kino, als es eigtl angebracht gewesen wäre. Ich muss ihn mir noch mal anschauen. Die genannten Kritikpunkte kritisiere ich auch. Zu un-irr. Zu leer. Zu platt. Auch wenn das, was gebracht wurde, wirklich schön gemacht war. Ich find die Figur der Weißen Königin sehr spannend, aber ich finde, Anne Hathaway at das nicht so gut geschauspielert, ich hab immer und immer Anne Hathaway hinter der Figur gesehen, udn das hat sie n bisschen störend gemacht. Groß war hingegen die Rote Königin und, auch erwähenswert find ich, Tweedle Dee und Tweedle Dum, oder wie sie hießen. Wenn die im Bild waren, hab ich mich immer gefreut.
Aber schlussendlich fehlts dem Film irgendwie einfach an Substanz, das fidn ich eben sehr schade. Und 3D war bei dem Film wirklich egal.

Original von Kandis
Ueber den Mad Hatter gaebe es wahrscheinlich so viel mehr zu erfahren in diesem Film, er kommt nur leider viel zu kurz. Ich kann das nicht begruenden, es war nur so ein Gefuehl, dass unter seiner oberflaechlichen Darstellung so viel mehr lauern koennte ;;;;;

Aber genau das mein ich -- die Rolle war zu groß für nur 'nen Nebencharakter. So, wie er dargestellt wurde (und das lag vermutlich an Mr Burtons Zuneigung zu Depps schauspielerischen Fähigkeiten), hätte ER der Hauptcharakter sein können, aber das war er nunmal nicht und deswegen blieb immer irgendwie was über...

Original von FoWo

Original von Kandis
Ueber den Mad Hatter gaebe es wahrscheinlich so viel mehr zu erfahren in diesem Film, er kommt nur leider viel zu kurz. Ich kann das nicht begruenden, es war nur so ein Gefuehl, dass unter seiner oberflaechlichen Darstellung so viel mehr lauern koennte ;;;;;

Aber genau das mein ich -- die Rolle war zu groß für nur 'nen Nebencharakter. So, wie er dargestellt wurde (und das lag vermutlich an Mr Burtons Zuneigung zu Depps schauspielerischen Fähigkeiten), hätte ER der Hauptcharakter sein können, aber das war er nunmal nicht und deswegen blieb immer irgendwie was über...

Naja, er ist ja auch Alices Loverboy und somit neben ihr die nächsten zentrale Schlüsselfigur.

Was die Story betrifft, hätte ich mir von Linda Woolverton etwas mehr erwartet als die klassische Handlung mit dem prophezeiten Erlöser, aber ich fand die zusammenhängende Story als sehr willkommenen Abwechslung zu alle den eher wirren Geschichtsverläufen in früheren Aliceverfilmungen. Das wegfallen dieser chaotischen Komponente scheint jedoch in den teilweise chaotischen (im Sinne von "Chaos und Zerstörung") Szenenbildern ausgeglichen zu werden.
Wenn Hutmacher, Haselmaus und Märzhase ihre verrückte Teeparty vor den Ruienen einer abgebrannten Windmühle feiern, dann hat das schon seinen eigenen Flair.
Bleiben wir bei der Optik: Tim Burtons Alice im Wunderland ist ein Augenschmaus und was der Film in der Story verabsäumt, holt er mit sehr viel Liebe zum Detail und einer opulenten Bildgestaltung wieder auf. (Ich liebe die Brille der Herzkönigin.) Ein großes Plus für die Grinsekatze, die sah umwerfend gut aus.

Zum Thema 3D... Ich werde zukünftig 3D Filme nur noch in Kinos die RealD verwenden angucken, war mal wieder erstaunlich wie ein und der selbe Film einmal so gut und dann so grottenschlecht aussehen konnte. Warum sollte ich für verwischte 3D Effekte was bezahlen, wenn ich um das selbe Geld auch ein glasklares Bild, selbst bei schnellen Bewegungen bekomme...

Bei den Darstellern gibt es eigentlich kaum etwas zu meckern. Helena Bonham Carter als Rote Königin ist eine grandiose Besetzung und für mich der Schauspielerische Höhepunkt im ganzen Film. Zwischen ihren Herrscherallüren ("Ich brauche ein Schwein!") und dem obligatorischen "Ab mit dem Kopf!" balanciert sie ihren Charakter perfekt bis zum bitteren/einsamen Ende.
Johnny Depp agiert so wie man es vom Hutmacher erwartet, verrückt. Er übertreibt, er ist charmant wirkt selbstverloren und trägt zu emotionalsten Szenen im Film bei. Als er Alice verletztlich darüber ausfragt, was ihre Theorie, das Wunderland sei allein ein Produkt ihrer Fantasie, für seine Existenz bedeutet, schafft er es durch seine Schauspieler dem ganzen Film Tiefganzg zu verleihen und ihn in diesem Moment auf eine Metaebene zu heben.
Leider haben sie die Szene im Kerker abgeändert, ich hätte zu gerne gesehen wie er sich an Alice ranmacht. So war die Beziehung doch sehr verdeckt, teilweise hatte man sogar den Eindruck sie könnte nur einseitig gewesen sein.

Mia Wasikowska war für mich der größte Reinfall. Aber das liegt am Drehbuch. Ihre Dialoge sind teilweise dermaßen dumm, dass sie sich noch so anstrengen kann, aber nicht über eine mittelmäßige Alicedarstellung rauskommt. Auch das Permanente hin und her zwischen Träumer- und Rationalistin bekommt den Charakter nicht gut. (Einerseits ist alles für sie ja nur ein Traum, aber den Trank von der weiße Königin Trinkt sie ohne großes Zögern, war ja nur ein Finger und etwas Spucke drinnen... )

Wobei wir schon bei der eigentlichen Bösewichtin des Films wären, Anne Hathaway. Ich fand es lustig, dass sie um die Rolle gebettelt hat, als sie Burton als Alice nicht nehmen wollte, bin aber froh, dass sie als Weiße Königin mitspielt. Das royale Herumgehoppse liegt ihr ja im Blut, aber hier konnte sie es so richtig ad absurdum führen, was ihrer Figur unheimlichen Witz verliehen hat. Immer wenn sie durch die Szenen geschwebt ist, schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht und das obwohl sie eigentlich der Ursprung der unheilvollen Geschichte ist.

Von den restlichen Darstellern bleiben Tweedledum und Tweedledee in positiver Erinnerung. Alan Rickman hingegen fand ich total fehlbesetzt, aber zum Glück bekommt man ihn nur wenig zu Gesicht.
Crispin Glover hätte mehr aus seiner Rolle des Buben machen können, allein für die ganzen Dreharbeiten auf den Stelzen hat er sich meinen Respekt verdient.

Größte Kritikpunkte:
Avril Lavigne. Als der Abspannsong im Vorhinein bekannt wurde, hörte er sich nichteinmal soooooo schlecht an. Als er aber dann im Kino einsetzte. Gott. So schrecklich. Auf einmal kam mir das ebenfalls entsetzliche "Never know I needed" von Küss den Frosch erträglich vor. Bis jetzt mit Abstand das schlimmste Abspannlied in einem Disneyfilm.

Der Schnitt. Wie kann man einen Film dermaßen grausig schneiden? Ich bin echt gespannt, was da alles der Schere zum Opfer gefallen ist, aber teilweise ist es ziehmlich krass aufgefallen wann aus Längengründen einzelne Szenen zerstückelt wurden. Entweder man nimmt sie ganz raus, oder man schneidet sie nicht noch 100.000 mal um. So wirkt der Film wie ein einziger Scherenschnitt.
Ob es gewollt war, dass die Charaktere so schnell von einem Ort zum anderen reisen und das Wunderland somit extrem klein wirkt, bleibt fraglich. Sicher, niemand weiß, wie groß das Wunderland ist, aber so schien es teilweise wirklich nur als könnte man in einem Tag vom Schloß der Weißen zum Schloß der roten Königin gehen.

Die Figurenfusion. Warum wurden Rote und Herzkönigin zu einer Figur zusammengefasst? Nur damit man Schachfiguren gegen Spielkarten schicken kann? Das empfand ich als sehr störend. Auch dass man den Spruch mit den sechs unmögliche Dingen der Weißen Königin wegnahm, fand ich schade.

Für mich bisher der beste Aliceverfilmung, wenn auch mit einigen Schwächen. Aber gut, wer die Trailer gesehen hat, wusste auf was er sich einlässt, es wäre nicht fair den Film jetzt wegen seiner 0/8/15 Story runterzumachen.

[SIZE=7](Ich will die versprochenen Zeichentricksequenz auf der DVD Fassung sehen!)[/SIZE]

Ich bin Burton/Depp - Fan und fand den Film gut. Mehr nicht. Einmal gucken war in Ordnung.

Was mir nur auf den Keks geht, ist die andauernde 3D-Preiserei. Bei mir funktioniert es nämlich (aller Wahrscheinlichkeit nach) nicht ...

Ich liebe den Film und ich hab schon das PC game zum Film und meine lieblingscharaktere sind:
Alice,MC twisp,Die Kleine Maus("Du hast die falsche Alice geholt!"),Hutmacher,
Weiße Königin,Grinsekatze.
Also zu dem Spiel: Man steuert nur die anderen Charakter wie Mc twisp u.s.w.
Aber nie Alice!
Zum Film: Ich mochte schon den Zeichentrick aber der ist nicht vergleichbar mit dem neuen Film. Der Film ist so schön. Und die Story auch echt super!
Absolut Absolem sag ich mal XD !

Ich hab ihn mir vor kurzem auch angesehen und verstehe ehrlich gesagt nicht, was alle an dem Film so schlecht finden. Ich war ziemlich begeistert.

Man muss ja auch bedenken, dass die Disneyverfilmung von damals (die ich als Kind abgöttisch geliebt habe) den ersten Roman von Lewis Carroll als Vorlage verwendet, der neue von Burton hingegen den Nachfolger "Alice hinter den Spiegeln", bzw. eine Mischung aus beiden. Der Jabberwocky und andere Figuren stammen ja auch daher.

Alice fand ich nicht nervig, im Gegenteil. Irgendwo war sie mir mit ihrer verträumten Art sehr sympathisch, lediglich ihre Unentschlossenheit, ob sie denn nun die echte Alice ist oder nicht, die war ab und an doch nervig von wegen "Okay, wir haben es begriffen, du hältst dich nicht für die echte". Aber ich mochte ihr Auftreten und die Art, wie sie mit den anderen Charakteren umgegangen ist. Vor allem natürlich mit dem Hutmacher.
Und mal ganz am Rande: Danke, dass eine Frau endlich mal eine richtige Rüstung trägt und keinen Tanga, um die finale Schlacht auszutragen.

Was ich sehr mochte, war, dass man sich im Design sehr genau an die Vorlagen von Carroll bzw Tenniel gehalten hat. Soweit ich weiß sind die Kostüme ja so ziemlich 1:1 übernommen worden und das wirkt einfach fantastisch in dieser sehr surrealen Welt. Allgemein bin ich als Künstlerin sehr inspiriert worden, sowohl durch die orchestrale Musikuntermalung (Alice's Theme höre ich seit Tagen auf Repeat, richtig schön) als auch durch die abgedrehte Welt an sich, die schrillen Charaktere und den Charme, den vor allem der Hutmacher ausgestrahlt hat. Ich kann dem nur zustimmen, dass er etwas sehr Trauriges an sich hat, das tief in seiner Verrücktheit verborgen liegt. Vor allem am Ende, als Alice das Wunderland wieder verlassen möchte, lassen sich in seiner Mimik tausend Gefühle ablesen, so als ob er sie gleich an den Schultern packen und davon abhalten würde.
Die Rote und die Weiße Königin sind beide grandios, wobei mir letztere ein Stück weit lieber war, weil sie diese Herzensgüte mit einer übertrieben royalen Eleganz darstellt. Ich musste ziemlich grinsen, wenn sie alles mit erhobenen Armen und abgespreizten Fingern getan hat, ständig lächelte und am Ende das Würgen unterdrücken musste, als Alice gegen den Jabberwocky gekämpft hat.

Die finale Schlacht mochte ich eigentlich auch, aber sie hatte Schwächen. Das Schachbrett ist aus dem zweiten Roman übernommen, die Karten aus dem ersten, es wird wieder viel gemischt. Ob das sinnvoll ist oder nicht, mag dahingestellt sein. Aber so ein paar große und kleine Änderungen tun einer Verfilmung, die es schon tausendfach gab, nur gut, dann ist es nicht ständig dasselbe in Grün.
Die Stimme des Jabberwocky fand ich sehr... urgh. xD; Irgendwie sehr unpassend und die ach so wichtige Rolle des Schwertes ging auch unter, aber den Kampf an sich fand ich schön dargestellt, wenn auch etwas kurz.

Was mir irgendwie etwas sauer aufstieß, war die Tatsache, dass Alice in dieses Wunderland gelangt und dann so ziemlich auf alle Charaktere auf einmal trifft. Irgendwie merkwürdig, aber wahrscheinlich aus Zeitgründen notwendig, es so zu gestalten, wer weiß.
Das Ende war auch nicht so der Knaller. Von jetzt auf gleich ist Alice zurück in der realen Welt, geigt allen die Meinung und plötzlich heißt es "Ololol, Handel mit China o///" Wie bitte? Die Emanzipation der Frau so zu zeigen ist doch etwas sehr weit hergeholt.

Aber wie auch immer. Ich mag diesen Film sehr, genau wie die damalige Disneyverfilmung. Beide sind sehr unterschiedlich, aber beide sind auch ebenso liebenswert, man muss sich nur darauf einlassen. Sicherlich kann die Burton-Version nicht mit so viel Skurrilität aufwarten wie die Disney-Version, aber dafür werden die Charaktere viel näher beleuchtet und der Hutmacher, anders als bei Disney, erhält eine eigene, traurige Vergangenheit, die ihn als Figur unheimlich sympathisch macht.
Es wird garantiert nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich mir Alice im Wunderland ansehe. In meinen Augen ein wunderschöner Film - mit Macken - aber wunderschön.

Viiiel zu spät hab ich mir den Film auch endlich mal angesehen und finde ihn... okay. So der Burner war er nicht, aber auch längst nicht so schlecht, wie er an manchen Stellen dargestellt wird.

Bester Teil des Films war definitiv der Look der Sache, optisch betrachtet war der Film wundervoll, wie man's aber auch von Burton erwartet. Im Prinzip war auch der Plot okay, aber ich hatte ständig das Gefühl, als wär der Film ursprünglich doppelt so lang gewesen und man hatte dann unglaublich viel rausgeschnitten, um ihn auf Kinofilmlänge zu bekommen. Es hat einfach alles total gestaucht gewirkt. Irgendeiner erweiterte/längere Fassung des Films gibts aber nicht, oder?


Nja, Hutmacher, Märzhase und die Maus auf der Teeparty warn jedenfalls meine Favoriten, die warn echt herrlich xD

Ich muß den meisten Vorschreibern recht geben. Tolle Grafik, Tolle Kostüme, Tolle Geschichte. Ich habe den Film aber auch in einem oberluxus 3D-Kino gesehen. Zum ersten Mal 3D in meinem Leben. Allerdings glaube ich das ich den Film auch ohne 3D gemocht hätte. Bin recht einfach zufrieden zustellen.
Habe aber ein großen Kritikpunkt gefunden und zwar, was schon erwähnt wurde, das ziemlich schnell alle Figuren aufgetreten sind. Und dann kamen im ganzen Film keine Neuen mehr dazu (außer der ..?..das Obermonster halt).
Im Walt Disney Zeichentrickfilm kamen im ganzen Film lang die verrücktesten Figuren vor, die von Ideen nur so sprotzten. Im jetzigen Teil, leider Fehlanzeige. Die Welt wirkte auch irgendwie leer.
Am Anfang, wo Alice ins Wunderland kam, war das irgendwie anders. Da gab es die Schaukelpferdchinfliegen, später nicht mehr; da gab es die sprechenden Blumen; später nicht mehr. Es ist so als ob dennen während des Films die Kreativität verlorenging.
Aber nichtdestotrotz sind die vorhandenen Figuren recht nett anzusehen. Ich mochte vorallem die weiße Königin, mit ihrem übertriebenem, gesteltem Getue (wahrscheinlich ein Runninggag).
Krasseste Szene war auf jeden Fall

Ein Hoch auf die zügigen DVD Releases. So kam ich auch in den Genuss des Films. Gut, dass ich mir die DVD nur ausgeliehen habe und auch nicht im Kino war. Ok, wie der Film in 3D wäre kann ich nicht beurteilen, aber in 2D fand ich ihn nicht überragend.

Story: Sehr abgehackt. Man hat sich wohl vorgenommen bestimmte Szenen unbedingt in den Film zu nehmen, diese wurden gedreht und dann durch kleine Übergänge zusammengehängt.

Charaktere: Alice passte nicht. Bin ich die einzige, die sie nicht wirklich hübsch findet?
Die Rote Königin/Herzkönigin ist von Helena Bonham Carter perfekt besetzt. Ich finde sie spielt ihre Bady-Rollen immer wieder grandios, einen solch starren und bösen Gesichtsausdruck hat nicht jeder drauf.
Anne Hathaway ist ebenfalls eine tolle Besetzung für die weiße Königin.
Wieso so viele auf Johnny Depp stehen ist mir schleierhaft. Wie in allen Filmen fand ich ihn OK, nicht herausragend, aber auch nicht schlecht.

Um den Film jetzt nicht nur zu kritisieren: Das Wunderland hat man grafisch wirklich wunderschön gestaltet. Da wird man fast neidisch in unserer farblosen und dreckigen Umwelt leben zu müssen.

Original von Ulyaoth
Nja, Hutmacher, Märzhase und die Maus auf der Teeparty warn jedenfalls meine Favoriten, die warn echt herrlich xD

Ja, die Szene der Teeparty gehört sicherlich zu den besten!